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06.03.2009

Finish-Arbeiten beim Zuger Kantonsspital vor dem Abschluss

06.03.2009

Die Schallprobleme im Neubau des Zuger Kantonsspitals sind weitgehend behoben. Letzte Anpassungen wird die Baudirektion in den Sommerferien vornehmen lassen, damit der Spitalbetrieb möglichst wenig gestört wird.

"Der Schallpegel hat sich in den 106 Pflegezimmern des Zuger Kantonsspitals deutlich vermindert", stellt Baudirektor Heinz Tännler befriedigt fest. Die ergriffenen Massnahmen hätten sich bewährt und bewiesen, dass der Hebel am richtigen Ort angesetzt wurde.

Anfängliche Schallübertragungen
Nötig wurde die Intervention, weil sich die Schalldämmung nach Inbetriebnahme des Spitals Ende August des letzten Jahres als verbesserungsbedürftig erwies. Wie die Baudirektion anlässlich einer Medienkonferenz am 13. November 2008 bekannt gab, hatten sich Patientinnen und Patienten über störende Geräusche aus den Nachbarzimmern und aus den Gängen beschwert. Der gemessene Schallpegel lag zwar überall im zulässigen Bereich. Dennoch war man sich einig, dass der subjektive Höreindruck nicht zu befriedigen vermochte.

Schwachstellen erkannt und beseitigt
Die Baudirektion liess daraufhin alle Räumlichkeiten untersuchen und nach möglichen Schallbrücken suchen. Dabei stellte sich heraus, dass die Ursachen für die Geräuschübertragung zwischen den Zimmern vor allem im Deckenbereich lagen. So konnten zum einen die Verbindungen zwischen den Brandmeldern als unerwünschte Schall-Leiter identifiziert werden. Zum anderen zeigte sich, dass die Fugen zwischen den Wänden und der Decke den Schall nicht genügend absorbierten. Mittlerweile konnten die beiden Schwachstellen beseitigt werden, indem es gelang, die Isolation mit dämmenden Materialien zu verbessern. Der Erfolg ist hörbar, wie Spitaldirektor Dr. Markus Müller bestätigt: "Die Geräusche aus den Nebenzimmern sind praktisch weg. Die Patientinnen und Patienten schätzen die Ruhe, die sie für ihre Gesundung brauchen."


Letzte Optimierungen im Sommer
Baudirektor Heinz Tännler ist überzeugt, dass auch die Geräusche aus den Gängen erfolgreich beseitigt werden können. "Wir haben im vergangenen Herbst Sofortmassnahmen ergriffen und bei allen 106 Türen der Patientenzimmer neue Planeten eingesetzt. Das sind Dichtungen zwi-schen der Türunterkante und dem Boden. Damit konnte bereits eine erste Verbesserung erreicht werden." Nun soll mit Anpassungen am Boden noch der Restschall ferngehalten werden. Diese Arbeiten bedingen jedoch, dass nicht immer alle Zimmer zugänglich sein werden. Spitaldirektor Dr. Markus Müller dazu: "Die hohe Auslastung unseres Kantonsspitals macht es unumgänglich, diese Arbeiten in die Sommerferien zu legen. In aller Regel haben wir dann etwas weniger Patienten zu betreuen." Trotzdem werden die Optimierungen für das betreuende Spitalpersonal mit Umdispositionen und Zuasatzaufwändungen verbunden sein. Baudirektor Heinz Tännler weiss den Einsatz denn auch zu schätzen und dankt den Mitarbeitenden des Zuger Kantonsspitals herzlich für ihr Verständnis und ihre Flexibilität. "Das Spitalpersonal hat in der jüngeren Vergangenheit Grosses geleistet, auch ausserhalb seines eigentlichen Kerngeschäftes."

Garantiearbeiten vor dem Abschluss
Was die übrigen Finish-Arbeiten betrifft, die am 13. November 2008 noch auf der Pendenzenliste standen, werden alle bis Ende März 2009 erledigt sein. Das betrifft einerseits die wenigen "Kinderkrankheiten" der hochkomplexen Haustechnik. Zum anderen gilt es für die Fassadensteuerung, die zur Zeit optimiert wird. Heinz Tännler ist mit dem Verlauf der Garantiearbeiten sehr zufrieden: "Wir sind froh, dass die Mängelbehebung zu einem schnellen Abschluss kommt. Das dient nicht nur der Reputation des Zuger Kantonsspitals. Es ermöglicht uns auch, die Abrechnung des Neubaus zügig an die Hand zu nehmen - höchstwahrscheinlich eine weitere Erfolgsgeschichte."

Baudirektion


Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Baudirektor
Tel. 041 728 53 01
heinz.taennler@bd.zg.ch

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