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19.02.2014

Wiedereröffnung des Museums Burg Zug

19.02.2014
Wiedereröffnung des Museums Burg Zug
Bild Legende:
Daniela Ball, Museumsdirektorin, Nicole Pfister Fetz, Vizepräsidentin der Stiftung Museum in der Burg Zug und Regierungsrat Heinz Tännler, Baudirektor (vlnr.), eröffnen symbolisch das erneuerte Museum Burg Zug.

Medienmitteilung vom 19. Februar 2014

Das Museum Burg Zug wird die Geschichte von Stadt und Kanton Zug in Zukunft noch lebendiger vermitteln können. Dies dank einer dosierten Anpassung des Raumkonzeptes und dank verschiedener Neuerungen im technischen Bereich. Am kommenden Sonntag ist die Bevölkerung eingeladen, das Museum kostenlos zu besichtigen.

Die Stimmung im Museum Burg Zug ist aufgeräumt. Die Verantwortlichen und ihr Team freuen sich, am kommenden Sonntag den Ausstellungsbetrieb mit einem Tag der offenen Tür wieder aufnehmen zu können. Das kulturgeschichtlich bedeutende Museum ist in den vergangenen 12 Monaten sicherheitstechnisch saniert und im Innern punktuell umgestaltet worden. Baudirektor Heinz Tännler bei der heutigen Vor-Eröffnung: "Dank dieser Massnahmen wird das Museum seine Aufgabe noch besser erfüllen können, sprich: die Kulturgeschichte von Stadt und Kanton Zug vom Mittelalter bis zur Gegenwart einem breiten Publikum zu vermitteln."

Unumgängliche Sanierung
Die 'Burg', wie der auffällige Bau in der Zuger Altstadt landläufig genannt wird, ist eines der ältesten Bauwerke und ein Wahrzeichen der Stadt Zug. Der mittelalterliche Bau diente bedeutenden Zuger Familien lange Zeit als repräsentativer Wohnsitz. 1975 übernahm der Kanton den historischen Bau und liess ihn Ende der 1970er-Jahre aufwändig restaurieren. Danach übergab man die Räumlichkeiten dem kulturgeschichtlichen Museum von Stadt und Kanton Zug. Seit dessen Einzug im Jahr 1982 wurden keine baulichen Erneuerungsmassnahmen mehr vorgenommen. Dadurch häuften sich die Mängel, namentlich beim Brandschutz und bei der Gebäudetechnik. Baudirektor Heinz Tännler: "Wir mussten handeln, um den Museumsbetrieb aufrecht erhalten zu können. Gleichzeitig sollte die Sanierung dazu genutzt werden, die baulichen Rahmenbedingungen den veränderten Nutzungsbedürfnissen anzupassen. Wir haben deshalb die Museumsverantwortlichen 2009 eingeladen, ein neues Betriebskonzept zu erarbeiten."

Gezielte Massnahmen
Gestützt auf dieses Betriebskonzept liess die Baudirektion ein Sanierungs- und Umbauprojekt erarbeiten, bei dem auch die kantonale Denkmalpflege und das Amt für Feuerschutz eng miteinbezogen waren. Der Kantonsrat genehmigte das Vorhaben und sprach dafür einen Objektkredit von 3,575 Millionen Franken. Mit dem Kredit wurden einerseits Massnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes und der Gebäudetechnik (Heizung, Lüftung, Licht) finanziert. Auf der anderen Seite konnten im Sinne des Betriebskonzeptes dosierte Rauminterventionen realisiert werden. So wurde etwa die Empfangszone verlegt, ein kleines Office eingebaut und im 4. Obergeschoss ein Raum für die Vermittlung geschaffen.

