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01.12.2016

Freiwilligenarbeit im Kanton Zug - Projekt erfolgreich abgeschlossen

01.12.2016
Realisierung einer Webplattform, einer Jobbörse und eines Handbuchs für Nachbar-schaftshilfe, Etablierung von bestehenden Angeboten, bessere Vernetzung von freiwillig Engagierten und Hilfesuchenden sowie Einsatz moderner Informationskanäle.

MEDIENMITTEILUNG vom 1. Dezember 2016

Realisierung einer Webplattform, einer Jobbörse und eines Handbuchs für Nachbarschaftshilfe, Etablierung von bestehenden Angeboten, bessere Vernetzung von freiwillig Engagierten und Hilfesuchenden sowie Einsatz moderner Informationskanäle. So lautet die Bilanz zum Abschluss des mehrjährigen Projekts «Förderung informelle Freiwilligenarbeit im Kanton Zug». Der Kanton hat es mit 320'000 Franken aus dem Lotteriefonds unterstützt. Federführend bei der Umsetzung war der Verein Benevol Zug.

Dem Projekt «Förderung der informellen Freiwilligenarbeit» ist es gelungen, informelle

Freiwilligenarbeit und Nachbarschaftshilfe im Kanton Zug zu einem Thema zu machen und eine

breite Diskussion darüber anzustossen. Dank einer Informationskampagne und intensiven PR-Offensiven konnten das bestehende Angebot etabliert, bereits aktive Freiwillige besser vernetzt und neue Engagierte gewonnen werden, die sich in unterschiedlichsten Bereichen kostenlos für das Gemeinwohl einsetzen. Herzstück des Projekts bilden die Webplattform und die Jobbörse. Sie sorgen dafür, dass Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Zug, die Hilfe suchen oder Hilfe anbieten, schnell und unkompliziert zusammenfinden. Benevol Zug moderiert die Website, prüft die Inserate vor der Freigabe und hilft bei der Vermittlung, um Hilfesuchende bestmöglich vor allfällig unseriösen Angeboten zu schützen.

Auf der Stellenplattform sind durchschnittlich 80 Inserate von Suchenden und Anbietenden publiziert. Die Angebote bzw. Anfragen reichen von Hausausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder, über Spazierbegleitung für Hunde, Einsätze für Möbeltransporte, Mitwirkung in Sportvereinen bis hin zu Fundraising für Pionierprojekte. Regelmässig werden die Inserate in der Stellenbörse im Zuger Amtsblatt publiziert.

«Freiwilligenarbeit geniesst im Kanton Zug einen hohen Stellenwert und ist in der gesellschaftlichen Tradition tief verankert. Gleichzeitig ist es eine Tatsache, dass Freiwilligenarbeit in einer modernen Gesellschaft nicht selbstverständlich und es zunehmend anspruchsvoll ist, die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt für das richtige Engagement zu finden», fasst Regierungsrätin Manuela Weichelt zusammen. Vor diesem Hintergrund habe der Zuger Regierungsrat dem Verein Benevol Zug im März 2013 einen Betrag von 320'000 Franken aus dem Lotteriefonds zugesprochen, der vollumfänglich in das nun offiziell abgeschlossene Projekt eingeflossen ist. Der Kanton, so Weichelt, habe den Wert der Freiwilligenarbeit erkannt und ein Bekenntnis dazu abgelegt, in dem er im Rahmen seiner «Strategie 2010 - 2018» als Legislaturziel unter anderem offiziell die Förderung der Freiwilligenarbeit definiert habe. Damit die Wirkung des Projekts anhält und Freiwilligenarbeit in der Zivilgesellschaft auch künftig gefördert werden kann, hat der Zuger Regierungsrat Ende September 2016 die Subventionsvereinbarung für die Jahre 2017 bis 2019 zwischen dem Kanton Zug, vertreten durch die Direktion des Innern, und dem Verein Benevol Zug genehmigt. Der jährliche Kantonsbeitrag liegt seit 2012 unverändert bei 124'000 Franken.

Der nun vorliegende Schlussbericht zeigt auf, welche Massnahmen des Projekts «Förderung informelle Freiwilligenarbeit» umgesetzt und wie das Geld aus dem Lotteriefonds investiert wurde. «Die Informelle Freiwilligenarbeit fristete lange ein Mauerblümchendasein und Nachbarschaftshilfe wurde als etwas Selbstverständlich erachtet», führt Eliane Birchmeier, Leiterin der Fachstelle Benevol Zug, aus. «Das ist heute nicht mehr der Fall. Dank des vom Kanton finanzierten Projekts war es möglich, wichtige Massnahmen zu initialisieren, damit das zivilgesellschaftliche Engagement auch in Zukunft funktioniert.»

Der Kanton Zug engagierte sich bereit in der Vergangenheit für die Förderung der Freiwilligenarbeit. So trägt unter anderem der mit 6000 Franken dotierte «Prix Zug engagiert» wesentlich dazu bei, die Freiwilligenarbeit im Kanton Zug zu stärken. Damit werden jährlich Vereine und Organisationen ausgezeichnet, die sich mit Ehrenamtlichen im Kanton Zug auf vorbildliche Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Während Jugendliche im Kanton Zug relativ leicht für Freiwilligenarbeit zu motivieren sind, haben ältere Menschen aufgrund zunehmender gesundheitlicher Probleme oft Angst, sich verbindlich zu engagieren. Bei ihnen braucht es gemäss Schlussbericht mehr Überzeugungsarbeit. Hier hofft man auf die Wirkung der ebenfalls vom Kanton Zug unterstützten direktionsübergreifenden Kampagne «Alter hat Potenzial», mit welcher im Kanton Zug das Potenzial der älteren Bevölkerung besser genutzt werden sollte.

 

Weitere Auskünfte:

Manuela Weichelt-Picard
Regierungsrätin
Tel. 041 728 31 70

http://benevol-zug.ch/

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