Gewittersturm vom 6. August 2013

Gewittersturm vom 6. August 2013 - Sturmholzschäden im Zuger Wald
Der Gewittersturm vom 6. August 2013 hat nicht nur das Motorschiff Schwan zum Sinken gebracht, sondern auch zahlreiche Bäume entwurzelt oder geknickt. Die Gewitterzelle ist von Luzern über den Kanton Zug in Richtung Zürich gezogen. Kurz nach 18.30 Uhr wurden Böen in Orkanstärke gemessen. So registrierte die Messstelle von MeteoSchweiz in Oberägeri Windspitzen bis zu 124 km/h.
Aufgrund der ersten Schätzungen der Revierförster geht das Amt für Wald und Wild von einer Sturmholzmenge von rund 2'000 m3 aus. Dies entspricht einer Menge von etwa 100 beladenen Lastwagen. Aufgrund der Windstärke sind die Schadholzmengen vergleichsweise gering ausgefallen. Dies dürfte hauptsächlich auf den guten Halt der Bäume in den derzeit trockenen Böden sowie auf den allgemein guten Pflegezustand der Zuger Wälder zurückzuführen sein.
Das angefallene Sturmholz wird als Zwangsnutzung aufgerüstet oder – wo eine effiziente Nutzung nicht möglich ist und vom Sturmholz auch keine Gefährdung ausgeht – als Totholz im Wald belassen. Totholz im Wald hat einen hohen Naturschutznutzen und fördert die Artenvielfalt.
Direktion des Innern
Weitere Auskünfte:
Werner Heynisch, Amt für Wald und Wild |
Tel. 041 728 35 24 |
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