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27.02.2014

Zuger Besuch in Asylunterkunft Bremgarten

27.02.2014
Medienmitteilung: Zuger Besuch in Asylunterkunft Bremgarten

Im Frühjahr 2015 wird das BFM die Bundesasylunterkunft Gubel in Betrieb nehmen. Eine vergleichbare Asylunterkunft des Bundes existiert bereits in Bremgarten AG. Damit sich der Gemeinderat Menzingen und die zuständigen kantonalen Stellen ein konkretes Bild über den Betrieb einer Bundesasylunterkunft inklusive dem Sicherheitskonzept machen können, haben BFM und VBS vergangenen Freitag eine Zuger Delegation zur Besichtigung und Information in der Unterkunft Bremgarten begrüsst.

Eine rund 15-köpfige Zuger Delegation mit Regierungsrätin Manuela Weichel-Picard, dem gesamten Gemeinderat Menzingen plus Vertreterinnen und Vertretern der zuständigen kantonalen Stellen wie der Zuger Polizei, dem kantonalen Sozialamt und dem Amt für Migration hatten am vergangenen Freitag die Bundesasylunterkunft Bremgarten besucht. Der Besuch ist Teil der Vorbereitungen und Koordination zur Betriebsorganisation der Bundesasylunterkunft im Gubel. „Dieser Besuch war sehr wichtig und wir konnten uns konkret ein Bild des Betriebes machen,“ so Roman Straub, Gemeindepräsident Menzingen.

Positive Bilanz
Die Erfahrungen nach rund sieben Monaten Betrieb in Bremgarten zeigen, dass sich anfängliche Befürchtungen der Bevölkerung nicht bestätigt haben. Bund, Betreuerinnen und Betreuer ziehen eine positive Bilanz über die Bundesunterkunft für Asylbewerbende in Bremgarten. Der Betrieb verlaufe vornehmlich problemlos, ist man sich einig. Die Erfahrungen von Bremgarten werden in das Sicherheits- und Betriebskonzept Gubel einfliessen unter Berücksichtigung der örtlichen Besonderheiten. Man wolle den Asylsuchenden nicht zum Vorneherein mit Misstrauen begegnen. Sollte es zu Zwischenfällen kommen, so werde selbstverständlich eingegriffen.

Erfolgsrezept sinnvolle Beschäftigung
"Entscheidend für ein friedliches Miteinander ist neben dem Sicherheitskonzept ein gutes Betreuungs- und Beschäftigungsprogramm für die Asylsuchenden," bilanziert die Zuger Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard. In Bremgarten wurde unter Mitwirkung der Öffentlichkeit ein Beschäftigungsprogramm zum Nutzen der gesamten Bevölkerung geschaffen. Folgende zwei Aufgaben im öffentlichen Raum werden von Asylsuchenden vorgenommen, die sich für diesen Einsatz eignen: Roden von Neophyten unter Begleitung und Anleitung von Pro Natura plus Beseitigung von Littering in Bremgarten. Die sinnvolle Beschäftigung von Asylsuchenden ist ein Erfolgsfaktor, unterstreichen sowohl der stellvertretende Betriebsleiter der Unterkunft in Bremgarten auch als Divisionär Peter Stutz, Leiter der Task Force Asylunterkunft VBS.

Nächste Schritte
Noch im März werde das VBS dem Kanton und dem Gemeinderat Menzingen ein Schreiben zum Konsultationsverfahren zustellen, erklärt Urs von Däniken, Leiter Stab Bundeszentren. Dann haben die Parteien 30 Tage Zeit zur Stellungnahme und können die Anliegen des Kantons und der Standortgemeinde in die Vorbereitungen einbringen. Der Kanton nutzt zusammen mit der Gemeinde Menzingen die noch verbleibende Zeit, um Absprachen zum Vorgehen und zu den Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Eröffnung der Bundesunterkunft in rund einem Jahr zu treffen. Fragen der Sicherheit, des Caterings, des Betriebs- und Betreuungskonzepts und der Tagesstruktur bzw. Beschäftigung werden zu klären sein.

Der Gemeinderat Menzingen plant eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung von Menzingen und interessierte Personen gegen Ende Juni. Bis dann werden bereits einige Punkte für den Betrieb der Bundesasylunterkunft Gubel besprochen und festgelegt sein, was die Voraussetzung ist zur Beantwortung konkreter Fragen. Zu gegebener Zeit wird auch eine Begleitgruppe ihre Arbeit aufnehmen.

Kasten:

Befristetes Wartezentrum
Der Bund wird die Militärunterkunft Gubel in der Gemeinde Menzingen ab Frühling 2015 während maximal drei Jahren als Asylunterkunft nutzen. Davor und danach wird die Truppenunterkunft wie bisher durch das Militär genutzt. Die Unterkunft Gubel wird als sogenanntes Wartezentrum betrieben und mit maximal 120 Personen belegt. Weil die Asylunterkunft oberirdisch ist, eignet sie sich für die Platzierung von Familien und Frauen.
Für den Betrieb der Unterkunft ist der Bund zuständig. Ausserdem trägt er alle Kosten, so zum Beispiel für Beschäftigungsprogramme und Betreuung. Der Bund sichert dem Kanton auch eine jährliche Sicherheitspauschale zu.


Direktion des Innern

Manuela Weichelt-Picard
Direktorin des Innern

Weitere Auskünfte:
Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard                   Tel. 041 728 24 30
Direktion des Innern

Gemeindepräsident Roman Staub                               Tel. 079 482 64 56
Einwohnergemeinde Menzingen

Sybille Siegwart                                                            Tel. 031 325 85 02
Sprecherin BFM                                                            oder 079 877 55 32

Renato Kalbermatten                                                    Tel. 031 324 88 75
Sprecher VBS

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Typ Titel Dokumentart
Zuger Besuch in Asylunterkunft Bremgarten Informationsblatt

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