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Na­vi­ga­ti­on

Ak­tio­nen des UNESCO-​Teams

Das UNESCO-​Team der KSM in­iti­iert pro Schul­jahr ver­schie­dens­te Ak­tio­nen: von ge­mein­sa­men Un­ter­richts­pro­jek­ten mit der in­di­schen Part­ner­schu­le, über die Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on des Ba­lan­ce­tages (2012/2013 "gno­thi seau­ton - er­ken­ne dich selbst") bis hin zur spon­ta­nen Spen­den­samm­lung für die Opfer des Tai­funs "Haiyan" auf den Phil­ip­pi­nen.

Glo­ba­les Ler­nen – lo­ka­les Han­deln, 2016

Zwi­schen­zeit­lich hat sich an der KSM vie­les ver­än­dert. Was wir neben dem Kor­ri­gie­ren von Or­tho­gra­fie­feh­lern und Ma­the­büf­feln sonst noch so in der Schu­le tun, das wür­den wir Ihnen nun gerne er­zäh­len:

Seit dem 4. Fe­bru­ar 2011 ist die KSM eine UNESCO-​assoziierte Schu­le. Na­tür­lich waren die Ziele der UNESCO ja be­reits viel­schich­tig in die Leit­ideen der KSM ein­ge­wo­ben, doch die of­fi­zi­el­le Zu­ge­hö­rig­keit war ein ganz an­de­res State­ment. Die KSM hat sich seit­her ver­stärkt be­müht, so­zia­le, öko­no­mi­sche sowie in­ter­kul­tu­rel­le Kom­pe­ten­zen zu för­dern. Ver­schie­de­ne Hö­he­punk­te im Schü­ler­le­ben zeu­gen davon, wie der UNESCO-​Gedanke von der KSM ge­tra­gen wer­den. Dar­un­ter sind zum Bei­spiel der Ba­lan­ce­tag, die Stu­di­en­wo­chen und – nicht zu ver­ges­sen – der Tag der Men­schen­rech­te. Seit dem Som­mer 2015 ver­su­chen wir diese Werte noch wei­ter zu stär­ken. Bis zu die­sem Zeit­punkt ging die In­itia­ti­ve haupt­säch­lich von der Schul­lei­tung und den Lehr­per­so­nen aus. Doch damit der UNESCO-​Geist an un­se­rer Schu­le noch bes­se­ren Halt fin­det, braucht es die ak­ti­ve Par­ti­zi­pa­ti­on der Schü­ler­schaft. In­zwi­schen tref­fen sich en­ga­gier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­gel­mäs­sig zu Sit­zun­gen, die von Herrn Ca­vie­zel und Frau Ha­cker ge­lei­tet wer­den. Wir dis­ku­tie­ren dabei ver­schie­de­ne Pro­jek­te der UNESCO, geben ein­an­der In­puts zu mög­li­chen Pro­jek­ten und be­ra­ten das wei­te­re Vor­ge­hen. Die Bi­lanz lässt sich sehen: Im ver­gan­ge­nen Schul­jahr haben wir Schü­le­rin­nen und Schü­ler den «Tag der Men­schen­rech­te» selb­stän­dig or­ga­ni­siert und mit Asyl­su­chen­den einen Sport­nach­mit­tag ver­an­stal­tet. Eine Aus­wahl die­ser Pro­jek­te wird hier vor­ge­stellt.

«vi­ve­re et vi­ve­re si­ne­re» – «Tag der Men­schen­rech­te» 2015

Am 10. De­zem­ber 2015, 67 Jahre nach der of­fi­zi­el­len De­kla­ra­ti­on, er­in­ner­ten wir an den «Tag der Men­schen­rech­te». Für die­sen be­deu­ten­den Tag hatte sich das UNESCO-​Team der KSM etwas Be­son­de­res aus­ge­dacht. Mit­tels ver­schie­den­far­bi­ger Post-​it-Zetteln, auf denen zahl­rei­che Men­schen­rech­te und Grund­be­dürf­nis­se des Men­schen auf­ge­lis­tet waren, ver­such­ten die be­geis­ter­ten UNESCO-​Mitglieder, die Auf­merk­sam­keit un­se­rer Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sowie von Leh­re­rin­nen und Leh­rern zu ge­win­nen. Diese Zet­tel wur­den an allen mög­li­chen Stel­len im und ums Schul­haus ver­teilt und auf­ge­klebt.

