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11.06.2014

Neue ZVB-Linie 7 erschliesst Arbeitsgebiete in Steinhausen und Cham

11.06.2014
Neue ZVB-Linie 7 erschliesst Arbeitsgebiete in Steinhausen und Cham
Bild Legende:
Symbolische Freigabe des Trassees für die neue ZVB-Buslinie Nr. 7 von Zug nach Cham: Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel, Baudirektor Heinz Tännler und Cyrill Weber, Unternehmensleiter der Zugerland Verkehrsbetriebe AG (vlnr.) durchschneiden das Band

Medienmitteilung vom 11. Juni 2014

Mit der Inbetriebnahme der neuen Buslinie 7 von Zug nach Cham macht der Kanton Zug einen weiteren wichtigen Schritt zum Ausbau seines öffentlichen Verkehrs. Von der Angebotserweiterung werden namentlich die zahlreichen Arbeitsplätze im Grenzgebiet von Steinhausen und Cham profitieren. Die neue Buslinie führt zum Teil über Eigentrassees, welche die Baudirektion in den vergangenen 1 1/2 Jahren zwischen den Knoten Alpenblick und Sumpf-/Chollerstrasse angelegt hat. Das neue Busangebot der Linie 7 gilt ab Fahrplanwechsel vom 15. Juni 2014.

"Da ist ganz offensichtlich noch Luft nach oben", freute sich Baudirektor Heinz Tännler bei der heutigen Voreröffnung der Busunterführung "Sumpf" in Steinhausen. Jedenfalls erwies sich das Lichtraumprofil des neuen Bauwerks als ausreichend dimensioniert, um den geschmückten Gelenkbus der Zugerland Verkehrsbetriebe ohne Kratzer passieren zu lassen. "Die Höhenreserve kommt natürlich nicht von ungefähr", so Tännler präzisierend. "Denn das Bustrassee für die neue Linie 7  ist Bestandteil des 'öV-Hauptnetzes', das im kantonalen Richtplan eingetragen ist. Und dieses Hauptnetz soll dereinst zu einem Pneutram- oder zu einem Tramsystem weiterentwickelt werden können."

Anschluss für wichtiges Arbeitsplatzgebiet
Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel wies bei der Eröffnungsfeier kurz auf die Hintergründe für das erweiterte Busangebot im Raum Cham-Steinhausen hin. "Im Wesentlichen haben zwei Faktoren zum Handeln veranlasst. Zum einen sind dies die täglichen Staus beim Knoten Alpen­blick in Cham, die nicht nur den privaten, sondern auch den öffentlichen Verkehr behindern. Zum andern hat die steigende öV-Nachfrage im Gebiet Allmend zum Entscheid für die neue Buslinie beigetragen." Das Industrie- und Gewerbegebiet ist mit seinen 4'000 Arbeitsplätzen der grösste Werkplatz im Korridor Zug-Cham. Zudem verfügt das gemeindeübergreifende Areal über ein hohes Wachstumspotenzial, das laut Prognosen für das Jahr 2020 auf 20 bis 25% geschätzt wird. Matthias Michel: "Zur besseren Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr soll eine Buslinie durch das Gebiet verkehren. Ein erster Schritt konnte ja schon 2012 mit dem Bau der S-Bahnhaltestelle Steinhausen Rigiblick getan werden. Konkret sprach sich das Parlament dafür aus, ein leistungsfähiges Bustrassee anzulegen, um eine neue Buslinie durch das Gebiet führen zu können. Für das Vorhaben bewilligte der Rat drei Kredite von insgesamt 46,58 Millionen Franken." (Siehe Box im Anhang). "Diese Ausbauten entsprechen dem im Richtplan verankerten Grundsatz des nachfrageorientierten Ausbaus des öV und setzen das regierungsrätliche Ziel um, die Businfrastruktur auszubauen, dies auch mit Eigentrassen", betont Regierungsrat Michel.

