Navigieren auf Gemeinde Hünenberg

In­halts­na­vi­ga­ti­on auf die­ser Seite

Na­vi­ga­ti­on

Neo­bio­ta

ge­biets­frem­de Tiere und Pflan­zen
Heracleum mantegazzianum und Solidago canadensis Copyright: AWEL, Sektion Biosicherheit.
Bild Le­gen­de:
Rie­sen­bä­ren­klau (Her­a­cle­um man­te­gaz­zia­num) Quel­le: AWEL, Sek­ti­on Bio­si­cher­heit

Der Be­griff Neo­bio­ta um­fasst alle ge­biets­frem­den Tier- (Neo­zo­en) und Pflan­zen­ar­ten (Neo­phy­ten). Als Neo­phy­ten wer­den Pflan­zen be­zeich­net, wel­che nach 1492 in die Schweiz ein­ge­schleppt wur­den. Ei­ni­ge die­ser Arten sind in­va­siv und kön­nen ver­schie­de­ne Schä­den ver­ur­sa­chen, z.B:

  • Be­dro­hung der Ge­sund­heit
  • Ver­min­de­rung der Bio­di­ver­si­tät
  • Schä­den an Bau­wer­ken
  • Ver­drän­gen ein­hei­mi­scher Arten
  • hö­he­re Kos­ten beim Un­ter­halt von Stras­sen und Ge­wäs­sern
  • Wert­zer­fall (z.B. Grund­stück­preis)


In­va­si­ve Neo­phy­ten

Un­ter­schie­den wird zwi­schen in­va­si­ven Neo­phy­ten – Arten die nach­weis­lich Schä­den in der Um­welt ver­ur­sa­chen und be­kämpft wer­den sol­len und po­ten­zi­ell in­va­si­ve Neo­phy­ten – Arten bei denen von einem Schan­de in der Um­welt aus­zu­ge­hen ist Link. Viele der Pflan­zen auf der Liste des Bun­des, etwa der Kirsch­lor­beer oder die Hanf­pal­me sind frei er­hält­lich, da die Liste nicht an ein Ver­kaufs­ver­bot ge­kop­pelt ist Dies gilt nur für die Pflan­zen ge­mäss An­hang 2 der Frei­set­zungs­ver­ord­nung. An­pas­sun­gen im Ge­setz könn­ten aber fol­gen.


Be­kämp­fung

Um grös­se­re Schä­den zu ver­mei­den, ist es wich­tig, dass mög­lichst in einem frü­hen Sta­di­um Mass­nah­men er­grif­fen wer­den. Ge­ne­rell gilt bei der Aus­brei­tung von in­va­si­ven Neo­phy­ten, dass sich die ein­hei­mi­sche Pflan­zen­viel­falt schon nach kur­zer Zeit ver­rin­gert. Eine An­lei­tung zur Er­ken­nung und Be­kämp­fung von Pro­blem­pflan­zen bil­det die Praxishilfe Neophyten. Bei un­ge­wis­sen Pflanzen-​ oder Tier­fun­den kann das Amt für Um­welt (AfU) kon­tak­tiert wer­den. Bei der Be­stim­mung und Be­kämp­fung von in­va­si­ven Neo­phy­ten kön­nen auch die lo­ka­len Land­schafts­gärt­ner Hil­fe­stel­lung bie­ten.

Bild: Heracleum mantegazzianum und Solidago canadensis Copyright: AWEL, Sektion Biosicherheit.
Bild Le­gen­de:
Ka­na­di­sche Gold­ru­te (So­li­da­go ca­na­den­sis) Quel­le: AWEL, Sek­ti­on Bio­si­cher­heit

Wei­ter­füh­ren­de Links

Die Lö­sung ist ein­fach: Ein­hei­mi­sche Pflan­zen im Gar­ten und schon summt und flat­tert es viel mehr. Ihr Kun­den­gärt­ner wird Sie gerne über die Ver­wen­dung von ge­eig­ne­ten ein­hei­mi­schen Er­satz­pflan­zen be­ra­ten. Nut­zen sie auch das An­ge­bot «Natur-​Kur» der Ge­mein­de Hü­nen­berg und las­sen Sie sich von einer Fach­per­son be­ra­ten.

 

Weitere Informationen

hid­den place­hol­der

Hberg Ver­wal­tung

Fusszeile

Deutsch