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07.09.2010

Neun Neue für die Zuger Jagd

07.09.2010
Neun Neue für die Zuger Jagd

Nach zweijährigem Lehrgang haben neun Jäger ihren Jagdfähigkeitsausweis erhalten. Gerade rechtzeitig, denn am ersten September begann mit der Hirschjagd die Zuger Jagdsaison 2010/2011. Die Zuger Jagd-Ausbildung legt den Schwerpunkt bei den Anforderungen an künftige Jägerinnen und Jäger in den Bereich der Sicherheit.

Bei strahlendem Spätsommerwetter bildete der Walchwiler Pfaffenboden die ideale Bühne zur Übergabe der Jagdfähigkeitsausweise. Von insgesamt neunzehn Personen, welche im Herbst 2008 den Jagd-Lehrgang begonnen hatten, schlossen nur gerade neun junge Männer auf Anhieb erfolgreich ab. Die restlichen zehn Lehrgängerinnen und Lehrgänger müssen die eine oder andere Fach- oder Schiessprüfung noch einmal wiederholen und bestehen. "Bei Fragen in Punkto Sicherheit drücken die Experten kein Auge zu", begründet Prüfungsexperte und Vorstandsmitglied des Zuger kantonalen Patentjägervereins Thomas Müller die strenge Prüfungspraxis im Kanton Zug. Die Prüfung wurde von den Prüflingen selbst aber als fair und machbar beurteilt.

Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard überreichte den glücklichen Jungjägern die Urkunden. "Achten und respektieren Sie Menschen, Tiere und Pflanzen und setzen Sie sich immer für ein verantwortungsvolles Mit- und Nebeneinander ein", appellierte die oberste Jagdherrin mit traditionellem "Weidmannsheil!" an die frischen Jäger. Bereits in diesen Tagen werden sie auf die Hochwildjagd ziehen. "Alle Neuen haben einen Jagdpass gelöst und nehmen an der diesjährigen Jagd teil", bestätigt Jagdverwalter Peter Ulmann. "Die Ausbildung ist umfassend und praxisbezogen. Sie stellt sehr hohe Anforderungen an künftige Jägerinnen und Jäger. Deshalb kann den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs auch mit gutem Gewissen ein Patent erteilt werden", ergänzt Ulmann. Hauptverantwortlich für die Jagd-Ausbildung ist der Patentjägerverein. Für die Prüfungen sind das Amt für Fischerei und Jagd zusammen mit der Prüfungskommission zuständig. "Alle Beteiligten engagieren sich für eine solide Ausbildung und praxisbezogene Prüfungen", erklärt Alfred Meier, Präsident des Zuger Kantonalen Patentjägervereins.

Im Kanton Zug gibt es die grösste Anzahl Jägerinnen und Jäger bezogen auf die jagdbare Fläche. Die Zuger Jagd ist attraktiv. In unmittelbarer Nähe zum Siedlungsgebiet liegen landschaftlich wunderschöne und wildreiche Naturräume. In diesem Jahr ist das Kontingent der zum Abschuss frei gegebenen Tiere besonders hoch. Dies, weil in höheren Lagen die Waldverjüngung bei den Weisstannen durch den Wildverbiss tangiert wird. Die neun Jungjäger kommen also gelegen und helfen mit, den Wildbestand im Gleichgewicht mit der Verjüngung und Pflege des Waldes zu halten.

Prüfungskommission für Jägerinnen und Jäger

Weitere Auskünfte:
Peter Ulmann, Jagdverwalter                  Tel. 041 728 35 29
peter.ulmann@zg.ch

Foto:
hintere Reihe:
v.l.n.r. Reto Betschart, René Kuhn, Stefan Scheuber, Philipp Gisiger, Fabian Keiser, Christian Staub mit Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard
vorne kniend:
v.l.n.r Die Musikerinnen Martina Meier und Daniela Marty
von den neu Brevetierten fehlen: Christoph Keiser, Andreas Birrer und Flavio Etter
(Quelle: Amt für Fischerei und Jagd, Direktion des Innern Kanton Zug)

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Typ Titel Dokumentart
Neun Neue für die Zuger Jagd Informationsblatt

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