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29.03.2010

Ver­an­stal­tungs­rei­he Bio­di­ver­si­tät Zug

29.03.2010

Die Di­rek­ti­on des In­nern Kan­ton Zug hat im In­ter­na­tio­na­len Jahr der Bio­di­ver­si­tät 2010 eine Ver­an­stal­tungs­rei­he ins Leben ge­ru­fen. Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten ver­schie­de­ner Fach­rich­tun­gen ver­mit­teln in Vor­trä­gen span­nen­de Ein­bli­cke in ihre Wis­sens­be­rei­che. Alle In­ter­es­sier­ten haben auch die Ge­le­gen­heit, in Ex­kur­sio­nen die Viel­falt des bio­lo­gi­schen Le­bens in un­se­rem Kan­ton haut­nah zu er­fah­ren.

Der Er­halt der Ar­ten­viel­falt ist nicht nur un­se­re mo­ra­li­sche Pflicht, son­dern auch öko­no­misch sinn­voll. Eine gros­se Viel­falt, also hohe Bio­di­ver­si­tät, trägt auch zum wirt­schaft­li­chen Er­folg un­se­res Kan­tons bei. In Re­gio­nen mit hoher Bio­di­ver­si­tät gibt es klare Vor­tei­le: Hohe At­trak­ti­vi­tät für Woh­nen, Frei­zeit und Tou­ris­mus. Auch Schä­den in­fol­ge Na­tur­er­eig­nis­sen wie Stür­me fal­len weit we­ni­ger dras­tisch aus. Durch hohe Bio­di­ver­si­tät steht auch eine Viel­falt an Genen zur Ver­fü­gung, zum Bei­spiel bei der Ent­wick­lung von Me­di­ka­men­ten. Das Aus­ster­ben von Arten wäh­rend den letz­ten fünf­zig Jah­ren geht haupt­säch­lich auf den Rück­gang an viel­fäl­ti­gen Le­bens­räu­men und Kul­tur­land zu­rück. Die Ein­flüs­se des Men­schen haben die­sen Rück­gang ra­sant voran ge­trie­ben.

Zu­sam­men­hän­ge er­ken­nen

Unter Bio­di­ver­si­tät ver­steht man ganz all­ge­mein die Viel­falt des Le­bens. Das um­fasst die Viel­falt der Le­bens­räu­me (wie Was­ser, Wald und Al­pen­raum), die Viel­falt der Arten (wie Tiere, Pflan­zen, Pilze und Mi­kro­or­ga­nis­men) und die Viel­falt der Gene (wie un­ter­schied­li­che Ras­sen oder Sor­ten). Das in­tak­te Zu­sam­men­spiel von Le­bens­räu­men, Tier- und Pflan­zen­ar­ten sowie Ras­sen bil­den für uns Men­schen auch Schutz vor den Na­tur­ge­wal­ten: bei­spiels­wei­se hal­ten Au­en­wäl­der und Moor­flä­chen die Spit­zen von Hoch­was­ser wirk­sam zu­rück. Ar­ten­rei­che Le­bens­ge­mein­schaf­ten sor­gen mit ihren viel­fäl­ti­gen Wur­zel­sys­te­men in Berg­ge­bie­ten dafür, dass der Boden auch an stei­len Hän­gen an Ort und Stel­le bleibt.

Spre­chen­de Pflan­zen

Die Ver­an­stal­tungs­rei­he der Di­rek­ti­on des In­nern um­fasst Vor­trä­ge und Ex­kur­sio­nen zum Thema. Ein High­light ist der Vor­trag der Schwei­zer Bio­lo­gin Flo­ri­an­ne Ko­ech­lin, die mit ihrem Buch "Pflan­zen­Pa­la­ver. Be­lausch­te Ge­heim­nis­se der bo­ta­ni­schen Welt" be­reits für ei­ni­ges Auf­se­hen ge­sorgt hat. Über die Ar­ten­viel­falt in un­se­rem Le­bens­raum kann man sich an einer der Abend-​ oder Wo­chen­end­ex­kur­sio­nen in­for­mie­ren. Zum Bei­spiel am Ex­kur­si­ons­abend des Kan­tons­forst­am­tes über den viel­fäl­ti­gen Le­bens­raum, den alte Ei­chen ver­schie­de­nen Tie­ren und Pflan­zen bie­ten.

