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22.04.2013

Erneuerung der Lorze-Abflussmessung in Unterägeri

22.04.2013
Erneuerung der Lorze-Abflussmessung in Unterägeri

Medienmitteilung vom 22. April 2013

Die Baudirektion des Kantons Zug erneuert die Abflussmessanlage an der Lorze in Unterägeri. Während eines Tages müssen einzelne Kraftwerke abgeschaltet und der Wasserstand in der Lorze reduziert werden. Die Stromproduktion und ein ausreichender Restwasserabfluss sind jedoch gewährleistet. Die Bauarbeiten beginnen am 22. April 2013 und dauern 4 Tage.

Die kantonale Messeinrichtung zur Erfassung der Abflüsse aus dem Ägerisee besteht seit dem Jahr 1991. Die Einrichtung im Dorfzentrum von Unterägeri muss nun aus Altersgründen technisch erneuert werden. Dabei werden die Messgeräte ersetzt und die Messgenauigkeit verbessert.

Zusammenarbeit mit Kraftwerkbetreibern
An der Lorze zwischen Unterägeri und Baar sowie am Mühlebach in Baar nutzen sieben Kraft-werke die Wasserkraft aus dem Ägerisee. Die kantonale Messstation an der Lorze in Unterägeri steht gleichermassen im Dienst der Umweltbeobachtung und der Energieproduktion. Die Messdaten sind wichtige Grundlagen für den Hochwasserschutz, die Restwassersanierung, die Überwachung des Staubetriebs am Ägerisee und für die Erzeugung hydroelektrischer Energie.

Strom fliesst trotz halbtägiger Kraftwerkabschaltung
Die Unterhaltsarbeiten an der Messanlage werden in zwei Etappen ausgeführt. In den ersten drei Tagen erfolgt der Austausch der Messgeräte in der Ufermauer bei laufendem Betrieb der Kraftwerke. Am vierten Tag werden die Messgeräte justiert. Zu diesem Zweck müssen der Abfluss aus dem Ägerisee reduziert und die Kraftwerke an der Lorze für einen halben Tag ausser Betrieb genommen werden. Das Kraftwerk Zentrale 3 der Wasserwerke Zug AG bei der ehemaligen Spinnerei Baar bleibt mit einer Turbine in Betrieb, sodass der Mühlebach in Baar auch beim reduzierten Abfluss aus dem Ägerisee dauernd mit Wasser gespiesen wird.

Lorze kurzzeitig mit reduziertem Wasserstand
Die Lorze wird am vierten Tag der Bauarbeiten in drei Abschnitten für kurze Zeit weniger Wasser führen, als das üblich ist: in Unterägeri zwischen Dorfzentrum und Innerer Spinnerei, im Lorzentobel oberhalb der Wasserfassung Zentrale 1 sowie im untersten Abschnitt zwischen der Einmündung des Mühlebachs Baar und dem Zugersee. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Restwassermengen ist gewährleistet.


Baudirektion

 


Weitere Auskünfte
Peter Keller, Projektleiter, Amt für Umweltschutz
Tel. 041 728 53 72
peter.keller@zg.ch
 

Weitere Informationen

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