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17.05.2010

"Spatenstich" zum Umbau des Zeughauses Zug

17.05.2010
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Medienmitteilung vom 17. Mai 2010

Mit einem symbolischen Akt haben Vertretungen von Kanton und Stadt Zug die Arbeiten für den Umbau des kantonalen Zeughauses in Zug freigegeben. In den drei Obergeschossen werden bis Frühsommer 2011 die neuen Räumlichkeiten des Obergerichtes entstehen und im Sockelgeschoss erfolgt der Einbau einer modernen Studienbibliothek als Erweiterung der benachbarten Stadt- und Kantonsbibliothek.

Baubeginn beim Zeughaus Zug: Im Rahmen eines symbolischen Aktes feierten heute Vertretungen von Kanton und Stadt Zug sowie der Gerichte den Auftakt zum Umbau des historischen Gebäudes aus dem Jahr 1897. Dabei kam für einmal nicht der obligate Spaten zum Einsatz, sondern der für Umbauten typischere Hammer. Mit ihm montierten Regierungsrat Heinz Tännler, Stadtrat Ivo Romer, Obergerichtspräsidentin Iris Studer-Milz und Heinz Morf, Leiter der Stadt- und Kantonsbibliothek eine Baustellentafel zum Zeichen des Arbeitsbeginns (Bild).

Raumnot bei Gerichten gibt Anstoss
Der kantonale Baudirektor Heinz Tännler nutzte den symbolischen Akt, um noch einmal kurz auf die Anfänge des Umbauprojektes hinzuweisen. "Den Anstoss zum Projekt gab die akute Raumknappheit bei den Zuger Gerichten. Sie veranlasste den Regierungsrat 2008, die Gerich-te aus der laufenden Büroraumplanung herauszulösen und die Evaluation neuer Räumlichkeiten beschleunigt zu behandeln." Die Baudirektion prüfte daraufhin zwei Varianten - die Aufstockung des Gerichtsgebäudes an der Aa und die Verlegung des Obergerichtes ins kantonale Zeughaus an der Kirchenstrasse 6 in Zug. Die Verlegung des Obergerichtes schnitt dabei besser ab. "Um den politischen Prozess zu beschleunigen, hat die Baudirektion daraufhin den Weg des einstufigen Verfahrens gewählt und dem Kantonsrat einen umfassenden Objektkredit von 13,55 Mio. Franken vorgelegt. Dank dieser Massnahme konnte gut ein Jahr an Zeit eingespart werden."

Rechtzeitige Lösung für das Sockelgeschoss
Nach dem Ja des Kantonsrates zum Objektkredit konnten auch die folgenden Planungsschritte in rekordverdächtigem Tempo zurückgelegt werden. Baudirektor Heinz Tännler verwies dabei namentlich auf die Tatsache, dass für die Sockelgeschoss-Nutzung rechtzeitig eine Lösung gefunden werden konnte. "Der Vorschlag, eine Studienbibliothek für die benachbarte Stadt- und Kantonsbibliothek einzurichten, hat die Kommissionen und Parlamente von Kanton und Stadt überzeugt. Sie haben schnell entschieden, so dass wir die Umbaupläne für das Obergericht und die Studienbibliothek vereinen und der Bewilligungsbehörde als Gesamtpaket vorlegen konnten."

Studienbibliothek als ideale Ergänzung
Auch Stadtrat Ivo Romer zeigte sich höchst erfreut über die positiven und schnellen Entscheide, vor allem was die Integration der Studienbibliothek ins Nutzungskonzept betrifft. "Als Vorsteher des städtischen Bildungsdepartementes, dem die Stadt- und Kantonsbibliothek angegliedert ist, bin ich gewissermassen der 'Besteller' dieses Angebotes. Wir haben die Realisierung der Studienbibliothek vorgeschlagen, weil sie einem ausgewiesenen Bedarf entspricht und darüberhinaus dem kulturell-öffentlichen Zweck entspricht, den das Altstadtreglement für das Sockelgeschoss fordert." Die Studienbibliothek ist für die Stadt aber auch deshalb ein Glücksfall, weil die Nähe zum 'Stammhaus' sowohl für die Betreiberin als auch für die Nutzenden viele Vorteile bietet. Diesen Vorzug unterstreicht auch Heinz Morf, Leiter der Stadt- und Kantonsbibliothek. "Das starke Wachstum der Bibliotheksbenutzung hat in den vergangenen Jahren zu prekären Verhältnissen im Lesesaal geführt. Die Ausgliederung der Studienbibliothek schafft endlich den nötigen Raum für Studierende, aber auch neue Möglichkeiten im Stammhaus." Für Stadtrat Ivo Romer ist der städtische Baubeitrag von 2,2 Mio. Franken jedenfalls sehr gut angelegtes Geld. Dies umso mehr, als das Areal zwischen der Stadt- und Kantonsbibliothek und dem Zeughaus, das heute als Parkplatz genutzt wird, in einen Stadtgarten umgestaltet werden soll. Der entsprechende Planungswettbewerb ist derzeit im Gang. Romer: "Wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis, das gemäss Terminplan im Herbst vorliegen sollte."

Erleichterung beim Obergericht
Für die Präsidentin des Obergerichtes, Iris Studer-Milz, ist das zügige Vorankommen des Umbauprojektes eine grosse Erleichterung. "Die neuen Räumlichkeiten werden uns die Arbeit sehr erleichtern. Kommt dazu, dass es dem Generalplanerteam unter Federführung der Solothurner Architekten Graf Stampfli Jenni gelungen ist, unsere Raumbedürfnisse mit der geschützten Bausubstanz des Zeughauses optimal in Einklang zu bringen." Diese Einschätzung teilt auch Baudirektor Heinz Tännler. Das Umbauvorhaben sei auf bestem Wege, eine weitere Erfolgsgeschichte zu werden. "Ich bin überzeugt, dass wir auch die Realisierungsphase optimal meistern werden und wie vorgesehen im Sommer 2011 das Werk den beiden Nutzerinnen übergeben können." Die Fertigstellung des Stadtgartens ist für Herbst 2012 geplant. Tännler versäumte es nicht, den Baubeteiligten für ihr Engagement und den politischen Gremien für ihre Unterstützung zu danken.


Baudirektion

Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Baudirektor
Tel. 041 728 53 01
E-Mail: heinz.taennler@zg.ch

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Typ Titel Dokumentart
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