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03.12.2008

Kanton Zug für stärkeren Klimaschutz

03.12.2008
Die kantonalen Angestellten erhalten die Möglichkeit, auf einer Internet-Plattform ihre eigenen CO2-Emissionen freiwillig zu erfassen und zu reduzieren. Das Projekt startet am 3. Dezember 2008 und beginnt mit Infoveranstaltungen für interessierte Personen der kantonalen Verwaltung.

Die kantonalen Angestellten erhalten die Möglichkeit, auf einer Internet-Plattform ihre eigenen CO2-Emissionen freiwillig zu erfassen und zu reduzieren. Das Projekt startet am 3. Dezember 2008 und beginnt mit Infoveranstaltungen für interessierte Personen der kantonalen Verwaltung.

Der Kanton Zug will in Energie- und Klimafragen seine Möglichkeiten wahrnehmen und durch vorbildliches Handeln zur Nachahmung anregen. Dies hat der Regierungsrat zu Beginn dieses Jahres in seinem Energieleitbild festgelegt. Der Absichtserklärung lässt der Kanton nun Taten folgen. Er beabsichtigt, seine Mitarbeitenden im Rahmen des Projektes "CO2-Monitor" über die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu informieren und für die Anliegen der Energieeffizienz, der Förderung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Entwicklung zu sensibilisieren. Aus diesem Grund führt das Amt für Umweltschutz das CO2-Projekt für die ca. 2000 kantonalen Angestellten ein.

Die Internet-Plattform CO2-Monitor
Die Internet-Plattform www.co2-monitor.ch geht auf private Initiative zurück. Der Veranstalter, die CO2-Monitor AG, will mit der innovativen Online-Plattform einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten und klimaschädigende Kohlendioxid (CO2)-Emissionen langfristig senken. Am Projekt beteiligt sind zahlreiche Partnerorganisationen der Privatwirtschaft (z.B. Migros, Coop, Swisscom) und öffentlicher Verwaltungen (z.B. Bundesamt für Umwelt, energie-schweiz).

Die Internet-Seite funktioniert ähnlich wie ein Online-Konto. Die persönlichen CO2-Emissionen werden anhand von Angaben zur Wohnsituation, zum Reiseverhalten und zu anderen klimarelevanten Ereignissen berechnet. Anschliessend kann sich jeder Benutzer und jede Benutzerin ein Reduktionsziel setzen und dieses durch energiesparende Massnahmen erreichen. Dabei helfen wertvolle Tipps wie zum Beispiel gefrorene Lebensmittel im Kühlschrank auftauen oder elektrische Geräte vom Strom trennen. Der eigene Kontostand kann jederzeit mit dem schweizerischen Durchschnitt verglichen werden. Gelingt es den Mitarbeitenden der Partnerorganisationen, ihre persönlichen Emissionen um 10 bis 20 Prozent zu senken, würden sie damit den gesamten Kohlendioxid-Ausstoss ihrer Firmen bzw. ihrer Organisationen ausgleichen. Noch erfolgversprechender sind die Aussichten für das Engagement des Kantons Zug. Da die Verwaltung ein Dienstleistungsbetrieb ist, kann die vom Personal eingesparte Menge an CO2 noch höher liegen als die Gesamtausstossmenge der kantonalen Verwaltung.

Und wann geht es los?
Der Start erfolgt Anfang Dezember 2008. Die Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltungen, die Zuger Polizei und die kantonale Lehrerschaft werden zu Infotagen eingeladen und erhalten eine Einführung in die Internet-Plattform CO2-Monitor.
Vorerst steht diese Möglichkeit nur den kantonalen Angestellten zur Verfügung. Das Amt für Umweltschutz prüft, ob auch grosse Firmen im Kanton Zug für das Projekt gewonnen werden können. Ein langfristiges Ziel ist die Öffnung der CO2-Plattform für die gesamte Zuger Bevölkerung.


Baudirektion



Weitere Auskünfte:
Rainer Kistler, Amtsleiter Tel. 041 728 53 71; rainer.kistler@bd.zg.ch
Astrid Furrer, Projektleiterin Tel. 041 728 53 83; astrid.furrer@bd.zg.ch

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Typ Titel Dokumentart
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