Publikumserfolg an Zuger Denkmaltagen
Die Europäischen Denkmaltage vom vergangenen Wochenende verzeichneten im Kanton Zug einen Publikumserfolg. Mit über 1’550 Eintritten gehörte die Veranstaltungsreihe zu einer der erfolgreichsten seit der erstmaligen Durchführung des Anlasses im Kanton Zug im Jahre 1995. Der Fokus lag auf dem Thema Freizeit.
Die vielfältige Auswahl von Führungen, Architekturspaziergängen, Haus- und Baustellenbesichtigungen sowie die offenen Türen in zahlreichen Museen, eine Raumsafari für Kinder und eine Schifffahrt auf dem historischen MS Schwan mobilisierte ein breites Publikum. Grosses Interesse genossen die historischen Bauten auf dem Papieri-Areal, wo die Türen des frisch sanierten Portierhauses geöffnet wurden, im Langhuus der traditionelle Denkmal-Apéro stattfand und die Bevölkerung das Team der Zuger Denkmalpflege kennenlernen und sich mit den politischen Verantwortlichen aus Kanton und Gemeinde über aktuelle Herausforderungen und Projekte austauschen konnte.
Denkmäler sanieren – Geschichte(n) weiterschreiben
Regierungsrat Andreas Hostettler, Vorsteher der Direktion des Innern, zeigte sich beeindruckt: «Die Qualität der Führungen war hoch, das Echo darauf ausnehmend positiv und der grosse Publikumsaufmarsch illustriert, dass die Baudenkmäler im Wachstumskanton Zug einen hohen Stellenwert geniessen und ein grosser Teil der Bevölkerung an deren Erhalt, Pflege und Nutzung interessiert ist». Karin Artho, Leiterin des Amts für Denkmalpflege und Archäologie, betonte in ihrer Rede, dass historische Bauten nicht nur der alten Bausubstanz oder architektonischen Qualität wegen von Interesse seien. «Baudenkmäler erzählen uns auch viele spannende Geschichten aus der Vergangenheit. Wenn wir sie sanieren und nutzen, werden diese Geschichten weitergeschrieben und die Bauten um ein Kapitel reicher.»
Viel Support durch externe Partnerorganisationen
Das Team der Zuger Denkmalpflege wurde von folgenden Organisationen und Institutionen unterstützt: Bauforum Zug, Kunsthaus Zug, LABforKids, Museum für Urgeschichte(n), Museum Burg Zug, Ziegelei-Museum, Zuger Depot Technikgeschichte, Zuger Heimatschutz und Zuger Kunstgesellschaft. Die an den Sanierungen beteiligten Architekten/-innen, Handwerker/-innen, Planer/-innen und Restauratoren/-innen boten faszinierende Einblicke in ihre spannende Arbeit und auch die Eigentümerschaften trugen entscheidend dazu bei, dass der Europäische Denkmaltag im Kanton Zug zu einem einzigartigen kulturellen Anlass mit grossem Publikumsinteresse wurde.
Kontakt
Karin Artho
Leiterin Amt für Denkmalpflege und Archäologie
T +41 41 728 28 58
karin.artho@zg.ch
Fotos mit Beschriftung im Anhang
Kostenlose Publikation unter Einhaltung von Copyright / Vorname Name der Fotografen
Foto 1: Der Architekturspaziergang mit Michael Cerezo führte entlang des Chamer Seeufers von der Täubmatt über die Villette bis zum Schlosspark St. Andreas. Foto: Karin Artho
Foto 2: Austausch zwischen Politik und Denkmalpflege: Regierungsrat Andreas Hostettler, Karin Artho, Franziska Kaiser und der Chamer Gemeinderat Arno Grüter. Foto: Sabine Windlin
Foto 3: Die aussergewöhnliche Parkanlage der ehemaligen Wasserheilanstalt Bad Schönbrunn in Edlibach / Menzingen begeisterte das Publikum. Foto: Sabine Windlin
Foto 4: Das Papieri Areal mit historischen und hochmodernen Bauten zog viel Publikum an. Besichtigt werden konnte das renovierte Portierhaus in der Bildmitte. Foto: Sabine Windlin
Foto 5: Architekt Thomas Baggenstos erläuterte die Herausforderungen bei der Sanierung der denkmalgeschützten Trinkhalle des Instituts Montana auf dem Zugerberg. Foto: Sabine Windlin
Foto 6: Viel Wissenswertes zum Thema Gips erfuhr das Publikum im denkmalgeschützten Werkstattgebäude, das sich beim Lassalle-Haus befindet. Foto: Sabine Windlin
Typ | Titel | Bearbeitet |
---|---|---|
Foto 1_Architekturspaziergang.jpg | 12.09.2022 | |
Foto 2_Austausch.jpg | 12.09.2022 | |
Foto 3_Parkanlage Bad Schönbrunn.jpg | 12.09.2022 | |
Foto 4_Papieri Areal.jpg | 12.09.2022 | |
Foto 5_Trinkhalle Institut Montana.jpg | 12.09.2022 | |
Foto 6_Werkstattgebäude Lassalle-Haus.jpg | 12.09.2022 | |
Medienmitteilung.pdf | 12.09.2022 |