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12.09.2008

Planungsauftakt zum Umbau des kantonalen Zeughauses Zug

12.09.2008

Am Freitag, 12. September 2008 startet die Baudirektion des Kantons Zug den Projektwettbewerb für den Umbau des kantonalen Zeughauses an der Kirchenstrasse 6 in Zug. Der Umbau bezweckt, dem Obergericht neue Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und damit die Raumnot der Zuger Gerichte zu lindern.

Startschuss für die Projektierung und den Umbau des kantonalen Zeughauses Zug. Der Regierungsrat genehmigte das Wettbewerbsprogramm, sodass das Umbauvorhaben nun öffentlich ausgeschrieben werden kann.

Platzmangel bei den Gerichten
Anlass für den Umbau des Zeughauses Zug ist der akute Platzmangel bei den Zuger Gerichten an der Aabachstrasse 3. Die Raumnot bewog den Regierungsrat im vergangenen Jahr, neue Büroräumlichkeiten zu evaluieren. Dabei standen zwei Varianten im Vordergrund: erstens die Aufstockung des Gerichtsgebäudes an der Aabachstrasse und zweitens die Verlegung des Obergerichtes ins kantonale Zeughaus Zug. Da die Verlegung im Vergleich besser abschnitt, beschloss der Kantonsrat, dem Antrag der Regierung zu folgen und den nötigen Objektkredit für Planung und Bau zu bewilligen. Ergänzend zu diesen 11,2 Mio. Franken sprach das Kantonsparlament einen Betrag von 300'000 Franken für die Vorbereitung eines zweistufigen Pro-jektwettbewerbes.

Zweistufiger Projektwettbewerb
Der Projektwettbewerb wird am Freitag, 12. September 2008 öffentlich ausgeschrieben (siehe Amtsblatt oder www.zug.ch/submissionen). Es handelt sich um einen zweistufigen Wettbewerb im selektiven Verfahren. Das heisst: In einer ersten Stufe können sich umbauerfahrene Generalplanungsteams für die Teilnahme bewerben. Anhand von Referenzobjekten haben sie bis spätestens 8. Oktober 2008 zu belegen, dass sie über die nötige Erfahrung für komplexe Umbauten und den Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz verfügen. Maximal sechs Teams werden anschliessend die Möglichkeit haben, ein Wettbewerbsprojekt inklusive Kostenschätzung und Terminplan auszuarbeiten. Diese zweite Wettbewerbsstufe wird anonym durchgeführt und den Teams mit je 25'000 Franken entschädigt. Eingabefrist für die zweite Stufe ist der 20. Februar 2009. Läuft alles nach Plan, wird der Regierungsrat dem siegreichen Team den Zuschlag für das Bauvorhaben im Mai 2009 erteilen können. Umbaubeginn soll Anfang 2010 sein. Für die bisher im Zeughaus untergebrachten Ämter für Sport bzw. Zivilschutz und Militär konnten geeignete Räume in andere Liegenschaften des Kantons gefunden werden.

Denkmalschutzobjekt verlangt Erfahrung
Die Aufgabe, die sich den Generalplanungsteams stellt, ist anspruchsvoll. Das 1897 erbaute Zeughaus an der Kirchenstrasse 6 in Zug ist ein Baudenkmal von regionaler Bedeutung und muss deshalb im äusseren Erscheinungsbild erhalten bleiben. Einzig im Dachbereich sind Eingriffe für eine bessere Belichtung möglich. Gleichzeitig verlangt das neue Energieleitbild des Kantons, dass der Umbau im Minergie-Standard ausgeführt wird. Mehr Freiheit haben die Planenden im Gebäudeinnern. Dieses soll vollständig erneuert und an die künftige Nutzung angepasst werden. Das Raumprogramm sieht vor, dass das Obergericht die oberen drei Geschosse inklusive Dachgeschoss belegen wird. Im Sockelgeschoss, wo der ursprüngliche Grossraum wieder hergestellt werden soll, ist eine öffentliche Nutzung für kulturelle Zwecke geplant. Das Sockelgeschoss bleibt vorerst allerdings unausgebaut und der Zeughausplatz unverändert, bis die zukünftige Nutzung für Kultur klarer definiert werden kann. Ausbau und Einrichtung des Sockelgeschosses werden deshalb Gegenstand einer späteren Kreditvorlage sein.

Baudirektion



Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Baudirektor
Tel. 041 728 53 01; E-Mail: heinz.taennler@bd.zg.ch

Wettbewerbsunterlagen:
www.zug.ch/submissionen

Weitere Informationen

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