Das Ziel die­ser ein­zig­ar­ti­gen Ak­ti­on mit dem Motto «Our Rights, Our Free­dom, Al­ways» war es, allen zu si­gna­li­sie­ren, dass jedes In­di­vi­du­um, un­ab­hän­gig von Na­tio­na­li­tät, Haut­far­be, Ge­schlecht, Spra­che, Re­li­gi­on, po­li­ti­scher oder wirt­schaft­li­cher Über­zeu­gung, ein Recht auf Be­frie­di­gung sei­ner Grund­be­dürf­nis­se hat.

Um wei­ter­hin über in­ter­na­tio­na­le The­men­ta­ge in­for­miert zu sein, en­ga­giert sich das UNESCO-​Team wäh­rend des gan­zen Jah­res und plant be­reits das nächs­te Pro­jekt, das im Herbst 2016 rea­li­siert wird.

«If you can dream it, you can do it.»
(Walt Dis­ney)

In der staats­bür­ger­li­chen POLIS-​Woche vom April 2016 setz­ten sich die drit­ten Klas­sen der KSM in­ten­siv mit dem Thema «Flücht­lings­po­li­tik» aus­ein­an­der. Die ganze Woche er­hiel­ten wir Zeit, uns das Thema auf ver­schie­de­nen Ebe­nen zu er­ar­bei­ten. Un­ter­ein­an­der, in In­ter­views mit Po­li­ti­kern, in einem Asyl­zen­trum und sogar in einer Arena-​Runde – mit Röbi Kol­ler als Mo­de­ra­tor – dis­ku­tier­ten wir das hoch­ak­tu­el­le Thema. Mitte Woche fand ein be­son­de­rer Nach­mit­tag statt. Das UNESCO-​Team lud Flücht­lin­ge aus der Durch­gangs­sta­ti­on Stein­hau­sen ein, an un­se­rem ge­plan­ten Sport­nach­mit­tag teil­zu­neh­men. Die Spie­le be­gan­nen gleich nach der An­kunft der Gäste. Es herrsch­te eine lo­cke­re und fröh­li­che Stim­mung, die so man­ches Fussball-​ oder Uni­ho­ckey­ta­lent zu Höchst­leis­tun­gen an­sporn­te. Wir or­ga­ni­sier­ten ge­mein­sa­me Ball­spiel­tur­nie­re oder Sta­fet­ten. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler freu­ten sich über die tolle Ak­ti­on und hoff­ten auf in­ter­es­san­te Ge­sprä­che mit den Asyl­be­wer­be­rin­nen und -​bewerbern. Ob­wohl sich die Kom­mu­ni­ka­ti­on auf­grund der feh­len­den Sprach­kennt­nis­se als schwie­rig er­wies, kamen rege Ge­sprä­che zu­stan­de. Mit Hän­den und Füs­sen ver­such­ten wir uns ge­gen­sei­tig zu ver­stän­di­gen, was tat­säch­lich funk­tio­nier­te. Man­che er­zähl­ten von ihrer lan­gen Reise in die Schweiz, man­che von ihrer Fa­mi­lie. Die meis­ten Flücht­lin­ge waren zwi­schen 16 und 20 Jahre alt. Wir er­fuh­ren, dass viele den hin­der­nis­rei­chen Weg aus Af­gha­ni­stan, Sy­ri­en und wei­te­ren Län­dern ganz al­lei­ne auf sich ge­nom­men hat­ten – ohne Fa­mi­lie, ohne Freun­de.

