Navigieren auf Risch

In­halts­na­vi­ga­ti­on auf die­ser Seite

Na­vi­ga­ti­on
  • Mitteilungen
  • Leit­li­ni­en der künf­ti­gen Ent­wick­lun­gen des Zen­trums von Rot­kreuz sind er­ar­bei­tet
25.11.2020

Leit­li­ni­en der künf­ti­gen Ent­wick­lun­gen des Zen­trums von Rot­kreuz sind er­ar­bei­tet

25.11.2020
Der Schluss­be­richt zur Stra­te­gie öf­fent­li­che Nut­zun­gen Zen­trum Rot­kreuz (SÖNZR) zeigt es auf: Die künf­ti­ge Ent­wick­lung des Her­zens von Rot­kreuz stellt für die Ge­mein­de Risch eine her­aus­ra­gen­de und ein­ma­li­ge Chan­ce dar. Mit der nun vor­lie­gen­den Stu­die hat der Ge­mein­de­rat die stra­te­gi­sche Ent­wick­lung des Zen­trums von Rot­kreuz ab­ge­steckt und so das Feld für die wei­te­ren Pla­nun­gen vor­be­rei­tet.

Der Schluss­be­richt zur Stra­te­gie öf­fent­li­che Nut­zun­gen Zen­trum Rot­kreuz (SÖNZR) zeigt es auf: Die künf­ti­ge Ent­wick­lung des Her­zens von Rot­kreuz stellt für die Ge­mein­de Risch eine her­aus­ra­gen­de und ein­ma­li­ge Chan­ce dar. Mit der nun vor­lie­gen­den Stu­die hat der Ge­mein­de­rat die stra­te­gi­sche Ent­wick­lung des Zen­trums von Rot­kreuz ab­ge­steckt und so das Feld für die wei­te­ren Pla­nun­gen vor­be­rei­tet.

Abbildung 1: Perimeter der Strategie öffentliche Nutzungen Zentrum Rotkreuz (SÖNZR)
Bild Le­gen­de:
Ab­bil­dung 1: Pe­ri­me­ter der Stra­te­gie öf­fent­li­che Nut­zun­gen Zen­trum Rot­kreuz (SÖNZR)

Die Ge­mein­de­ver­samm­lung hat am 27. No­vem­ber 2018 einen Kre­dit von 320'000 Fran­ken für SÖNZR be­wil­ligt. Nach rund zwei­jäh­ri­ger Ar­beit liegt das Er­geb­nis nun vor. "Mit der Stra­te­gie haben wir einen wich­ti­gen Schritt in die Zu­kunft un­ter­nom­men. Die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung für die künf­ti­ge Ent­wick­lung des Zen­trums von Rot­kreuz liegt vor. Wich­tig ist mir dabei, dass An­spruchs­grup­pen, Par­tei­en und die Be­völ­ke­rung bei der Aus­ar­bei­tung der Raum- und Nut­zungs­stra­te­gie ein­be­zo­gen wur­den," meint Peter Haus­herr, Ge­mein­de­prä­si­dent und Auf­trag­ge­ber von SÖNZR.

Raum- und Nut­zungs­stra­te­gie
Grund­la­gen für die Raum- und Nut­zungs­stra­te­gie wur­den an zwei Work­shops mit Ver­tre­tern der Be­völ­ke­rung, Ver­ei­nen und Par­tei­en im Sep­tem­ber und Ok­to­ber 2019 er­ar­bei­tet. Die Rück­mel­dun­gen aus den Work­shops wur­den the­ma­tisch ge­bün­delt und nach­fol­gend für die fest­ge­leg­ten The­men­be­rei­che die Stär­ken, Schwä­chen, Chan­cen und Ri­si­ken ab­ge­lei­tet. Aus die­sen Über­le­gun­gen konn­ten Po­ten­zi­al­be­rei­che im Zen­trum von Rot­kreuz iden­ti­fi­ziert wer­den, die Grund­la­ge für die Er­ar­bei­tung der Vi­si­on und der Raum- und Nut­zungs­stra­te­gie waren.

Abbildung 2: Teilräume von SÖNZR
Bild Le­gen­de:
Ab­bil­dung 2: Teil­räu­me von SÖNZR

Die stra­te­gi­schen Aus­sa­gen zu den Teil­räu­men stel­len sich zu­sam­men­ge­fasst wie folgt dar:

