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21.01.2015

Spatenstich zum Neubau des Amtes für Verbraucherschutz

21.01.2015
Spatenstich zum Neubau des Amtes für Verbraucherschutz
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Mit Volldampf ans Werk: Landammann Heinz Tännler (links) und Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann vollziehen den Spatenstich auf unkonventionelle Art.

Medienmitteilung vom 21. Januar 2015

Seit 2009 sind das Veterinärwesen und die Lebensmittelkontrolle des Kantons Zug organisatorisch in einem Amt für Verbraucherschutz (AVS) zusammengefasst. Damit die beiden Verwaltungseinheiten auch räumlich vereint und die Synergien genutzt werden können, wird nun in Steinhausen ein Labor- und Verwaltungsgebäude gebaut. Heute fand der Spatenstich statt.

Einen Spatenstich der besonderen Art erlebten die zahlreichen Gäste heute in Steinhausen. Beim Baubeginn für das Labor- und Verwaltungsgebäude des Amtes für Verbraucherschutz (AVS) liess man die Offiziellen nicht wie gewohnt schaufeln, sondern chemische Elemente zu einer faszinierenden Reaktion bringen. Landammann und Baudirektor Heinz Tännler zum ungewöhnlichen Auftakt: "Wir erleben hier auf anschauliche Art und Weise, wie die Fusion von geeigneten Partnern neue Kräfte freisetzen kann. Genau dies war das Ziel, als der Kanton beschloss, den Veterinärdienst und die Lebensmittelkontrolle in einem Amt für Verbraucherschutz zusammenzufassen."

Projekt im Kantonsrat unbestritten
Noch können die geplanten Synergien nicht voll genutzt werden, da die beiden Dienstleister weiterhin getrennt in Zug und Steinhausen agieren. Das wird sich jedoch bald ändern. Tännler: "Mit dem heutigen Spatenstich haben wir jedenfalls einen wichtigen Schritt getan, um das Veterinärwesen und die Lebensmittelkontrolle auch räumlich unter einem Dach zu vereinen." Der Baudirektor bedankte sich bei dieser Gelegenheit beim Kantonsrat für die erteilten Kredite. 2010 bewilligte das Parlament einen Projektierungskredit von 2.8 Millionen Franken und 2014 einen Objektkredit von 22.232 Millionen Franken für die Planung und den Bau.

Synergien nutzen
Mit der Organisation in einem Amt für Verbraucherschutz sei 2009 eine Angleichung an die aktuellen Bedürfnisse erfolgt, sagte Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann. "Einen derartigen Schritt haben mittlerweile 13 weitere Kantone und das Fürstentum Liechtenstein vollzogen. 2014 wurden auch auf Bundesebene die entsprechenden Organisationen zu einem Amt zusammengeführt." Er freue sich sehr, dass im Kanton Zug nun auch die nötige Infrastruktur für das AVS geschaffen werde: "Mit dem Neubau hier in Steinhausen können wir die fehlenden Raumbedürfnisse realisieren, die Arbeits- und Betriebsabläufe optimieren und mit neuen Laboreinrichtungen die geltenden Normen, Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen erfüllen."

Funktionale Struktur
Der Gesundheitsdirektor hob in seiner Ansprache das funktionale Raumkonzept hervor. Die Büroräume des Veterinärdienstes und der Lebensmittelkontrolle sind im Erdgeschoss, die Laborräume im ersten Obergeschoss untergebracht. "In Zusammenarbeit mit den Nutzern ist es gelungen, eine effiziente und homogene Struktur für die unterschiedlichen Laborbereiche zu entwickeln. Entstanden ist ein flexibles und zukunftsorientiertes Laborlayout. Alle ans Atrium angrenzenden Wände des Erd- und ersten Obergeschosses sind verglast, so dass die Nutzflächen von zwei Seiten belichtet werden. Durch die hohe Transparenz wird die Kommunikation über mehrere Labors gefördert."

Nachhaltiger Kubus
In den kommenden zweieinhalb Jahren wird der Neubau auf dem kantonseigenen Grundstück an der Zugerstrasse 50 in Steinhausen realisiert. Das Projekt stammt von den Schietsch Architekten GmbH aus Zürich, die den Generalplanerwettbewerb 2012 für sich entscheiden konnten. Baudirektor Heinz Tännler: "Der dreigeschossige, kompakte Baukörper zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er sich gut in die bestehende Umgebung einfügt." Zudem überzeuge das Energiekonzept. "Es basiert auf dem Einsatz von Erdsonden, die sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen genutzt werden können."

Inbetriebnahme 2017
Noch offen ist die Nutzung des zweiten Obergeschosses. Dazu Baudirektor Heinz Tännler: "Fest steht, dass der Kanton die Raumreserve selber in Anspruch nehmen wird. Zu welchem Zweck wird derzeit abgeklärt." Bis zur Inbetriebnahme des Neubaus im zweiten Quartal 2017 werde man aber bestimmt eine Nutzung festgelegt haben. An Nachfrage nach Raum fehle es jedenfalls nicht, so der Baudirektor.

Baudirektion


Weitere Auskünfte:

Heinz Tännler, Landammann
Tel. 041 728 53 01
heinz.taennler@zg.ch

Internet: www.zg.ch/verbraucherschutz

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Typ Titel Bearbeitet
19.11.2019
Spatenstich zum Neubau des Amtes für Verbraucherschutz 21.01.2015

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