Sol­che Ge­sprä­che ma­chen nach­denk­lich. Ob­wohl die Ju­gend­li­chen un­ge­fähr gleich alt waren wie die meis­ten von uns, haben sie schon viel mehr er­lebt als wir. Ihre Ge­sich­ter sind von den Ein­drü­cken ihrer Le­bens­we­ge ge­zeich­net. Es tat gut, zu sehen, wie sie wäh­rend der Spie­le völ­lig auf­blüh­ten, lach­ten und Eu­pho­rie und Zu­ver­sicht ver­sprüh­ten. Wie ginge es wohl uns an ihrer Stel­le? – Sol­che Ge­sprä­che sind wich­tig.

Sol­che Ak­tio­nen und Ge­sprä­che wie diese er­in­nern uns daran, dass es Men­schen gibt, die un­se­re Hilfe brau­chen und diese schät­zen. Die POLIS-​Woche und ins­be­son­de­re die­ser Sport­nach­mit­tag lie­fer­ten uns viel neuen Denk­stoff und an­de­re An­sich­ten zum Thema «Flücht­lings­po­li­tik» als die, wel­che oft in Po­li­tik und Me­di­en kur­sie­ren.

Bler­ta Hoda, Klas­se 4z, Mit­glied UNESCO-​Team KSM

Fo­to­wett­be­werb 2014

Bild Le­gen­de:

Der in­ter­na­tio­na­le Tag für To­le­ranz fin­det wie jedes Jahr am 16. No­vem­ber statt. Der Ge­denk­tag geht zu­rück auf den 16. No­vem­ber 1995: da­mals un­ter­zeich­ne­ten 185 Mit­glieds­staa­ten der UNESCO fei­er­lich die Er­klä­rung der Prin­zi­pi­en zur To­le­ranz. Seit­dem er­in­nert die UNESCO mit dem Tag für To­le­ranz an jene Re­geln, die ein men­schen­wür­di­ges Zu­sam­men­le­ben der un­ter­schied­li­chen Kul­tu­ren und Re­li­gio­nen auf un­se­rem Pla­ne­ten er­mög­li­chen.

Die Ent­wick­lungs­grup­pe UNESCO der Kan­tons­schu­le Men­zin­gen KSM hat zu die­sem An­lass einen schul­in­ter­nen Fo­to­wett­be­werb lan­ciert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wur­den auf­ge­for­dert, sich mit dem Aspekt der To­le­ranz im All­tag aus­ein­an­der­zu­set­zen und ihre Ge­dan­ken in einer Fo­to­gra­fie fest­zu­hal­ten.

Eine fach­kun­di­ge Jury (Mario Ca­vie­zel, Ce­le­sti­na Rec­chia, Ma­nue­la Zei­ter) hat unter den zahl­rei­chen Ein­sen­dun­gen eine Fo­to­gra­fie für den 1. Preis aus­er­ko­ren. Die Fo­to­gra­fie stammt von den Schwes­tern Gil­li­an und Leo­nie Iten, Klas­se 3z; die Ge­win­ne­rin­nen er­hiel­ten für ihre aus­drucks­star­ke Foto Ki­no­gut­schei­ne für die Lu­zer­ner Film­ta­ge «Men­schen­rech­te» und ein Ge­win­n­er­zer­ti­fi­kat der EG UNESCO.

Wir dan­ken allen, die sich am Fo­to­wett­be­werb be­tei­ligt haben!

Fo­to­wett­be­werb 2014 – die prä­mier­te Fo­to­gra­fie

In­ter­view mit Gil­li­an und Leo­nie Iten, Klas­se 3z (30.11.2014, Mario Ca­vie­zel)

Worin lag eure Mo­ti­va­ti­on, am UNESCO-​Fotowettbewerb teil­zu­neh­men?
Wir haben am Fo­to­wett­be­werb mit­ge­macht, weil wir gerne fo­to­gra­fie­ren und da uns das Thema To­le­ranz sehr wich­tig er­scheint. Denn vor allem die In­to­le­ranz zwi­schen Re­li­gio­nen hat schon immer Kon­flik­te her­vor­ge­ru­fen und tut dies auch heute noch.