  1.  Bahn­hof/Orts­mit­te: Schar­nier­funk­ti­on, at­trak­ti­ve Auf­ent­halts­mög­lich­kei­ten, Be­le­bung, viel­fäl­ti­ges Dienstleistungs-​, Verpflegungs-​ und Kul­tur­ange­bot
  2. Ur­ba­nes Wohn- und Ein­kaufs­quar­tier: durch­misch­tes Ver­sor­gungs­an­ge­bot und zen­tra­les Woh­nen; Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, Ge­sund­heits­ver­sor­gung und nicht stö­ren­des Ge­wer­be; Be­le­bung durch Erd­ge­schoss­nut­zun­gen
  3. Ent­wick­lungs­ge­biet: öf­fent­li­che Nut­zung, Syn­er­gien zum Sport­park, pu­bli­kums­wirk­sa­me re­gio­na­le oder kan­to­na­le Nut­zung
  4. Sport­park: wich­ti­ger Stand­ort­vor­teil von Rot­kreuz, mul­ti­funk­tio­na­le Nut­zung, in­for­mel­ler Erholungs-​ und Grün­raum, durch­gän­gi­ges Weg­netz und wich­ti­ges Nah­erho­lungs­ge­biet
  5. Wald­egg Areal: Areal für alle Ge­ne­ra­tio­nen, funk­tio­na­le Syn­er­gien nut­zen und durch Frei­räu­me be­le­ben; gute Zu­gäng­lich­keit durch dich­tes Weg­netz und ver­kehrs­be­ru­hig­te Stras­sen
  6. Kir­chen­hü­gel: lo­cke­rer und durch­grün­ter Be­reich; Grün­räu­me und Fuss­we­ge als Teil eines at­trak­ti­ven Frei­raum­sys­tems
  7. Wohn- und Ge­wer­be­are­al: sehr gut er­schlos­se­nes Sied­lungs­ge­biet; Stär­kung der at­trak­ti­ven Wohn­be­rei­che; dich­tes Fuss- und Ve­lo­weg­netz

 

Zu­sam­men­fas­send hält Peter Haus­herr fest: "Der Um­stand, dass die öf­fent­li­che In­fra­struk­tur zu einem gros­sen Teil im Zen­trum von Rot­kreuz liegt, ist ein we­sent­li­cher Stand­ort­vor­teil un­se­rer Ge­mein­de. Die­ser Vor­teil soll mit der Raum- und Nut­zungs­stra­te­gie er­hal­ten und in Zu­kunft qua­li­ta­tiv aus­ge­baut wer­den".


Im­mo­bi­li­en­stra­te­gie

Auf Basis der Raum- und Nut­zungs­stra­te­gie und unter Be­rück­sich­ti­gung der lau­fen­den Pla­nun­gen im Zen­trum von Rot­kreuz wur­den für die ge­meind­li­chen Im­mo­bi­li­en je ei­ge­ne Stra­te­gien for­mu­liert. Zu den lau­fen­den Pla­nun­gen ge­hört der in Ent­ste­hung be­grif­fe­ne Be­bau­ungs­plan Bahn­hof Süd, das öst­lich daran an­schlies­sen­de Ge­biet als mög­li­cher Stand­ort für eine Kan­tons­schu­le, dem Areal an der Buo­na­ser­stras­se (Leben im Alter/neues Pfle­ge­heim) sowie das Zen­trum Dorf­matt. Für die ge­meind­li­chen Ob­jek­te wur­den Ob­jekt­blät­ter an­ge­legt, auf denen der bau­li­che Zu­stand sowie ein gro­ber Mass­nah­men­plan für die ein­zel­nen Bau­ten ab­ge­bil­det sind.

Aus­sa­gen zum Dorf­matt, Sport­park und Frei­zeit/Frei­bad
SÖNZR macht zen­tra­le und wich­ti­ge Aus­sa­gen zum Zen­trum Dorf­matt, dem Sport­park und den Be­reich des Frei­bads in Rot­kreuz. Für das Zen­trum Dorf­matt wird ein Er­satz­bau emp­foh­len, mit der Ge­mein­de Risch als Ei­gen­tü­me­rin. Mit dem Be­bau­ungs­plan Bahn­hof Süd kann das Bau­feld, auf dem sich das Zen­trum be­fin­det, dich­ter be­baut wer­den. Wei­ter zeigt sich, dass im Ver­gleich zu einer um­fas­sen­den Sa­nie­rung des Zen­trums ein Neu­bau er­heb­li­che Vor­tei­le bie­tet. Die Stra­te­gie legt fest, dass bis zum Zeit­raum 2035 das Zen­trum durch einen Neu­bau er­setzt wer­den soll. Im neuen Zen­trum sol­len der Ge­mein­de­saal, Räum­lich­kei­ten für Vereins-​ und Kul­tur­nut­zun­gen, die Ge­mein­de­ver­wal­tung und wei­ter Man­tel­nut­zun­gen un­ter­ge­bracht wer­den. Mit dem Er­satz des Zen­trums Dorf­matt kann die Flä­che bzw. die At­trak­ti­vi­tät des Dorf­matt­plat­zes zu­sätz­lich ge­stei­gert wer­den.

