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03.10.2013

Stadt­gar­ten Zug er­öff­net

03.10.2013
Stadt­gar­ten Zug er­öff­net
Baudirektor Heinz Tännler, Landschaftsarchitektin Marceline Hauri und Stadtrat André Wicki (vlnr.) setzen zur Eröffnung des neuen Stadtgartens Zug die letzten Schwertlilien in den Stadtgarten-Teich.
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Me­di­en­mit­tei­lung vom 3. Ok­to­ber 2013

Auf dem Zeug­haus­are­al im Süden der Stadt Zug ist in den ver­gan­ge­nen 15 Mo­na­ten ein ein­drück­li­cher Stadt­gar­ten ent­stan­den. Heinz Tänn­ler und André Wicki, die Bau­ver­tant­wort­li­chen des Kan­tons und der Stadt Zug, haben das Ge­mein­schafts­werk heute er­öff­net und der Be­völ­ke­rung zur Nut­zung über­ge­ben.

Es muss nicht immer das ob­li­ga­te Band-​Durchschneiden sein. Für die Er­öff­nung des Stadt­gar­tens Zug lies­sen sich die bei­den Bau­herr­schaf­ten - der Kan­ton und die Stadt Zug - für ein­mal etwas an­de­res ein­fal­len. Sie be­trau­ten Re­gie­rungs­rat Heinz Tänn­ler und Stadt­rat André Wicki mit der Auf­ga­be, als Zei­chen der ge­lun­ge­nen Zu­sam­men­ar­beit die letz­ten Schwert­li­li­en in den neuen Wei­her ein­zu­set­zen. Un­ter­stützt wur­den sie dabei von der ver­ant­wort­li­chen Landschafts­architektin Mar­ce­li­ne Hauri (Bild­bei­la­ge). Nach der ge­lun­ge­nen Pflan­zung mein­te Heinz Tänn­ler scherz­haft: "Damit wäre der Be­weis er­bracht, dass Bau­chefs durch­aus über die nö­ti­ge Pra­xis­nä­he ver­fü­gen."

Folge des Zeughaus-​Umbaus
Der kan­to­na­le Bau­di­rek­tor er­in­ner­te an­schlies­send noch ein­mal daran, wie es zum Ge­mein­schafts­werk auf dem Areal des ehe­ma­li­gen Zeug­hau­ses ge­kom­men ist. "Beim ge­mein­sa­men Umbau des his­to­ri­schen Ge­bäu­des vor gut drei Jah­ren haben wir uns zwangs­läu­fig mit der Ge­stal­tung des um­ge­ben­den Are­als be­fasst. Als dann der Ent­scheid fiel, eine Stu­di­en­bi­blio­thek für die be­nach­bar­te Stadt-​ und Kan­tons­bi­blio­thek ins Erd­ge­schoss zu in­te­grie­ren, war schnell klar, dass wir das um­ge­ben­de Ge­län­de der neuen Ver­bin­dungs­funk­ti­on an­pas­sen muss­ten." Mög­lich ge­macht haben dies zwei zü­gi­ge Be­schlüs­se der Par­la­men­te von Stadt und Kan­ton. Tänn­ler: "Im Sinne eines klei­nen Dan­ke­schöns haben wir den Ge­samt­kre­dit von 3,63 Mil­lio­nen nicht voll aus­ge­schöpft." Die Kos­ten wer­den je hälf­tig von Stadt und Kan­ton Zug ge­tra­gen.

Ein städ­te­bau­li­cher Ge­winn
Stadt­rat André Wicki zeig­te sich be­geis­tert von der neuen Grün­an­la­ge an der Zu­ger­berg­stras­se: "Was hier in­ner­halb von nur 15 Mo­na­ten ent­stan­den ist, wer­tet nicht nur die un­mit­tel­ba­re Um­ge­bung auf. Der Stadt­gar­ten darf viel­mehr als Ge­winn für das ganze Quar­tier am süd­li­chen Rand der Zuger Alt­stadt be­zeich­net wer­den." Für den Vor­ste­her des städ­ti­schen Bau­de­par­te­ments sind sol­che Oasen wich­tig, denn mit der zu­neh­men­den Ver­dich­tung des Sied­lungs­rau­mes ver­lang­ten die Leute be­rech­tig­ter­wei­se nach nah­ge­le­ge­nen Er­ho­lungs­räu­men. Wicki ver­wies in die­sem Zu­sam­men­hang auch auf die ge­plan­te Neu­be­bau­ung des ehe­ma­li­gen Kan­tons­spi­tal­are­als im Süden der Stadt Zug. "Auch dort legen Kan­ton und Stadt gros­ses Ge­wicht auf die Durch­grü­nung des Are­als und den öf­fent­li­chen Zu­gang zu den An­la­gen. Die Stadt Zug ist ge­ne­rell be­strebt, das An­ge­bot an öf­fent­li­chen Räu­men zu meh­ren und deren Nut­zung durch die All­ge­mein­heit zu för­dern. Dies­be­züg­lich leis­tet der Stadt­gar­ten Zug einen wert­vol­len Bei­trag."

