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14.11.2008

Umbau des Zeughauses Zug: Erste Würfel sind gefallen

14.11.2008

Im zweistufigen Wettbewerb für den Umbau des Zeughauses Zug ist die erste Entscheidung gefallen. Der Regierungsrat hat die sechs Generalplanungsteams bezeichnet, die bis 20. Februar 2009 ein Bauprojekt ausarbeiten können. Das denkmalgeschützte Zeughaus wird nach dem Umbau dem Obergericht als neues Domizil zur Verfügung stehen.

Im Gerichtsgebäude an der Zuger Aabachstrasse 3 herrscht Raumnot. Um diese zu lindern, beschloss der Kantonsrat, das Obergericht ins Zeughaus an der Kirchenstrasse 6 zu verlegen. Für den vorgängigen Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes bewilligte das Parlament am 12. Juni 2008 einen Objektkredit von 11,2 Mio. Franken sowie 300'000 Franken für die Durchführung eines zweistufigen Projektwettbewerbes. Diesen Wettbewerb schrieb die Baudirektion am 12. September 2008 nach den geltenden Submissionsrichtlinien aus.

Sechs Teams weiter im Rennen
Bis zum 8. Oktober 2008 konnten umbauerfahrene Generalplanungsteams ihre Bewerbungen für die erste Wettbewerbsstufe einreichen. In dieser so genannten Präqualifikation hatten die Teams zu belegen, dass sie über die nötige Erfahrung für komplexe Umbauten und den Umgang mit denkmalgeschützter Bausubstanz verfügen. Bis zum Abgabetermin gingen insgesamt 22 Bewerbungen ein. Ein Beurteilungsgremium (s. Beilage) unter dem Vorsitz von Baudirektor Heinz Tännler rangierte am 24. Oktober 2008 die Eingaben und wählte die sechs besten aus. Der Regierungsrat schloss sich am 11. November 2008 der Auswahl-Empfehlung an und lud folgende Generalplanungsteams zur zweiten Wettbewerbsstufe ein (siehe auch Beilage):

Team 2 Graf Stampfli Jenni Architekten, Solothurn
Team 5 Alb Architektengemeinschaft / Heinz Giger, Bern / Zürich
Team 12 Unirenova / Iwan Bühler Architektur, Luzern (Karl Steiner AG)
Team 14 Aebi & Vincent Architekten, Bern
Team 15 Tilla Theus und Partner Architekten, Zürich
Team 21 P-4 / Imhof Architekten, Zug / Sarnen (Peikert Architekten)

Anspruchsvolle Teilprüfung 2
Unter dem Vorbehalt, dass die zehntägige Beschwerdefrist ungenutzt verstreicht, werden die sechs ausgewählten Teams Ende November 2008 die Unterlagen für die zweite Wettbewerbsstufe erhalten. Bestandteil dieser Unterlagen sind u.a. ein Raumprogramm und eine Machbar-keitsstudie, welche das Hochbauamt zusammen mit dem Obergericht erarbeitet hat. Die Aufgabe, die sich den Generalplanungsteams stellt, ist anspruchsvoll. Das 1897 erbaute Zeughaus ist ein Baudenkmal von regionaler Bedeutung und muss deshalb im äusseren Erscheinungsbild erhalten bleiben. Einzig im Dachbereich sind Eingriffe für eine bessere Belichtung möglich. Gleichzeitig verlangt das neue Energieleitbild des Kantons, dass der Umbau im Minergie-Standard ausgeführt wird.

Gestaltungsfreiheit im Innern
Mehr Freiheit haben die Planenden im Gebäudeinnern. Dieses soll - mit Ausnahme der originalen Tragstruktur - vollständig erneuert und an die künftige Nutzung angepasst werden. Gemäss Raumprogramm wird das Obergericht die oberen drei Geschosse inklusive Dachgeschoss belegen. Im Sockelgeschoss ist eine öffentliche Nutzung für kulturelle Zwecke vorgesehen. Das Sockelgeschoss bleibt vorerst allerdings unausgebaut und der Zeughausplatz unverändert, bis die künftige Nutzung für Kultur klarer definiert werden kann. Ausbau und Einrichtung des Sockelgeschosses werden Gegenstand einer späteren Kreditvorlage sein.

Im Mai 2009 soll Siegerprojekt feststehen
Die sechs ausgewählten Generalplanungsteams haben ihre Vorschläge anonymisiert bis spätestens 20. Februar 2009 einzureichen. Verlangt werden im Wesentlichen ein Bauprojekt im Massstab 1:100, eine Kostenschätzung mit einer Genauigkeit von +/- 15 %, eine Honorarofferte und ein Terminprogramm für die Planung und Ausführung des Umbauvorhabens. Für ihre Aufwändungen werden die Generalplanungsteams in der zweiten Wettbewerbsstufe mit je 25'000 Franken entschädigt.
In den Monaten März / April 2009 wird das Beurteilungsgremium das Siegerprojekt bestimmen und dem Regierungsrat zur Ausführung empfehlen. Mit dem Zuschlagsentscheid des Regie-rungsrates soll das Wettbewerbsverfahren abgeschlossen werden.