Abbildung 3: Mögliche Nutzungsanordnungen im Neubau des Zentrums Dorfmatt (Variante 2)
Bild Le­gen­de:
Ab­bil­dung 3: Mög­li­che Nut­zungs­an­ord­nun­gen im Neu­bau des Zen­trums Dorf­matt (Va­ri­an­te 2)

Die Funk­ti­on des Sport­parks als Freizeit-​ und Nah­erho­lungs­raum soll wei­ter ge­stärkt und die Ge­bäu­de­in­fra­struk­tur kurz- bis mit­tel­fris­tig er­neu­ert wer­den. Damit wird auch die Vor­aus­set­zung ge­schaf­fen, dass auf dem Ent­wick­lungs­ge­biet zwi­schen Sport­park und den Bahn­ge­lei­sen der not­wen­di­ge Raum für eine neue Kan­tons­schu­le ge­schaf­fen wer­den könn­te. Die ver­schie­de­nen Va­ri­an­ten mög­li­cher An­ord­nun­gen von neuen Ge­bäu­den hat ge­zeigt, dass der Er­satz des heute be­stehen­den Sport­park­ge­bäu­des im Be­reich zwi­schen Buo­na­ser­stras­se und Haupt­feld/Rund­bahn zu lie­gen kommt. Ein mul­ti­funk­tio­nal nutz­ba­rer Platz soll den be­stehen­den Fest­platz er­set­zen. Vor­aus­set­zung für die Auf­wer­tung des Sport­parks ist die Aus­la­ge­rung des Öki- und Werk­hofs an einen Stand­ort aus­ser­halb des Sport­parks. Die­ses Vor­ha­ben wurde durch den von der Ge­mein­de­ver­samm­lung ge­neh­mig­ten Pla­nungs­kre­dit vom 9. Sep­tem­ber 2020 für eine Stand­or­t­eva­lua­ti­on be­reits in­iti­iert.

Abbildung 4: Variantenstudium der Anordnung der Ersatzbauten des Sportparkgebäudes (Variante 7a) unter der Annahme, dass die neue Kantonsschule in Rotkreuz realisiert wird.
Bild Le­gen­de:
Ab­bil­dung 4: Va­ri­an­ten­stu­di­um der An­ord­nung der Er­satz­bau­ten des Sport­park­ge­bäu­des (Va­ri­an­te 7a) unter der An­nah­me, dass die neue Kan­tons­schu­le in Rot­kreuz rea­li­siert wird.

Im Be­reich des Frei­bads Rot­kreuz sol­len Frei­zeit­nut­zun­gen un­ter­ge­bracht und die hier­für not­wen­di­ge In­fra­struk­tur um­fas­send er­neu­ert wer­den. Hier­zu ge­hö­ren ei­ner­seits die Räum­lich­kei­ten des Frei­bads (Gar­de­ro­ben, Gas­tro­no­mie, Sa­ni­tär­räu­me) und an­de­rer­seits der Er­satz des red-x als Event­lo­kal. Im Rah­men der wei­ter­füh­ren­den Pla­nun­gen soll ge­prüft wer­den, ob der Neu­bau im Be­reich Frei­bad mit Nut­zun­gen des Ten­nis­clubs kom­bi­niert und da­durch wei­te­re Syn­er­gien rea­li­siert wer­den könn­ten. Die Ana­ly­sen im Rah­men von SÖNZR haben zur Emp­feh­lung ge­führt, das Wyrsch-​Haus ab­zu­reis­sen und da­durch Platz für den Neu­bau des Frei­bads zu schaf­fen und die Beachvolleyball-​Felder in un­mit­tel­ba­rer Nähe zum Frei­bad un­ter­zu­brin­gen.

Abbildung 5: Variante für eine Erneuerung der Gebäudeinfrastruktur für Freizeit- und Freibadnutzungen (Variante 1)
Bild Le­gen­de:
Ab­bil­dung 5: Va­ri­an­te für eine Er­neue­rung der Ge­bäu­de­in­fra­struk­tur für Freizeit-​ und Frei­bad­nut­zun­gen (Va­ri­an­te 1)

Mas­ter­pla­nung
Der Mass­nah­men­plan von SÖNZR skiz­ziert die mög­li­chen Um­set­zungs­schrit­te. Damit die not­wen­di­ge Kon­kre­ti­sie­rung vor­ge­nom­men wer­den kann, wird naht­los eine Mas­ter­pla­nung durch­ge­führt. Diese hat zum Zweck, die Be­dürf­nis­se und An­lie­gen der Be­völ­ke­rung und der Ver­ei­ne ver­tieft zu er­he­ben und dar­auf ab­ge­stützt ein Frei­raum­kon­zept zu er­stel­len sowie ob­jekt­spe­zi­fi­sche Ver­tie­fun­gen und Mach­bar­keits­über­prü­fun­gen vor­zu­neh­men. Als Pro­duk­te aus der Mas­ter­pla­nung sol­len Mitte 2022 eine kon­kre­te Umsetzungs-​ und In­ves­ti­ti­ons­pla­nung vor­lie­gen. "Die Ar­beit ist noch lange nicht ge­macht. Die Pla­nung und deren Um­set­zung stellt für die Ge­mein­de ein lang­fris­ti­ges Vor­ha­ben dar, des­sen Chan­cen wir auf jeden Fall nut­zen wol­len," meint Peter Haus­herr.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier


Für wei­te­re Aus­künf­te steht Ihnen zur Ver­fü­gung:
Peter Haus­herr, Ge­mein­de­prä­si­dent, 041 798 18 66

Weitere Informationen

Fusszeile