Gesamtvision Bösch-Rothus

Bösch kann sich zu einem führenden Standort für innovative KMU‘s im Bereich von Dienstleistungen, Gewerbe und Industrie entwickeln. Die Gesamtvision des Vereins Zukunft Bösch will aufzeigen, wie ein solcher Weg möglich ist. Die Gemeinde Hünenberg unterstützt diesen Weg. Dank ihr konnte der Verein diese Vision entwickeln.
Kennwerte Bösch (gerundet)
- 300'000m2 Bauland (30ha)
- 3'300 Arbeitsplätze
- 140 Eigentümer
- 600 Firmen
- 2 Buslinien (48 und 51), stündlich 6 Busse nach Cham/Rotkreuz
- 1'800 oberirdische Parkplätze
Entwicklungsschwerpunkte
Die Analyse des wirtschaftlichen Umfeldes zeigt, dass wir Chancen für die Entwicklung von Bösch in folgenden Schwerpunkten haben:
- Bösch ist smart – Effiziente Nutzung des Raumes, klimaschonend und hohe Lebensqualität
- Bösch ist aktiv – Vorbildliche Ansiedlung durch die Branchencluster Industrie, Gewerbe und Dienstleistung
- Bösch hat den besten Standort – Unterschiedliche Standorte, unterschiedliche Vorteile
- Bösch schafft Prototypen – zentraler Boulevard mit hoher Aufenthaltsqualität
- Bösch wächst – Modellhafte Erhöhung der Dichte
- Bösch ist selbstorganisiert und selbstfinanziert – Trägerschaft Bösch AG
Im Zentrum stehen folgende Ideen:
- Boulevard mit Verkaufs-, Verpflegungs- und Meetingcontainer
- Mobilitätshub
- Ringstrasse mit guter Adressierung
- Zentrum I, II und III für neues Arbeiten in Bösch
- Campus Bösch als Dienstleistungs-, Entwicklung- und Forschungsschwerpunkt
- Neues Tor
- Baubestimmungen
- Solarenergie
- Rundweg und Naturerlebnis für alle
Boulevard mit Verkaufs-, Verpflegungs- und Meetingcontainer

Die zentrale Strasse wird in einen Boulevard mit hoher Aufenthaltsqualität transformiert. Die Firmen, welche an die Strasse anstossen, sorgen für attraktive Angebote und werden dafür mit Baumöglichkeiten für Container und Nebenbauten sowie Ersatzparkplätzen belohnt. Hier finden auch Veranstaltungen wie der «Sommergarten» und der «Winterzauber» statt. Der ganze Boulevard ist Zufussgehenden, Velos usw. sowie Bussen und Anrainern vorbehalten. Der Erschliessungsverkehr erfolgt über die Ringstrasse.
Mobilitätshub

Es soll ein vielfältiges Angebot an Mobilität geschaffen werden. Von gemieteten E-Autos, Carsharing, e-Bike bis hin zu gepoolten Firmen- und Besucherparkplätzen wird hier die Mobilität angeboten, die von einem umweltorientierten Arbeitsstandort erwartet wird. Parkplätze von der Strasse können in einem Parkhaus zusammengefasst werden und Freiräume schaffen für die Umgebungsaufwertung. Grossbatterien optimieren den Energieverbrauch der Solaranlagen und laden Elektrofahrzeuge. Dank einem autonom fahrenden Bus besteht ein direkten Zugang zum Campus Informatik und zum Bahnhof in Rotkreuz.
Ringstrasse mit guter Adressierung
Um eine gute Erreichbarkeit aller Bereiche zu erzielen, baut die Gemeinde die bestehende Ringstrasse aus. Die Vervollständigung der Ringstrasse führt zu einer verbesserten Übersichtlichkeit im Gebiet und zu einer besseren Adressbildung für die angeschlossenen Firmen. Sie wird die notwendigen Abmessungen für LKW, Fussgänger und Parkierung aufweisen. Im gewerblichen Bereich werden bewirtschaftete LKW-Standplätze geschaffen.
Zentrum I, II und III für neues Arbeiten in Bösch

Es werden drei im Arbeitsgebiet «Bösch» verteilte Zentren mit Plätzen geschaffen, die zu Treffpunkten für die Unternehmen und ihre Beschäftigten werden. Sie werden visuell – durch drei Hochhäuser bestehend aus Lift, energieautarken Containern und Rutschbahn) – zu hervorstechenden Markenzeichen für das innovative, umweltgerechte, lebenswerte «Bösch» entwickelt. Bestandteile dieser an wichtigen Stellen angeordneten Zentren sind ein aktives KMU-Förderungsprogramm, ein digital ausgerichtetes Umfeld sowie Bildung, Sport, Freizeit und Versorgung.
Campus Bösch als Dienstleistungs-, Entwicklung- und Forschungsschwerpunkt

Zusammen mit der «International School of Zug and Luzern» verfolgt die Gemeinde Hünenberg den «Dienstleistungs- und Entwicklungs-Campus Bösch» – einen Schwerpunkt für Bildung, Forschung, Entwicklung und Unternehmertum. Hier wird gezeigt, welche Chancen bewusst gestaltete Nachbarschaften ermöglichen.
Neues Tor

Durch den Bau einer LKW-Rampe um einen Teil der bestehenden Gewerbebauten herum können gleich mehrere Geschosse in der gleichen Liegenschaft gewerblich genutzt werden. Die Flächen mit direkter Zufahrt lassen sich nahezu verdoppeln und Abstellplätze für LKW's gemäss den Bedürfnissen des ansässigen Gewerbes werden geschaffen. Dem Gewerbe soll auch bei der geplanten Aufwertung Ausbaumöglichkeiten angeboten werden.
Baubestimmungen

Die Baubestimmungen werden für die Anforderungen der Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbereiche optimiert.
Solarenergie

Bösch ist auf Grund seines hohen Tagesverbrauch ein idealer Standort zur Nutzung von Solarenergie. Für die gemeinsame Solaranlagennutzung auf allen Dächern wird eine Infrastrukturgesellschaft gegründet. Für Heizen und Kühlen öffnet sich die Option zur Nutzung der Abwärme aus der Papierfabrik Perlen.