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Na­vi­ga­ti­on

04 Volks­wirt­schaft

Sta­tis­ti­sche Daten zur Volks­wirt­schaft

Brut­to­in­land­pro­dukt

Seit 2008 pu­bli­ziert das Bun­des­amt für Sta­tis­tik ein BIP für die Kan­to­ne. Die Sta­tis­tik weist Pro­duk­ti­vi­tät und Wachs­tum auf kan­to­na­ler Ebene aus. Die Be­rech­nung des BIP ist sehr kom­plex und stützt sich auf di­ver­se an­de­re Sta­tis­ti­ken. Daher wer­den die Zah­len für das je­weils ak­tu­el­le Ka­len­der­jahr in der Regel erst 3-4 Jahre spä­ter pu­bli­ziert.  

Die ak­tu­el­len Be­rech­nun­gen für das Jahr 2020 zei­gen für den Kan­ton Zug ein BIP von rund 20 Mrd. Fran­ken. Dies ent­spricht rund 2.9 Pro­zent des ge­samt­schwei­ze­ri­schen BIP. Bei den Pro-​Kopf-Werten liegt der Kan­ton Zug mit 156'210  Fran­ken pro Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner nach Basel-​Stadt auf dem zwei­ten Rang. Der ge­samt­schwei­ze­ri­sche Schnitt liegt bei 80'418 Fran­ken pro Kopf.

Aus­sen­han­del

Die Daten der Aus­sen­han­dels­sta­tis­tik der eid­ge­nös­si­schen Zoll­ver­wal­tung ge­stat­ten einen Blick auf die kan­to­na­len Ein- und Aus­fuh­ren. Die Sta­tis­tik be­trifft den grenz­über­schrei­ten­den Gü­ter­ver­kehr, der im Kan­ton Zug sei­nen Ausgangs-​ und Be­stim­mungs­ort hat. Dass so­wohl der Produktions-​ als auch der Ver­wen­dungs­ort in einem an­de­ren Kan­ton sein kön­nen, ist in den Daten der Zoll­ver­wal­tung nicht be­rück­sich­tigt. Hier geht's zur Aussenhandelsstatistik der Zollverwaltung.

Handelsregister-​ und Kon­kurs­sta­tis­tik

Die An­zahl von ein­ge­tra­ge­nen Fir­men im Han­dels­re­gis­ter des Kan­tons Zug ist in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich ge­stie­gen. Ins­ge­samt 36'971 Fir­men waren Ende 2021 re­gis­triert, 1'700 mehr Fir­men als im Vor­jahr (be­zie­hungs­wei­se 4 % mehr). Die Corona-​Pandemie hat sich nicht ne­ga­tiv auf die An­zahl ein­ge­tra­ge­ner Fir­men im Zuger Han­dels­re­gis­ter aus­ge­wirkt.   

An­ga­ben zu den ein­ge­tra­ge­nen Fir­men und zu den Kon­kur­sen im Kan­ton Zug fin­den sich in den Sta­tis­ti­ken des Handelsregisteramtes und des Konkursamtes.

Die Zahl der Kon­kurs­er­öff­nun­gen bei Un­ter­neh­men und Pri­vat­per­so­nen ist 2021 schweiz­weit ge­gen­über dem Vor­jahr um 9.1 Pro­zent ge­stie­gen. Im Kan­ton Zug ist die An­zahl Kon­kurs­er­öff­nung­nen ge­gen­über dem Vor­jahr nur um 2.6 Pro­zent ge­stie­gen. Dies geht aus den Zah­len des Bun­des­am­tes für Sta­tis­tik zur Betreibungs- und Konkursstatistik 2021 her­vor.

Down­loads

Down­loads
Typ Titel Do­ku­ment­art
Bruttoinlandprodukt Kantone und Schweiz, seit 2008 Sta­tis­ti­ken/Dia­gram­me
Bruttoinlandprodukt pro Kopf Kantone und Schweiz, seit 2008 Sta­tis­ti­ken/Dia­gram­me
Kantonale Bruttowertschöpfung, seit 2008 Sta­tis­ti­ken/Dia­gram­me
Konkurse im Kanton Zug 1968 bis 2021 Sta­tis­ti­ken/Dia­gram­me

Weitere Informationen

hid­den place­hol­der

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Kan­to­na­les BIP

Das kan­to­na­le Brut­to­in­lands­pro­dukt (BIP) ist eine so­ge­nann­te Syn­the­se­sta­tis­tik, da die­ses nicht di­rekt er­ho­ben wird. Statt­des­sen wird das BIP aus ver­schie­de­nen Da­ten­quel­len, wie der Wert­schöp­fung ein­zel­ner Wirt­schafts­sek­to­ren oder der Wirt­schafts­struk­tur eines Kan­tons, ge­schätzt (syn­the­ti­siert).  

De­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen zur Be­rech­nung fin­den sich beim Bundesamt für Statistik.

Das kan­to­na­le BIP wird be­rech­net, indem die Steu­ern und Sub­ven­tio­nen von der Brut­to­wert­schöp­fung eines Kan­tons ab­ge­zo­gen wird. Zu­nächst wird die Wert­schöp­fung (Pro­duk­ti­ons­wert eines Guts ab­züg­lich der dafür nö­ti­gen Her­stel­lungs­kos­ten) ver­schie­de­ner wirt­schaft­li­cher Sek­to­ren be­rech­net. Auf die­ser Basis kann an­hand der Un­ter­neh­mens­struk­tur eines Kan­tons dann die Brut­to­wert­schöp­fung be­stimmt wer­den. Um das kan­to­na­le BIP zu schät­zen, müs­sen zur Wert­schöp­fung noch an­fal­len­de Steu­ern ad­diert, und Sub­ven­tio­nen sub­tra­hiert wer­den. Die Schät­zung wird an­schlies­send so ka­li­briert, dass die Summe aller kan­to­na­len BIP mit dem Total des schwei­ze­ri­schen BIP über­ein­stimmt.  

Kon­junk­tur­pro­gno­sen

Ge­samt­schwei­ze­ri­sche Aus­bli­cke auf die Ent­wick­lung der Kon­junk­tur wer­den von ver­schie­de­nen In­sti­tu­ten pu­bli­ziert. Neben der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) und dem Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) ver­öf­fent­licht auch BAK Basel Economics Kon­junk­tur­pro­gno­sen.

Neu ge­grün­de­te Un­ter­neh­men

In der Sta­tis­tik zur Un­ter­neh­mens­de­mo­gra­fie wer­den nur ef­fek­tiv neu ent­stan­de­ne und wirt­schaft­lich ak­ti­ve Un­ter­neh­men als Neu­grün­dun­gen er­fasst. Die Un­ter­neh­men müs­sen im Be­richts­jahr eine markt­wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf­ge­nom­men haben. Sie dür­fen zudem nicht auf­grund einer Fu­si­on, Über­nah­me oder Spal­tung ent­stan­den sein. Die grund­le­gen­de Be­din­gung ist somit, dass das Un­ter­neh­men wirk­lich eine pro­duk­ti­ve wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf­ge­nom­men hat, und zwar un­ab­hän­gig von der Tat­sa­che, ob es im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen ist oder nicht.

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