Excalibur aus dem Zugersee
Excalibur aus dem Zugersee – ein spätmittelalterlicher Schwertfund der Kantonsarchäologie
Die Burg Zug taucht für eine Saison ins Mittelalter ein. Anlass dazu ist der Fund eines Kurzschwertes im See bei Oberwil durch die Kantonsarchäologie. "Excalibur aus dem Zugersee" nennt die Burg mit einem Augenzwinkern das Schwert aus dem Spätmittelalter. Am 2. März ist Vernissage in der Kirche St. Oswald in Zug. Die Schau "Excalibur aus dem Zugersee" entstand mit Unterstützung des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie.
Dieses Jahr wendet sich die Burg dem Mittelalter zu und präsentiert ein umfassendes Programm mit der stimmungsvollen Inszenierung eines Schwertfundes der Kantonsarchäologie, Direktion des Innern des Kantons Zug. 2010 wurde das Kurzschwert bei Oberwil im See zufällig gefunden und im Schweizerischen Nationalmuseum restauriert. Als es gefertigt wurde, hatte das Rittertum schon längst ausgedient. Geschichten und Werte der Ritterzeit wurden aber weiter überliefert und faszinieren noch heute. Handelt es sich beim Zuger Schwert um eine Prunkwaffe aus der Zeit der Burgunderkriege oder um das Kurzschwert eines Reisläufers? Das ist nur eine von vielen Fragen, die sich um diese Waffe ranken. Ein Beitrag des Schweizer Fernsehens über die Restaurierung des Schwertes wird in der Sendung "Einstein" vom 1. März erstmals gezeigt und ist auch in der Schau "Excalibur aus dem Zugersee" zu sehen.
Bei einem Rundgang durch die Burg erfahren Besucherinnen und Besucher einiges über Glauben, Wohnen, Bauen und Kriegsdienste im Mittelalter. Zahlreiche Veranstaltungen führen Kinder, Jugendliche und Erwachsene tiefer in die spannende Zeit des Mittelalters ein.
An der Zuger Kunstnacht im Mai singt ein Minnesänger Liebeslieder und berichtet von den Ruhmestaten des Wernher von Homberg. Im Juni steigt ein Mittelalterfest mit Musik, Tanz, Theater, Spiel und Handwerk und im September trägt Christoffel der Jüngere zu Speis und Trank die Moritaten über einen Reisläufer vor.
Vernissage: 2. März 2012, 18.30 Uhr, Kirche St. Oswald in Zug
Dauer der Ausstellung: 3. März bis 30. September 2012
Medienkontakte:
Dr. Daniela Ball, Direktorin Burg Zug
dball@burgzug.ch, 041 728 2971
Dr. Adriano Boschetti, Fachbereichsleiter Mittelalter und Neuzeit
Amt für Denkmalpflege und Archäologie, Direktion des Innern Kantons Zug
adriano.boschetti@zg.ch, 041 728 2865
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