Bild Le­gen­de:

In­ter­na­tio­na­les Jahr der Bio­di­ver­si­tät 2010
"Die welt­wei­te Bio­di­ver­si­tät ist durch die Ab­hol­zung von Wäl­dern, die Über­fi­schung der Meere, die Tro­cken­le­gung von Moo­ren sowie den in­ten­si­ven Sied­lungs­druck mas­siv ge­fähr­det. Ge­mäss einer neuen um­fas­sen­den Stu­die gel­ten 21 Pro­zent aller Säu­ge­tier­ar­ten als be­droht. Bei an­de­ren Ar­ten­grup­pen ist diese Zahl noch höher (Fi­sche, Am­phi­bi­en, usw.). An­ge­sichts der welt­weit schwin­den­den Le­bens­räu­me und dem damit ein­her­ge­hen­dem Aus­ster­ben vie­ler Tier- und Pflan­zen­ar­ten, warnt die UNO vor den Fol­gen die­ser Ent­wick­lung und hat das Jahr 2010 zum Jahr der Bio­di­ver­si­tät er­klärt. Wirk­sa­me Stra­te­gien kön­nen nur grei­fen, wenn alle be­reit sind, die Her­aus­for­de­rung mit­zu­tra­gen." so Re­gie­rungs­rä­tin Ma­nue­la Weichelt-​Picard.

 

  

Ver­an­stal­tungs­rei­he Bio­di­ver­si­tät Zug Pro­gramm 2010
 
Diens­tag, 30. März, Ca­si­no Zug"Her­aus­for­de­rung Kli­ma­wan­del"
Vor­trag von Prof. Tho­mas Sto­cker
Diens­tag, 4. Mai, Ca­si­no Zug

"Leben mit Luchs, Wolf und Bär"
Vor­trag von Dr. Rein­hard Schni­drig

 
Sonn­tag, 6. Juni, Neue Lorze Auf­wei­tung Baar"Fo­rel­le, Fuchs und Sa­la­man­der"
Ex­kur­si­on vom Amt für Fi­sche­rei
und Jagd
 
Mon­tag, 7. Juni, Burg­bach­saal Zug"Viel­falt in Ge­fahr?"
Vor­trag von Urs Hin­ter­mann
 
Mitt­woch, 23. Juni"Le­bens­raum Eiche"
Ex­kur­si­on vom Kan­tons­forst­amt
 
Sams­tag, 21. Au­gust"Wald­na­tur­schutz auf dem Zu­ger­berg"
Ex­kur­si­on vom Kan­tons­forst­amt
 
Mitt­woch, 27. Ok­to­ber, Burg­bach­saal Zug"Der schlaue Kopf­sa­lat"
Vor­trag von flo­ri­an­ne Ko­ech­lin
 



Di­rek­ti­on des In­nern


Ma­nue­la Weichelt-​Picard

Wei­te­re Aus­künf­te:
Ma­nue­la Weichelt-​Picard, Re­gie­rungs­rä­tin                           Tel. 041 728 24 30
manuela.weichelt@zg.ch

Mar­tin Wink­ler, Amts­lei­ter Kan­tons­forst­amt                         Tel. 041 728 35 23
martin.winkler@zg.ch

Bei­la­gen:
PDF: Pla­kat der ers­ten Ver­an­stal­tung, Reihe Bio­di­ver­si­tät Kan­ton Zug,
"Her­aus­for­de­rung Kli­ma­wan­del"
Re­fe­rat von Prof. Tho­mas Sto­cker, 30. März 2010, 20.00 Uhr Ca­si­no Zug
Foto: Ma­nue­la Weichelt-​Picard

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Typ Titel Do­ku­ment­art
Flyer Veranstaltungsreihe Biodiversität Zug In­for­ma­ti­ons­blatt
Plakat Biodiversität In­for­ma­ti­ons­blatt

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