Waldbrandrisiko - höchste Gefahrenstufe im Kanton Zug
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit steigt das Risiko für Waldbrände weiter an. In Absprache mit den Zentralschweizer Kantonen erhöht der Kanton Zug die Gefahrenstufe für das ganze Kantonsgebiet auf «sehr gross» (Stufe 5 von 5). Weiterhin gilt ein absolutes Feuer- und Feuerwerksverbot im Freien. Widerhandlungen werden je nach Übertretungen mit Ordnungsbussen oder mit Anzeigen an die Staatsanwaltschaft geahndet.
Die anhaltende Trockenheit und heissen Temperaturen führen zu Dürren im Wald und in Siedlungsgebieten. Grossflächige Wald- und Flurbrände mit erheblichem Schadenpotential sind möglich. Jeglicher Umgang mit Feuer im Freien ist darum zwingend zu vermeiden. Das Ende Juli durch die Behörden erlassene Feuerverbot gilt bis auf weiteres und muss konsequent eingehalten werden.
Es ist bis auf Widerruf verboten, im Freien, das heisst auch innerhalb des Siedlungsgebietes, Feuer zu entfachen. Das Verbot beinhaltet insbesondere das Grillieren an Feuerstellen und Feuerschalen und auf Einweggrills, das Abbrennen von Feuerwerken sowie das Steigenlassen von Heissluftballons und Himmelslaternen, welche durch offenes Feuer angetrieben werden. Weiter ist es verboten, brennende Zigaretten, andere Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen. Ausgenommen vom Verbot ist einzig das beaufsichtigte Grillieren auf Terrassen oder auf Balkonen mit Gasgrills.
Die Gebäudeversicherung Zug und das Amt für Wald und Wild werden das Feuerverbot erst aufheben, wenn beträchtliche Niederschläge gefallen sind und sowohl die Vegetation als auch die Böden wieder gut mit Wasser versorgt sind. Die Bevölkerung wird über die Aufhebung des Feuerverbotes informiert.
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Typ | Titel | Bearbeitet |
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Waldbrandrisiko - höchste Gefahrenstufe im Kanton Zug | 07.08.2018 |