Zugerbergstrasse 22 in Zug bleibt langfristig ein Schulareal
Medienmitteilung vom 21. Oktober 2015
Die Schulanlage der ehemaligen "Schwesternschule" an der Zugerbergstrasse 22 in Zug wird ab Juli 2018 neues Domizil der Sonderschule Internat/Tagesschule Horbach (ITH). Der Kanton als Eigentümer des Areals hat mit der Trägerin der Schule, der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ) einen zehnjährigen Mietvertrag abgeschlossen.
Die Räumlichkeiten der ehemaligen Berufsschule für Gesundheits- und Krankenpflege (GKP) an der Zugerbergstrasse 22 in Zug - auch Schwesternschule genannt - werden heute von der Gewerblich-industriellen Berufsschule Zug (GIBZ) genutzt. Die GIBZ bezog 2007 zunächst einen Teil der Anlage, ehe die Schulräume 2011 vollständig übernommen wurden. Die Schule führt dort ihre Ausbildungsgänge zur Fachfrau bzw. zum Fachmann Gesundheit EFZ durch. Dies gilt noch bis Sommer 2018, da die Fachausbildung Gesundheit dannzumal ins erweiterte GIBZ-Stammareal an der Baarerstrasse in Zug umziehen wird.
Nahtlose Weiternutzung
Nach dem Wegzug der gesundheitlichen Lehrberufe wird der Gebäudekomplex an der Zu-ger¬bergstrasse 22 indes nicht leerstehen. Vielmehr gelang es, mit der privat anerkannten Sonderschule Internat/Tagesschule Horbach (ITH) eine ideale Nachfolgerin zu finden, welche die schulische Weiternutzung des Areals garantiert und im Sommer 2018 nahtlos übernehmen wird. Die ITH ist heute an der Artherstrasse 27 in Zug eingemietet, muss das Domizil jedoch 2018 im Hinblick auf die Neubebauung des dortigen Kantonsspitalareals räumen. Trägerin der ITH und damit künftige Mieterin an der Zugerbergstrasse ist die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ), welche die Schule mit einem Leistungsauftrag der kantonalen Bildungsdirektion führt.
Ideallösung für die ITH
Die GGZ hat über Jahre einen geeigneten Standort für ein Neubau- oder Mietprojekt für die Bedürfnisse der Internat/Tagesschule Horbach gesucht. Nach dem Abschluss des Vorprojekts für einen Neubau in Cham-Nord musste die GGZ jedoch aus Kosten- und Risikogründen das Projekt überdenken. Mit der Möglichkeit an der Zugerbergstrasse 22 die Gebäude der ehemaligen Schwesternschule vom Kanton ab Juli 2018 mieten zu können, ist eine ideale Lösung entstanden und somit wird das Neubauprojekt Cham-Nord nicht weiterverfolgt.
Langfristiger Mietvertrag
Der Mietvertrag, der vor wenigen Tagen zwischen der Baudirektion und der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ) abgeschlossen werden konnte, sieht eine Vertragsdauer von 10 Jahren vor. Darüberhinaus wird der GGZ die Option eingeräumt, den Vertrag um fünf Jahre zu verlängern. Die GGZ wird die Objekte 2018 im dannzumaligen Zustand übernehmen und für die Miete einen jährlichen Bruttobetrag von 875'000 Franken entrichten. Darin eingeschlossen sind jeweils 75'000 Franken für Reparaturen und Erneuerungen. Falls die Schule grundlegende Änderungen des Raumprogramms wünscht, hat sie dafür die Zustimmung der Baudirektion einzuholen und die Kosten für die Umbauten zu übernehmen. Was den Gebrauch der Liegenschaften betrifft, ist die GGZ verpflichtet, die Mietobjekte hauptsächlich für schulische Zwecke zu nutzen. Es ist ihr aber gestattet, im Michaelshof ihre Geschäftsstelle einzurichten und nicht benötigte Wohnräume in den Wohngebäuden an Dritte zu vermieten.
Baudirektion
Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Landammann
Tel. 041 728 53 01
heinz.taennler@zg.ch
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Typ | Titel | Bearbeitet |
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19.11.2019 | ||
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Zugerbergstrasse 22 in Zug bleibt langfristig ein Schulareal | 21.10.2015 |