Rücksichtsloses Verhalten im Wald - Kanton reagiert mit Anzeige
MEDIENMITTEILUNG
Die Meldungen aus der Bevölkerung über rücksichtsloses Benehmen im Wald mehren sich. Es macht den Anschein, dass zunehmend Verhaltenshinweise und Verbote missachtet werden. Absperrungen werden umgangen und Fahrverbote ignoriert. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung reicht das Amt für Wald und Wild nun in einem Fall Anzeige gegen Unbekannt ein. Dies, nachdem der Gutschwald mehrfach als Motorradpiste missbraucht wurde.
Trotz Sensibilisierungskampagnen, Absperrungen und wiederholten Aufrufen zur Rücksicht auf Flora und Fauna im Wald gibt es auch im Kanton Zug immer wieder Fälle von rücksichtslosem Verhalten und bewusster Missachtung von Hinweisen und Regeln. Diese Feststellung macht nicht nur der Forstdienst, sondern bestätigen vermehrte Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Ein mit Fotomaterial dokumentierter Fall erreichte das Amt für Wald und Wild am Wochenende. Er zeigt tief in Schnee und Boden gefräste Motorradspuren im Gutschwald. Der Wald wurde nicht zum ersten Mal als Motorradpiste missbraucht. Das Amt reagiert mit einer Anzeige gegen Unbekannt. «Solche Vorkommnisse sind stossend und sollen nicht folgenlos bleiben», so Martin Ziegler, Leiter Amt für Wald und Wild. Denn der Wald soll als ruhiger Erholungsraum erhalten bleiben. Solche Aktionen seien für alle kontraproduktiv, dürften aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die allermeisten Waldbesucher gegenüber der Natur, dem Grundeigentum und den anderen Nutzergruppen respektvoll verhalten, so Ziegler.
Fotolegenden
Die Spuren sind klar erkennbar. Signalisation und Absperrung im Naturschutzgebiet Gutschwald wurden missachtet. Die Fotos wurden dem Amt für Wald und Wild von der Bevölkerung zugestellt.
Downloads
Typ | Titel | Bearbeitet |
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Foto Nr. 1 | 01.02.2022 | |
Foto Nr. 2 | 01.02.2022 | |
Foto Nr. 3 | 01.02.2022 | |
Foto Nr. 4 | 01.02.2022 | |
Medienmitteilung vom 1. Februar 2022 | 01.02.2022 |