Fragen zur geplanten Sanierung der Kantonsstrasse ins Ägerital
Medienmitteilung vom 8. August 2013
Die geplante Sanierung der Kantonsstrasse zwischen der Lorzentobelbrücke und dem Schmittli (Gemeinde Menzigen) hat in Allenwinden zu Verunsicherungen geführt. Dies deshalb, weil der Verkehr während der rund dreieinhalbjährigen Bauzeit über den Baarer Ortsteil Allenwinden umgeleitet werden soll. Noch ist aber nichts entschieden. Die Baudirektion ist offen für Gespräche und bietet Hand für verträgliche Lösungen.
Die Kantonsstrasse zwischen der Lorzentobelbrücke und dem Schmittli (Gemeinde Menzingen) ist in einem schlechten Zustand. Dazu kommt, dass auf dieser Hauptverbindung von Zug ins Ägerital für Radfahrende keine Radstreifen zur Verfügung stehen. In verschiedenen politischen Vorstössen wurde deshalb gefordert, die nötige Sanierung der Strasse mit einer Verbesserung für den öffentlichen Verkehr und die Radfahrenden zu verbinden.
Projekt in Vorbereitung
Die Baudirektion ist derzeit daran, ein entsprechendes Projekt auszuarbeiten. Es sieht vor, den Abschnitt von der Lorzentobelbrücke über Nidfurren bis zum Schmittli (Gemeinde Menzingen) zu sanieren und die Fahrbahnen im Sinne der kantonsrätlichen Motionen mit Radstreifen zu erweitern. Das Projekt ist Bestandteil des neuen Strassenbauprogrammes 2014 - 2022, das dem Kantonsrat im Herbst dieses Jahres vorgelegt werden soll. Im Falle der Annahme wird das Vorhaben im Zeitraum 2017-2020 ausgeführt.
Orientierung löst Diskussionen aus
Vor kurzem hat das Tiefbauamt das Projekt im Rahmen einer Veranstaltung in Allenwinden in seinen Grundzügen vorgestellt. Dabei wurde auch auf die geplante Vollsperrung der Baustrecke und die rund dreieinhalbjährige Umleitung des Verkehrs via Allenwinden hingewiesen. Diese Information hat nun im Baarer Ortsteil zu intensiven Diskussionen geführt. Eine Gruppe von Allenwindern und Allenwinderinnen hat sich zudem entschlossen, ein Flugblatt in die Haushaltungen zu verteilen, in dem zur Bündelung der Kräfte aufgerufen wird.
Baudirektion offen für Gespräche
Der Baudirektion ist es ein grosses Anliegen, Konfrontationen zu vermeiden. Da das Bauprojekt weder von der Regierung noch vom Kantonsrat bisher beschlossen wurde und dementsprechend auch noch kein Kredit vorliegt, ist genügend Zeit vorhanden, um gemeinsam nach bestmöglichen Lösungen zu suchen. Eine erste Gelegenheit zum Gespräch wird sich bereits am 12. September 2013 bieten. Dann wird die Baudirektion in Anwesenheit des Baudirektors Heinz Tännler in der Aula Allenwinden erneut über das Projekt orientieren und die Anliegen der Bevölkerung aufnehmen. Schon vorgängig wird der Baudirektor mit einer Vertretung von Pro Allenwinden zusammenkommen und zu Fragen Stellung nehmen.
Baudirektion
Weitere Auskünfte:
Heinz Tännler, Baudirektor
Tel. 041 728 53 01
heinz.taennler@zg.ch