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Na­vi­ga­ti­on

2. Lehr­plan

Lehr­plan An­ge­wand­te Ge­stal­tung
Entwurf-Entwicklung Moebel
Bild Le­gen­de:

BIL­DUNGS­AB­SICHT

An­ge­wand­te Ge­stal­tung spricht die Schü­le­rin­nen, die Schü­ler im Rah­men des Un­ter­rich­tes als Ent­wer­fe­rin­nen und Ent­wer­fer an in dem Sinn, in dem Ge­stal­tungs­un­ter­richt tra­di­tio­nell auf die ei­ge­ne Tä­tig­keit sei­ner Schü­le­rin­nen und Schü­lern setzt. Als Basis dafür schafft der Un­ter­richt ein gutes tech­ni­sches Grund­ver­ständ­nis, was Ma­te­ri­al, Ver­fah­ren und Kon­struk­ti­on be­trifft und sen­si­bi­li­siert – unter dem Be­griff Form­ge­bung - für Ma­te­ria­li­en, For­men und damit for­mu­lier­te In­hal­te und Be­deu­tun­gen. Das Fach be­trach­tet den theo­re­ti­schen Hin­ter­grund als not­wen­di­ges Ele­ment des Ge­stal­tungs­pro­zes­ses, und der Un­ter­richt setzt eine auf­ge­schlos­se­ne Hal­tung ge­gen­über theo­re­ti­scher Struk­tu­rie­rung und Ver­tie­fung in allen Be­rei­chen vor­aus (Ent­wurfs­pro­zes­se, tech­ni­sches Grund­ver­ständ­nis, for­ma­le Ge­stal­tung).

An­ge­wand­te Ge­stal­tung denkt in Pro­jek­ten und stellt Auf­ga­ben als Ent­wurfs­übun­gen. Ent­wer­fen heisst, sich auf die kom­ple­xen Wech­sel­be­zie­hun­gen von Ge­brauchs­wert, Kon­struk­ti­on, von Be­deu­tung und Form ein­zu­las­sen. Die Schü­le­rin­nen, die Schü­ler ar­bei­ten sich – in Kon­takt mit dem Ma­te­ri­al - an mög­li­che Lö­sun­gen heran, indem sie Lö­sungs­an­sät­ze su­chen, Ent­schei­de fäl­len und deren Kon­se­quen­zen er­le­ben. In­ner­halb eines Pro­jek­tes kön­nen Grund­la­gen ziel­ge­rich­tet ver­mit­telt wer­den, im Rah­men der Ent­wurfs­auf­ga­be ist der Lern­an­satz di­ver­gent: Ziel ist, dass die Per­sön­lich­keit und der ei­ge­ne Hin­ter­grund der Schü­le­rin­nen, der Schü­ler ein­fliesst, und dass von ein­an­der ab­wei­chen­de Lö­sun­gen ent­ste­hen.

Das Fach schafft Grund­la­gen dafür, Ge­stal­te­tes und Kon­stru­ier­tes mit einer ge­bil­de­te­ren Vor­stel­lung und auf einem brei­te­ren Hin­ter­grund wahr­zu­neh­men und zu be­ur­tei­len, und so – als Kon­su­ment, Ge­stal­ter, Ent­schei­dungs­trä­ger – selbst­be­wuss­ter und hand­lungs­fä­hi­ger zu wer­den.


VIER FACH­BE­REI­CHE
1. Ent­wurf und Ent­wick­lung
2. Form­ge­bung
3. Tech­ni­sches Grund­ver­ständ­nis
4. Theo­re­ti­scher Hin­ter­grund

1. Fach­be­reich: Ent­wurf und Ent­wick­lung

Grund­la­gen­bil­dung (Re­cher­chen, Ex­pe­ri­men­te, Ana­ly­sen, Kon­zep­te, Brie­fing)
Ent­wurf und Dar­stel­lung
Pla­nung und Her­stel­lung von Pro­to­ty­pen
Aus­wer­tung und Wei­ter­ent­wick­lung

2. Fach­be­reich: Form­ge­bung
For­ma­l­äs­the­ti­sche Mit­tel (syn­tak­ti­sche Ebene)
Pro­dukt­spra­che, Be­deu­tung, Bot­schaft (se­man­ti­sche Ebene)

3. Fach­be­reich: Tech­ni­sches Grund­ver­ständ­nis
Ma­te­ri­al, Werk­stof­fe und deren Auf­be­rei­tungs­for­men
Ver­fah­ren
Kon­struk­ti­on

4. Fach­be­reich: Theo­re­ti­scher Hin­ter­grund
ex­em­pla­ri­sche, pro­jekt­be­zo­ge­ne In­hal­te
- Be­reich Ent­wurfs­pro­zess
- Be­reich tech­ni­scher Hin­ter­grund
- Be­reich Produkt-​Design und for­ma­le Ge­stal­tung

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hid­den place­hol­der

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