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Na­vi­ga­ti­on
13.09.2021

Eine kurze Sprach­rei­se

13.09.2021
Bei­trag in der Ru­brik «U20» der Zuger Zei­tung vom 13. Sep­tem­ber 2021

Es war 4.30 Uhr, der We­cker klin­gel­te und ich war di­rekt hell­wach. Ich hatte zwar kaum ge­schla­fen, was bei mei­ner Ner­vo­si­tät je­doch nichts zur Sache tat. Nach zwei Jah­ren war es end­lich wie­der so weit: Ich konn­te wie­der rich­tig in die Fe­ri­en. Um 6 Uhr be­tra­ten ich und mein Kum­pel den Flug­ha­fen. Wir waren auf­ge­regt, da wir beide das erste Mal kom­plett al­lei­ne flo­gen. Was durch die gan­zen zu­sätz­li­chen Um­stän­de auf­grund der ak­tu­el­len Pan­de­mie nicht ein­fa­cher ge­macht wurde. Um 8.30 Uhr hob unser Flie­ger ab und nach einer guten Stun­de waren wir auch schon in Wien, wo wir auf un­se­ren Flie­ger nach Malta um­stei­gen muss­ten. Nach­dem wir in Malta ge­lan­det und den Flug­mo­dus aus dem Smart­pho­ne ge­nom­men hat­ten, er­war­te­te uns schon die Nach­richt, dass es unser Ge­päck nicht bis nach Malta ge­schafft habe. Zum Glück hatte ich auf meine Mut­ter ge­hört und ein paar der nö­tigs­ten Klei­dungs­stü­cke mit ins Hand­ge­päck ge­nom­men – über ein fri­sches T-​Shirt war ich jetzt froh.

Kaum stan­den wir in der pral­len Sonne vor dem Flug­ha­fen, hat­ten wir die­sen ganz nor­ma­len Ur­laubs­stress auch schon wie­der ver­ges­sen. Wir waren beide ein­fach nur froh, end­lich mal ein biss­chen an­de­res Wet­ter als den ewi­gen Regen in der Schweiz zu haben. Malta hatte je­doch strik­te­re Mass­nah­men, was das Co­ro­na­vi­rus an­be­langt. Es waren ein paar Tage nötig, um sich wie­der daran zu ge­wöh­nen, draus­sen je­der­zeit Mas­ken zu tra­gen – und das Ganze bei Tem­pe­ra­tu­ren von bis zu 40 Grad. Von Zeit zu Zeit kam es auch vor, dass man 20 Mi­nu­ten im sti­cki­gen Car auf ver­spä­te­te Leute war­ten muss­te. Aber bei einem Hau­fen Teen­ager ist das wohl nicht an­ders zu er­war­ten.

Trotz der ver­stärk­ten Mass­nah­men stie­gen die Fall­zah­len in Malta plötz­lich ra­pi­de an, so­dass wir an einem Tag spon­tan ent­schie­den, die Insel zu ver­las­sen. Wir waren schon am nächs­ten Abend wie­der in der Schweiz, wo es wie zu er­war­ten wie­der am Reg­nen war. Den Regen lernt man je­doch zu schät­zen, wenn man zwei Wo­chen ohne auch nur eine Spur davon ver­bracht hat.

Hin­weis
In der Ko­lum­ne «U20» äus­sern sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Kan­tons­schu­le Zug zu einem frei ge­wähl­ten Thema in der «Zuger Zei­tung».

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hid­den place­hol­der

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