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Bevölkerungsstand

Bevölkerungsstand

Die Zahlen der provisorischen Bevölkerungsstatistik 2022 zeigen ein kontinuierliches Wachstum im Kanton Zug und seinen Gemeinden. 1981 lebten 76'348 Personen im Kanton, 2022 sind es 131'128. Dieser Zuwachs entspricht einem Plus von 71,8 Prozent. Zwischen 2021 und 2022 ist der Kanton um 1'341 Personen gewachsen, was einem Plus von 1 Prozent entspricht. 

Seit 1981 sind relativ gesehen die Gemeinde Risch (+ 168,5 %), Neuheim (+ 125,9%) und Hünenberg (+ 111,8%) am stärksten gewachsen. Zwischen 2021 und 2022 sind Cham (+ 3,2%), Unterägeri (+ 2,5%) und Walchwil (+ 1,0 %) gewachsen, während die Bevölkerung in Oberägeri sogar um rund 1 Prozent zurückgegangen ist.

Der Zuzug ist seit Jahren der stärkste Treiber des Bevölkerungswachstums im Kanton Zug. 2022 zogen 6'680 Personen aus dem Ausland oder anderen Kantonen nach Zug, während 5'655 aus dem Kanton wegzogen. Daraus ergibt sich ein positiver Wanderungssaldo von 1'025 Personen.

2022 kamen 1'252 Zuger Babys zur Welt; 888 Zugerinnen und Zuger starben. Dies ergibt einen Geburtenüberschuss 364 Personen.

Gemäss den Zahlen des Bundesamtes für Statistik zur Bevölkerung lebten per Ende 2022 39'008 Personen ausländischer Nationalität im Kanton Zug; dies entspricht einem Anteil von 29,7 Prozent. Der Ausländer/innenanteil hat gegenüber dem Vorjahr damit leicht um 0,4 Prozentpunkte zugenommen. Anteilsmässig am wenigsten Ausländerinnen und Ausländer wohnten 2022 in Hünenberg (18,9 %), am meisten in Walchwil (38,0 %).

Der Grossteil der Personen mit ausländischer Nationalität im Kanton Zug stammt aus Europa (84.0%), gefolgt von Asien (8.0%). Insgesamt stellen Personen mit deutscher Nationalität (17.6%) die grösste Gruppe in der ausländischen Bevölkerung, gefolgt von Personen mit italienischer (9.4%) sowie britischer Nationalität (6.3%). Die grössten Gruppen von Personen mit nichteuropäischer Nationalität kommen aus den USA (1.8 %), Sri Lanka (1.7%) und Eritrea (1.6 %).

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Bevölkerungsbegriffe

Die Volkszählung findet seit 2010 jährlich statt und nicht mehr wie bis ins Jahr 2000 alle 10 Jahre. Massgebend ist neu die ständige Wohnbevölkerung (und nicht mehr wie in den älteren Volkszählungen die wirtschaftliche Wohnbevölkerung). Diese umfasst alle Schweizerinnen und Schweizer sowie Ausländerinnen und Ausländer, die mindestens ein Jahr lang im Kanton Zug leben. Die ständige Wohnbevölkerung ermöglicht den Vergleich mit anderen Kantonen.

Personen, die weniger lange als ein Jahr in der Schweiz leben, zählen zur nicht-ständigen Wohnbevölkerung. Sie umfasste im Jahr 2018 knapp 1'797 Personen im Kanton Zug. Es handelte sich dabei primär um unterjährige Kurzaufenthalter (L) und Asylsuchende.

Die zivilrechtliche Wohnbevölkerung umfasst alle Schweizerinnen und Schweizer, Ausländerinnen und Ausländer mit Jahresaufenthalt (B) sowie Ausländerinnen und Ausländer mit Niederlassungsbewilligung (C).

Alle Schweizerinnen und Schweizer, Ausländerinnen und Ausländer sowie die Wochenaufenthalterinnen und Wochenaufenthalter werden zur wirtschaftlichen Wohnbevölkerung gezählt. Sie wurde bis ins Jahr 2000 in den Eidgenössischen Volkszählungen verwendet und gestattet daher langjährige Vergleiche.

 

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