Der Kanton fällt Bäume am Ägerisee
Medienmitteilung vom 7. März 2017
An der Morgartenstrasse muss das Tiefbauamt entlang des Seeufers zwanzig Bäume fällen, denn sie gefährden die Verkehrssicherheit auf der Kantonsstrasse. Weil die Bäume in der Seeuferschutzzone stehen, müssen neue gepflanzt werden.
Entlang dem Ufer des Ägerisees muss das Tiefbauamt in den nächsten Tagen aus Sicherheitsgründen zwanzig Bäume entfernen, denn abbrechende Äste gefährden die Verkehrssicherheit auf der Kantonsstrasse. Es handelt sich überwiegend um Eschen, welche im Uferabschnitt zwischen Morgarten und Ländli auf kantonseigenen Parzellen stehen. Siebzehn Bäume sind von der Eschenwelke, einer Pilzkrankheit, befallen und würden voraussichtlich bald von selbst absterben. Ausserdem müssen im Bereich Schönbüel drei ältere Pappeln infolge mangelnder Stabilität gefällt werden.
Die Bäume stehen in der kantonalen Seeuferschutzzone. In dieser ist die Ufervegetation geschützt, Bäume können nur mit einer Ausnahmebewilligung entfernt werden, sofern für die zu fällenden Bäume gleichwertiger Ersatz geleistet wird. Das Amt für Raumplanung hat die entsprechende Ausnahmebewilligung für das Fällen erteilt. Als Ersatzpflanzung wird das Tiefbauamt einheimische und standortgerechte Bäume und Sträucher in den betreffenden Uferabschnitten pflanzen. So kann sichergestellt werden, dass die landschaftlich prägende Uferbestockung langfristig erhalten bleibt.
Die Baumfällarbeiten sind auf Mitte März 2017 geplant und dauern voraussichtlich drei Tage. Es muss mit geringen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Witterungsbedingte Verschiebungen der Arbeiten können nicht ausgeschlossen werden.
Baudirektion
Weitere Auskünfte:
Reto Spiess, Projektleiter Tel. 041 728 54 84