Archäologische Rettungsgrabungen

Im Februar 2007 wurden, im Rahmen der Baugrunduntersuchungen für das neue Schulhaus, Spuren einer bisher nicht bekannten prähistorischen Siedlungsstelle entdeckt. Pfostenstellungen von Häusern und Keramikfunde zeigen, dass auf der Eichmatt schon vor rund 2500 bis 3000 Jahren gebaut und gelebt wurde. Diese Reste werden durch das Bauprojekt unwiederruflich zerstört und müssen deshalb untersucht werden. Es ist der Kantonsarchäologie Zug (Amt für Denkmalpflege und Archäologie, Direktion des Innern) ein grosses Anliegen, archäologische Rettungsmassnahmen so durchzuführen, dass die Realisierung eines Bauvorhabens nicht oder möglichst wenig beeinträchtigt wird. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass mit einer frühzeitigen und gemeinsamen Planung Bauverzögerungen vermieden werden können. Indem die archäologischen Rettungsgrabungen jetzt vor dem eigentlichen Baubeginn durchgeführt werden, kann wertvolle Zeit genutzt werden
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Bericht über die Rettungsgrabung beim Schulhaus Eichmatt |