Was hat euch in­spi­riert, eure Fo­to­gra­fie so zu in­sze­nie­ren?
Wenn wir an To­le­ranz den­ken, kommt uns als ers­tes der Zu­sam­men­hang mit den ver­schie­de­nen Re­li­gio­nen in den Sinn. Wir haben die­ses Sujet ge­wählt, weil es aus­sa­ge­kräf­tig ist und die zwei ver­schie­de­nen Re­li­gio­nen deut­lich er­kenn­bar sind. Das war uns wich­tig.

Gab es Schwie­rig­kei­ten bei der Um­set­zung?
Es dau­er­te eine Weile, bis wir eine gute Idee fan­den, um den Islam und das Chris­ten­tum zu­sam­men deut­lich er­kenn­bar ab­zu­lich­ten. Doch als wir den Ent­schluss ge­fasst hat­ten, gab es ei­gent­lich keine Schwie­rig­kei­ten mehr. Wir haben uns Zeit ge­las­sen beim Aus­pro­bie­ren, zu­erst vor einer klei­nen Ka­pel­le und dann vor dem Kreuz, was uns schliess­lich mehr über­zeugt hat.

Was soll eure Fo­to­gra­fie aus­sa­gen?
Mit un­se­rer Foto wol­len wir aus­sa­gen, dass die To­le­ranz zwi­schen ver­schie­de­nen Re­li­gio­nen sehr wich­tig ist. Es soll zei­gen, dass zum Bei­spiel der Islam und das Chris­ten­tum fried­lich ne­ben­ein­an­der leben kön­nen bzw. soll­ten.

Weih­nachts­ak­ti­on 2013

Bild Le­gen­de:

Das UNESCO-​Team der KSM in­iti­iert pro Schul­jahr ver­schie­dens­te Ak­tio­nen: von ge­mein­sa­men Un­ter­richts­pro­jek­ten mit der in­di­schen Part­ner­schu­le, über die Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on des Pro­jekt­ta­ges Ba­lan­ce (2012/2013 "gno­thi seau­ton - er­ken­ne dich selbst") bis hin zur spon­ta­nen Spen­den­samm­lung für die Opfer des des Tai­funs "Haiyan" auf den Phil­ip­pi­nen.

Am na­tio­na­len Spen­den­tag für die Opfer des Tai­funs auf den Phil­ip­pi­nen, dem 18. No­vem­ber 2013, or­ga­ni­sier­te die Pro­jekt­grup­pe der UNESCO ge­mein­sam mit der KSM-​Schülernschaft, den Lehr­per­so­nen und Mit­ar­bei­ten­den der KSM einen "Weihnachtskugel-​Verkauf" der krea­ti­ven Art. Wer woll­te, konn­te – gegen eine Spen­de – auf eine Weih­nachts­ku­gel mit Filz­stift einen Lieb­lings­vers, einen Wunsch, eine Lie­bes­er­klä­rung, ein Mus­ter oder alles zu­sam­men schrei­ben oder zeich­nen.
So kam in­ner­halb kur­zer Zeit eine be­acht­li­che Spen­de von 461.50 Fran­ken zu­sam­men, die den Hilfs­be­dürf­ti­gen auf den Phil­ip­pi­nen zu­gu­te­kommt. Dar­über hin­aus er­strahl­te der dies­jäh­ri­ge Weih­nachts­baum an der KSM dank der spe­zi­el­len Ku­geln in einem ganz be­son­de­ren Glanz zum Fest der Liebe und er­freut nicht nur un­se­re Her­zen.
Fo­to­gra­fien: Frédéric Baur, UNESCO-​Team KSM

Weih­nachts­ak­ti­on 2013 – die Bil­der

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