Ämterfusion zum Amt für Wald und Wild
Im Hinblick auf die Einführung der neuen Verwaltungsführung werden das Kantonsforstamt und das Amt für Fischerei und Jagd der Direktion des Innern per
1. Januar 2012 fusionieren. Das neue Amt wird "Amt für Wald und Wild" heissen. Die fachlichen und organisatorischen Gemeinsamkeiten begünstigen eine Fusion, begründet die zuständige Direktorin Manuela Weichelt-Picard den Entscheid.
Damit die wirkungsorientierte Verwaltungsführung optimal umgesetzt werden kann, muss jede Organisationseinheit eine bestimmte minimale Grösse haben. Für ein Kleinstamt, wie das Amt für Fischerei und Jagd, ist die Fusion mit dem Kantonsforstamt ein sinnvoller und erstrebenswerter Weg. Viele Themen der beiden Ämter überschneiden sich und wurden immer schon gemeinsam behandelt. Etwa der Wald als Lebensraum für Wild, der Einfluss des Wildverbisses auf die Verjüngung des Waldes oder die Aufwertung der Waldbäche als Lebensräume für Fische.
Mit der Fusion entsteht etwas Neues. Die Arbeitsbereiche Wald, Wild und Fische werden neu strukturiert und so bestens auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. "Dies zeigt sich auch klar im neuen Namen" erklärt Regierungsrätin Weichelt-Picard. "Von den traditionellen, auf Nutzung fokussierten Namen Forst, Jagd und Fischerei wird der Akzent neu auf die umfassenderen Begriffe Wald und Wild verschoben. Die nachhaltige Nutzung ist und bleibt ein zentraler Aspekt. Aber auch andere Interessen, wie Schutz vor Naturgefahren, Natur- und Tierschutz, Erholungsnutzung, Informationstätigkeit, nehmen weiterhin einen wichtigen Stellenwert ein."
Zusammen mit der Fusion und dem neuen Namen hat der Regierungsrat auch die neue Führung des Amtes bestimmt. Die beiden bisherigen Amtsleiter Martin Winkler und Peter Ulmann werden das neue Amt künftig gemeinsam als Co-Amtsleiter zu je 50 % führen. Das neue Amt wird aus drei Abteilungen bestehen. Die Abteilung "Waldplanung" stellt das klassische Element der Waldplanung und -nutzung dar, auch für den staatseigenen Forstbetrieb. Die Abteilung "Naturgefahren" agiert im technischen Bereich der Schutzwälder, Schutzbauten und der Walderschliessung. In die Abteilung "Waldnaturschutz, Jagd und Fischerei" gehört der "grüne Teil" des Amtes mit den Schutz- und Nutzaspekten rund um Fische, Vögel und Wildtiere sowie der Förderung von besonderen Waldlebensräumen. Die Zusammenlegung wird mit dem bisherigen Personal durchgeführt.
Direktion des Innern
Weitere Auskünfte:
Manuela Weichelt-Picard Tel. 041 728 24 30
(von 10 bis 12 Uhr)
Beilage: Foto der Co Leitung: Peter Ulmann und Martin Winkler
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Typ | Titel | Dokumentart |
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