Baudirektion


Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Regierungsrat Tel. 041 728 53 01
heinz.taennler@bd.zg.ch

Beilagen:
• Beilage 1: Zusammensetzung des Beurteilungsgremiums
• Beilage 2: Generalplanungsteams der zweiten Wettbewerbsstufe (ausführliche Liste)

 


Beilage 1:

Zusammensetzung des Beurteilungsgremiums

Stimmberechtigte Mitglieder:

Sachpreisrichter/innen:
• Heinz Tännler, Regierungsrat, Baudirektor des Kantons Zug (Vorsitz)
• Peter Hegglin, Regierungsrat, Finanzdirektor des Kantons Zug
• Iris Studer-Milz, Obergerichtspräsidentin
Fachpreisrichter/innen:
• Herbert Staub, Kantonsbaumeister
• Beat Aeberhard, Stadtarchitekt Zug
• Roger Diener, Diener & Diener Architekten, Basel
• Rita Schiess, Pfister Schiess Tropeano & Partner Architekten, Zürich
• Tomaso Zanoni, Zanoni Architekten, Zürich / Zug

Nicht stimmberechtigte Mitglieder:

Ersatzpreisrichter/innen:
• Manuela Frey, Generalsekretärin Obergericht (Sachpreisrichterin)
• Andreas Brunnschweiler, Brunnschweiler Heer, Zug / Zürich (Fachpreisrichter)
Experten:
• Georg Frey, Denkmalpfleger Kanton Zug
• Prisca Passigatti, Leiterin Amt für Kultur Kanton Zug
• Patrick Ambauen, Experte Kosten / Wirtschaftlichkeit, Horw
• Beat Züsli, Architektur und Energie, Experte Energie / Haustechnik, Luzern
• Hans Eggerschwiler, Ragonesi, Strobel & Partner AG, Experte Akustik / Bauphysik, Luzern
• Robert Jehli, Konzeptplaner, Hochbauamt Kanton Zug


Beilage 2:

Generalplanungsteams der zweiten Wettbewerbsstufe (ausführliche Liste)

Team Nr. 2:
Graf Stampfli Jenni Architekten AG, Solothurn (Federführung / Projektmanagement)
Fachbereiche:
Planung: Graf Stampfli Jenni Architekten AG, Solothurn
Bauleitung: Graf Stampfli Jenni Architekten AG, Solothurn
Kostenplanung: Graf Stampfli Jenni Architekten AG, Solothurn
Statik: WAM Partner Planer und Ingenieure, Solothurn
Heizung / Lüftung / Sanitär: Roschi + Partner, Ittigen
Elektro: Bering AG, Bern
Akustik / Bauphysik: MBJ Bauphysik + Akustik AG, Kirchberg

Team Nr. 5:
Alb Architektengemeinschaft AG, Bern (Federführung / Projektmanagement)
Fachbereiche:
Planung: Alb Architektengemeinschaft AG, Bern
Bauleitung: Alb Architektengemeinschaft AG, Bern
Kostenplanung: Heinz Giger GmbH, Zürich
Statik: WAM Partner Planer und Ingenieure, Bern
Heizung / Lüftung / Sanitär: Enerconom AG, Bern
Elektro: Enerconom AG, Bern
Akustik / Bauphysik: Gartenmann Engineering AG, Bern

Team Nr. 12:
Unirenova, Karl Steiner AG, Luzern (Federführung / Projektmanagement)
Fachbereiche:
Planung: Iwan Bühler Architekturbüro GmbH, Luzern
Bauleitung: Unirenova, Karl Steiner AG, Luzern
Kostenplanung: Unirenova, Karl Steiner AG, Luzern
Statik: Haller Ingenieure AG, Baar
Heizung / Lüftung / Sanitär: Imboden Solista GmbH, Horw
Elektro: Jules Häfliger AG, Luzern
Akustik / Bauphysik: Kopitsis Bauphysik AG, Wohlen
Landschaftsarchitektur: Koepfli Partner GmbH, Luzern

Team Nr. 14:
Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern (Federführung / Projektmanagement)
Fachbereiche:
Planung: Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern
Bauleitung: Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern
Kostenplanung: Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern
Statik: Weber + Brönnimann AG, Bern
Heizung / Lüftung / Sanitär: PGMM Schweiz AG, Gümligen
Elektro: CSP Meier AG, Bern
Akustik / Bauphysik: Zeugin Bauberatungen AG, Münsingen
Innenarchitektur: Aebi & Vincent Architekten SIA AG, Bern
Brandschutz / Sicherheit: Amstein + Walthert AG, Zürich

Team Nr. 15:
Tilla Theus und Partner AG, Zürich (Federführung / Projektmanagement)
Fachbereiche:
Planung: Tilla Theus und Partner AG, Zürich
Bauleitung: Tilla Theus und Partner AG, Zürich
Kostenplanung: Tilla Theus und Partner AG, Zürich
Statik: Urech, Bärtschi, Maurer AG, Zürich
Heizung / Lüftung / Sanitär: HPS Energieconsulting AG, Küsnacht
Elektro: Thomas Lüem Partner AG, Dietikon
Akustik / Bauphysik: Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich

Team Nr. 21:
P-4 AG, Zug (Federführung / Projektmanagement)
Fachbereiche:
Planung: Eugen und Monika Imhof, Sarnen
Bauleitung: P-4 AG, Zug
Kostenplanung: P-4 AG, Zug
Statik: De Berti & Partner AG, Zug
Heizung / Lüftung / Sanitär: Peter Berchtold, Energie & Haustechnik, Sarnen
Elektro: Elektroplanung Zemp AG, Sarnen
Akustik / Bauphysik: BB & A Buri Bauphysik & Akustik, Volketswil

Weitere Informationen

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