32 Defibrillatoren sind jetzt in Betrieb
Medienmitteilung vom 15. Dezember 2015
Bisher waren nur einzelne Defibrillatoren in kantonalen Dienststellen in Betrieb. In den vergangenen Wochen wurden 26 Geräte im öffentlichen Raum, verteilt über den Kanton Zug, sowie sechs in der kantonalen Verwaltung montiert.
Lebensrettung auf Knopfdruck ‑ mit dem Gerät, das auf Knopfdruck funktioniert, können Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand erfolgreich wiederbelebt werden. Diese Geräte sind klein und handlich und werden als automatische externe Defibrillatoren (AED) bezeichnet. Sie stehen, ähnlich einem Feuerlöscher, an zentralen Stellen für den lebensrettenden Einsatz in Notfällen jedermann zur Verfügung.
Die Baudirektion liess sie in den letzten Wochen an 26 öffentlich zugänglichen Stellen (zum Beispiel an Aussenfassaden im Bereich der Haupteingänge der Verwaltungsgebäude) in fast allen Gemeinden und in der kantonalen Verwaltung (6 Geräte) montieren. Übrigens: Beim Öffnen der Geräte-Kästen wird ein akustischer Alarm ausgelöst, um Dritte zur Hilfe zu rufen. Die Rettungskräfte (Rettungsdienste, Polizei oder Feuerwehr) müssen aber weiterhin via Telefon 144 aufgeboten werden.
Es geht um Minuten
Mit jeder verstrichenen Minute schwinden die Erfolgsaussichten um rund 10 Prozent, eine Person mit Kreislaufstillstand zu retten, stellen Fachleute fest. Je früher bei einem Kreislaufstillstand mit einer Herzmassage begonnen und anschliessend mit Kammerflimmern defibrilliert wird, desto höher sind die Chancen für den Patienten, zu überleben. «Aus diesem Grunde war es für mich ganz wichtig, solche Geräte anzuschaffen und für jedermann rund um die Uhr zugänglich zu machen», betont Landammann Heinz Tännler. Einen entsprechendes Kreditgesuch der Regierung hiess der Kantonsrat im vergangen Jahr gut. Der Kanton übernimmt auch den Betrieb und die Wartung der Geräte.
Baudirektion
Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Landammann und Baudirektor
Tel. 079 223 81 66 oder 041 728 53 01; heinz.taennler@zg.ch