Teilweise auf Eigentrassee
"Diesen Auftrag haben wir in den vergangenen 1 1/2 Jahren termin- und budgetgemäss ausgeführt", so Baudirektor Heinz Tännler. Beim Ausbau des Knotens Alpenblick ging es nicht nur darum, den Bussen ein ungehindertes Passieren zu ermöglichen. Es galt auch zugleich, die meistbefahrene Kreuzung des Kantons auf die künftige Umfahrung Cham-Hünenberg vorzubereiten." Nördlich des Knotens Alpenblick führt das neue Bustrassee über die Alte Steinhauser- und die Hinterbergstrasse. Auch diese beiden Verkehrsachsen sind heute schon überlastet und mussten deshalb ausgebaut werden. Tännler: "Für die ZVB haben wir zudem eine separate Busspur angelegt, um die Fahrplanstabilität zu verbessern." Neu gestaltet wurde auch die Haltestelle Chamerried, die künftig als Umsteigepunkt für die Buslinien 6, 7 und 8 dienen wird." Das eigentliche Hauptbauwerk ist jedoch die Unterführung "Sumpf" bei der S-Bahnstation Steinhausen Rigiblick. Dank dieser Bahnquerung werden die beiden Arbeitszonen von Cham und Steinhausen auf kürzestem Weg vernetzt und mit dem öffentlichen Verkehr künftig optimal zu erreichen sein.

Mehr Fahrplanstabilität mit neuer Buslinie 7
Die neue ZVB-Linie 7 ersetzt die bisherige Linie 4 zwischen Inwil/Zug und Cham. Sie fährt neu aber vom Knoten Chamer-/Steinhauserstrasse durch das Industriegebiet Allmend im Grenzgebiet von Zug, Steinhausen und Cham. Dadurch entfallen die bisherigen Haltestellen Kollermühle und Rankhof. Deren Einzugsgebiete bleiben jedoch mit der Bushaltestelle Rank und mit der Stadtbahn weiterhin gut erschlossen.

Cyrill Weber, Unternehmensleiter der Zugerland Verkehrsbetriebe AG, freute sich bei der Voreröffnung über das neue Trassee für "seine" Busse. "Mit der neuen Linienführung können neue Gebiete erschlossen und die Fahrplanstabilität sichergestellt werden. Auch entsteht ein neuer Anschluss an die S-Bahn durch das Säuliamt Richtung Zürich". Dieses Ineinandergreifen der verschiedenen Verkehrsträger sei für den Erfolg des öV mehr denn je entscheidend. "Deshalb begrüssen wir auch alle Massnahmen, die zur Fahrplanstabilität beitragen. Die streckenweise Anlage eines Eigentrassees für die neue ZVB-Linie 7 ist für uns und den öffentlichen Verkehr im Kanton Zug deshalb ein wichtiger Schritt nach vorn."

Baudirektion

 

Weitere Auskünfte:
Regierungsrat Heinz Tännler, Baudirektor
041 728 53 01; heinz.taennler@zg.ch

 

Box: Kosten

Es sind drei Kredite zu unterscheiden:

  • 30,8 Mio. Franken:
    Kantonsratsbeschluss vom 24. November 2001 betreffend Freigabe eines Objektkredites für das Projekt Bustrassee Unterführung Sumpf, Teilstrecke Knoten Chamerried bis Knoten Steinhauser-/Chollerstrasse, Gemeinden Cham, Steinhausen und Zug

    Davon gehen zu Lasten Bund 40% (12,32 Mio. Fr.) und zu Lasten Gemeinde Steinhausen 1,22 Mio. Franken, abzüglich ihres Anteils am Bundesbeitrag
  • 8,98 Mio. Franken:
    Kantonsratsbeschluss vom 24. November 2011 betreffend Freigabe eines Objektkredites für das Projekt Kantonsstrasse F, Alte Steinhauser-/Hinterbergstrasse, Teilstrecke Knoten Alpenblick bis Knoten Chamerried, Gemeinde Cham

    Davon gehen zu Lasten Bund 40% (3,592 Mio. Fr.) und zu Lasten Gemeinde Cham 18,7% (1,675 Mio. Fr.)
  • 6,8 Mio. Franken: Regierungsratsbeschluss für das Projekt Alpenblick als vorgezogene Massnahme des Projektes Umfahrung Cham-Hünenberg.

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Typ Titel Dokumentart
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