Holz­pa­vil­lon als Blick­fang
Der Land­schafts­ar­chi­tek­tin Mar­ce­li­ne Hauri war es schliess­lich vor­be­hal­ten, den An­we­sen­den das voll­ende­te Werk zu prä­sen­tie­ren. Ihr Büro Pla­ne­ta­ge GmbH hatte den of­fe­nen Pro­jekt­wett­be­werb 2010 zu­sam­men mit Ram­ser Schmid Ar­chi­tek­ten, beide aus Zü­rich, ge­won­nen. "Die Aus­gangs­la­ge war nicht ganz ein­fach", so die er­fah­re­ne Fach­frau. Denn mit dem his­to­ri­schen Zeug­haus am obe­ren und der Park­haus­ein­fahrt am un­te­ren Ende des ab­fal­len­den Ge­län­des galt es zwei völ­lig un­ter­schied­li­che Rah­mun­gen in ein Ge­samt­kon­zept zu in­te­grie­ren. Hauri: "Wir lös­ten den Ge­gen­satz auf, indem wir das Areal in eine obere und eine un­te­re Ebene glie­der­ten und den Über­gang zwi­schen den Ebe­nen ak­zen­tu­ier­ten. Die obere Ebene, die das Vor­ge­län­de zum Zeug­haus bil­det, soll zum Ver­wei­len ein­la­den. Sie ist offen kon­zi­piert und mit einem Was­ser­be­cken er­gänzt." Die un­te­re Stadt­gar­ten­ebe­ne, die auch wei­ter­hin als Zu­fahrt zum Park­haus Ca­si­no dient, ist mit he­cken­ge­fass­ten Gär­ten ge­säumt. "Die Ge­län­de­kan­te zwi­schen den bei­den Ebe­nen wurde zur Aus­sichts­ter­ras­se - be­schat­tet von neu ge­pflanz­ten Bäu­men - und die Park­haus­ein­fahrt haben wir mit einem Holz­pa­vil­lon über­höht." Sein ex­zen­trisch aus­kra­gen­des Dach bil­det den ei­gent­li­chen Blick­fang des neuen Stadt­gar­tens.

Er­folg­rei­che Zu­sam­men­ar­beit
Mit der Er­öff­nung des Stadt­gar­tens Zug ist nun die um­fas­sen­de Um­nut­zung des Zeug­haus­are­als ab­ge­schlos­sen. Bau­di­rek­tor Heinz Tänn­ler: "Das Ober­ge­richt und die öf­fent­li­che Bi­blio­thek haben sich dem Ver­neh­men nach im um­ge­bau­ten Zeug­haus be­reits bes­tens ein­ge­lebt. Und die Sa­nie­rung des Park­hau­ses Ca­si­no konn­te mitt­ler­wei­le eben­falls ab­ge­schlos­sen wer­den. Mit dem ein­drück­li­chen Stadt­gar­ten hat nun auch der ge­schichts­träch­ti­ge Aus­sen­raum zwi­schen Zeug­haus, Pul­ver­turm und ehe­ma­li­ger Ka­ser­ne wie­der jenen Stel­len­wert er­hal­ten, der ihm ge­bührt. Der Kan­ton und die Stadt Zug dür­fen mit Recht stolz sein auf die­ses Ge­mein­schafts­werk und die kon­struk­ti­ve Zu­sam­men­ar­beit".

Bau­di­rek­ti­on

 

Wei­te­re Aus­künf­te:
Heinz Tänn­ler, Bau­di­rek­tor
Tel. 041 728 53 01
heinz.taenn­ler@zg.ch

 

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