Neues Raum- und Ausstellungskonzept
Für die Betreiberin des Museums, die Stiftung Museum in der Burg, bringen die Neuerungen wesentliche Verbesserungen mit sich. Von grossem Nutzen sind unter anderem die dosierten Eingriffe in die Raumstruktur. Dazu Direktorin Daniela Ball: "Das Museum Burg ist ein 'Historic House Museum' mit typisch schweizerischer Umsetzung." Die Kleinräumigkeit der Burg lässt keine lineare Präsentation der Kantonsgeschichte zu, vielmehr wird in jedem Raum ein bestimmtes Thema abgehandelt. Wegweisend für die Themenwahl waren die Sammlungsschwerpunkte und die Erwartungshaltungen des Publikums. Ball: "So reiht sich heute eine Perle an die andere, jede bietet einen in sich geschlossenen Einblick in die Kulturgeschichte des Kantons oder in die Bau- und Besitzergeschichte der Burg."

Zahlreiche Ergänzungen
Neben räumlichen Anpassungen ermöglichte die Sanierung auch eine Optimierung der Infrastruktur. So schafft die Erneuerung der technischen Installationen die Voraussetzung für den Einsatz neuer Medien. Sie ermöglichen es, auf kleinem Raum die gewünschte hohe Informationsdichte zu erzielen. Direktorin Daniela Ball weist auf weitere Neuerungen hin: "Wir haben spezielle Vermittlungsangebote entwickelt, die sich an Besucherinnen und Besucher vom Kindes- bis zum Seniorenalter richten. Neu ist auch die Möglichkeit, einen Besuch der Burg mit einem kulinarischen Erlebnis zu kombinieren. Angedacht sind bereit auch Angebote für Menschen mit Handicaps, zum Beispiel für Sehbehinderte und Demenzkranke."

Tag der offenen Tür
Am Sonntag, dem 23. Februar 2014 wird das Museum Burg Zug seinen Betrieb mit einem Tag der offenen Tür wieder aufnehmen (Beilage). Baudirektor Heinz Tännler: "Das Engagement aller hat sich gelohnt: Dem Museum Burg Zug wird es künftig noch besser möglich sein, die Geschichte von Stadt und Kanton Zug auf lebendige Art zu vermitteln. Damit leistet die 'Burg' auch einen wichtigen bildungspolitischen Beitrag und hilft mit, die Identität des Kantons Zug zu stärken."

Baudirektion

 

Weitere Auskünfte:

Heinz Tännler, Regierungsrat; Tel. 041 728 53 01; heinz.taennler@zg.ch

Daniela Ball, Direktorin Museum Burg Zug, 041 728 29 71; dball@burgzug.ch

 

Anhang:

Wiedereröffnung und Tag der offenen Tür

Sonntag, 23. Februar 2014 von 10 bis 17 Uhr

Maria Greco erzählt Geschichten und ein Organist lässt die Tragorgel erklingen

An diesem Tag lässt sich ein erster Eindruck der neuen Ausstellung gewinnen. Für ein ausführliches Erlebnis und die Bedienung aller Multimedias Stationen empfiehlt das Museumsteam den 1. Mittwoch des Monats bei freiem Eintritt oder einen Besuch zu den übrigen Öffnungszeiten.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Dienstag bis Samstag 14 - 17 Uhr
Sonntag 10 - 17 Uhr
Montag geschlossen

1. Mittwoch des Monats freier Eintritt

Eintrittspreise: Erwachsene CHF 10.-
Jugendliche bis 25 Jahre: CHF 6.-
IV: CHF 6.-
Kinder bis 16 Jahre gratis
Gruppen ab 10 Personen: CHF 8.-

Bilder der Ausstellung zum Download:
Eine Auswahl an Bildern steht auf der Website www.burgzug.ch zum Herunterladen bereit.

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Typ Titel Dokumentart
Wiedereröffnung des Museums Burg Zug
Bild Legende:
Daniela Ball, Museumsdirektorin, Nicole Pfister Fetz, Vizepräsidentin der Stiftung Museum in der Burg Zug und Regierungsrat Heinz Tännler, Baudirektor (vlnr.), eröffnen symbolisch das erneuerte Museum Burg Zug.

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