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20.03.2009

Neue Asylunterkünfte

20.03.2009

Engpässe in der Unterbringung von Asylsuchenden im Kanton Zug. Die Zuger Regierung findet zwei Lösungen. Eine davon ist temporär und entschärft die Wohnsituation der Asylsuchenden in Cham kurzfristig. Die andere Lösung bietet Wohnraum für sechs Familien mit Kindern in Allenwinden.

Stark ansteigende Zahl Asylsuchender
Die Wohnsituation für Asylsuchende im Kanton Zug ist prekär. Es gibt zu wenig Wohnraum. Nachdem in den vergangenen Jahren die Zahlen im Asylbereich des Kantons Zug sehr stabil oder leicht sinkend waren, steigen sie wieder an. Basierend auf der neuen Asylgesetzgebung vom Januar 2008 und den Prognosen des Bundes haben die Kantone ihre Unterbringungsreserven während der letzten Jahre stark abgebaut.
So auch der Kanton Zug. Seit Mitte des vergangenen Jahres ist die Zahl der neuen Asylgesuche gesamtschweizerisch unerwartet stark gestiegen. Der Kanton Zug verzeichnet in den letzten sieben Monaten einen Zuwachs der Asylsuchenden um 23 Prozent oder von 495 auf 609 Personen. Der Bund weist 1,4 % der Asylsuchenden dem Kanton Zug zu. Geht die Entwicklung in diesem Ausmass weiter, tritt in absehbarer Zeit ein Unterbringungsnotstand ein.

Wohnraum für Asylsuchende
In Allenwinden (Gemeinde Baar) hat die Zuger Regierung eine Liegenschaft erworben. Am 1. April 2009 ziehen voraussichtlich sechs Familien mit Kindern im Dorfring in Allenwinden ein.

Eine weitere Asylunterkunft wird per 23. März 2009 in der Zivilschutzanlage BSA Schluecht Cham eingerichtet. Ein Teil der Asylsuchenden in Cham waren bisher an der Adelheid-Page-Strasse einquartiert. Dieses Grundstück im Besitz der SBB wurde verkauft. Deshalb suchte der Gemeinderat Cham für die dort wohnhaften Personen dringend eine neue Unterkunft. Die BSA Schluecht stellt kein adäquates Ersatzobjekt zur Unterkunft an der Adelheid-Page-Strasse dar. Sie ist eine Notlösung.

"Die Lage ist damit noch nicht entschärft," erklärt Regierungsrätin Weichelt-Picard. "Gemäss Prognose des Bundesamts für Migration werden dem Kanton Zug im laufenden Jahr monatlich rund 20 bis 30 Personen zur Unterbringung und Betreuung zugeteilt. Für diese Personen muss der Kanton gemäss Gesetz geeignete Unterkünfte zur Verfügung stellen."

Direktion des Innern

Weitere Auskünfte:
Manuela Weichelt-Picard                Tel. 041 728 24 30 (bis 15.30 Uhr)

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Typ Titel Dokumentart
Medienmitteilung: Neue Asylunterkünfte Informationsblatt

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