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Ein­lei­tung

Kom­men­tar PBG

Zweck und Zu­stän­dig­kei­ten

Kan­to­na­le Pläne und Bau­vor­schrif­ten

Ge­meind­li­che Pläne und Bau­vor­schrif­ten

Son­der­nut­zungs­plä­ne und Er­schlies­sung

Si­che­rung von Pla­nun­gen

Ver­fah­rens­be­stim­mun­gen

Land­um­le­gung und Grenz­be­rei­ni­gung

Mass­nah­men zur Bau­land­ver­füg­bar­keit

Ent­eig­nung

Rechts­schutz, Voll­stre­ckung und Straf­be­stim­mun­gen

Übergangs-​ und Schluss­be­stim­mun­gen

§ 71 Bis­he­ri­ge Pläne und Bau­vor­schrif­ten

§ 71a Be­ur­tei­lung nach bis­he­ri­gem Recht

§ 71b Bis­he­ri­ge Are­al­be­bau­un­gen

§ 72 Be­stan­des­ga­ran­tie

1 In Bau­zo­nen dür­fen recht­mäs­sig er­stell­te, zo­nen­fremd ge­wor­de­ne Bau­ten und An­la­gen er­hal­ten, an­ge­mes­sen er­wei­tert, um­ge­baut oder in ihrem Zweck teil­wei­se ge­än­dert wer­den, wenn keine nach­tei­li­gen Ein­wir­kun­gen auf die Nach­bar­schaft zu er­war­ten sind.
2 Falls die Bau­ten und An­la­gen der Zone ent­spre­chen, nicht aber den Bau­vor­schrif­ten, dür­fen sie un­ab­hän­gig von den Vor­schrif­ten über die Bau­mas­se in­ner­halb des be­stehen­den Vo­lu­mens un­ter­hal­ten, er­neu­ert, aus- und um­ge­baut wer­den. Er­wei­te­run­gen aus­ser­halb des be­stehen­den Vo­lu­mens sind zu­läs­sig, so­weit mit die­sen nicht stär­ker vom gel­ten­den Recht ab­ge­wi­chen wird.
3 Aus­ser­halb der Bau­zo­nen gilt für die Be­stan­des­ga­ran­tie das Bun­des­ge­setz über die Raum­pla­nung.
4 Be­stehen­de Ge­bäu­de, wel­che einen bun­des­recht­lich be­stimm­ten Bau­stan­dard er­rei­chen, dür­fen die von Grenz-​, Gebäude-​, Gewässer-​, Strassenabstands-​ und Bau­li­ni­en­vor­schrif­ten oder ge­gen­über Park­plät­zen fest­ge­leg­ten Ab­stän­de mit einer Wär­me­däm­mung oder An­la­ge zur bes­se­ren Nut­zung ein­hei­mi­scher er­neu­er­ba­rer En­er­gie um höchs­tens 20 cm über­ra­gen.

Ma­te­ria­li­en
Ab­satz 2 (ge­än­dert: 1. Ja­nu­ar 2019)

Zur Wah­rung und Stär­kung der Ei­gen­tums­ga­ran­tie ist § 72 Abs. 2 PBG in­so­fern neu zu fas­sen, damit Um-, Aus- und Er­wei­te­rungs­bau­ten in­ner­halb des be­stehen­den Vo­lu­mens mög­lich sind, un­ab­hän­gig davon, ob das Nut­zungs­mass des gel­ten­den Rechts ein­ge­hal­ten ist. Damit sol­len ins­künf­tig Um­nut­zun­gen und Er­wei­te­run­gen von be­stan­des­recht­lich ge­schütz­ten Bau­ten in­ner­halb des be­stehen­den Vo­lu­mens mög­lich sein. Er­wei­te­run­gen aus­ser­halb des be­stehen­den be­stan­des­recht­lich ge­schütz­ten Vo­lu­mens blei­ben selbst­ver­ständ­lich auch wei­ter­hin nur dann zu­läs­sig, so­weit diese nicht eine stär­ke­re Ab­wei­chung vom gel­ten­den Recht zur Folge haben.

V PBG      § 26

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