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21.08.2015

644 Mil­lio­nen zu viel für den NFA

21.08.2015
Me­di­en­mit­tei­lung 644 Mil­lio­nen zu viel für den NFA

Der Re­gie­rungs­rat des Kan­tons Zug lehnt den Be­richt zum Fi­nanz­aus­gleich NFA 2016 ab. Die Ge­win­ne der ju­ris­ti­schen Per­so­nen sol­len tie­fer, näm­lich mit einem Fak­tor von 0,7 ge­wich­tet wer­den. Auf eine Er­hö­hung des Ge­wich­tungs­fak­tors für die Ver­mö­gen (Alpha) soll ver­zich­tet wer­den.

Neu­es­te Be­rech­nun­gen von Avenir Suisse vom 17. Juli 2015 auf­grund des Be­rich­tes der Eid­ge­nös­si­schen Fi­nanz­ver­wal­tung (EFV) vom Juni 2015 be­tref­fend Fi­nanz­aus­gleich 2016 zei­gen, dass das im NFA zu er­rei­chen­de Ziel («85 Pro­zent an­stre­ben») um 644 Mil­lio­nen Fran­ken über­trof­fen wird. Das kann der Re­gie­rungs­rat nicht ak­zep­tie­ren.

Dazu Ave­nir Suis­se: «Das Aus­gleichs­ziel von 85 % (be­züg­lich des­sen Er­reich­bar­keit bei der Aus­ar­bei­tung des NFA gros­se Zwei­fel be­stan­den) könn­te mit einer um 644 Mio. Fr. ge­rin­ge­ren Um­ver­tei­lung (3,23 statt 3,87 Mrd. Fr.) er­reicht wer­den – ohne die wei­te­ren Ziele des Fi­nanz­aus­gleichs auch nur im Ge­rings­ten zu ge­fähr­den. Ganz im Ge­gen­teil: Die über­fäl­li­ge Sen­kung der Do­ta­ti­on würde zwei ge­setz­lich ver­an­ker­ten Zie­len des Fi­nanz­aus­gleichs, näm­lich der Stär­kung der kan­to­na­len Fi­nanz­au­to­no­mie (Art. 2a FiLaG) und der steu­er­li­chen Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Kan­to­ne (Art. 2c FiLaG) Nach­druck ver­schaf­fen.»

Der Kan­ton Zug hat seit der Ein­füh­rung des NFA na­he­zu zwei Mil­li­ar­den Fran­ken in den ho­ri­zon­ta­len Fi­nanz­aus­gleich be­zahlt. Seine jähr­li­chen Zah­lun­gen in den NFA ma­chen über 20 Pro­zent sei­nes Bud­gets aus. Es ist an der Zeit, die Zah­lun­gen auf das­je­ni­ge Ni­veau zu­rück­zu­füh­ren, wel­ches der Ge­setz­ge­ber vor­sieht, umso mehr, als bis­he­ri­ge Vor­schlä­ge der Ge­ber­kan­to­ne zur An­pas­sung des gel­ten­den Sys­tems immer ab­ge­lehnt wur­den. Auch die ge­setz­li­che Re­ge­lung zum Här­te­aus­gleich wird ein­ge­hal­ten und vom Kan­ton Zug (noch) mit­ge­tra­gen, ob­wohl die Be­vor­zu­gung ge­wis­ser Kan­to­ne nicht ge­recht­fer­tigt ist.

Des­halb sol­len die Ge­win­ne der ju­ris­ti­schen Per­so­nen tie­fer mit einem Fak­tor von 0,7 ge­wich­tet wer­den. Auf eine Er­hö­hung des Ge­wich­tungs­fak­tors für die Ver­mö­gen (Alpha) soll ver­zich­tet wer­den. Damit könn­te die Be­las­tung des Kan­tons Zug we­sent­lich um gegen 50 Mil­lio­nen Fran­ken re­du­ziert wer­den. Ent­spre­chend würde auch die Be­las­tung für die an­de­ren Ge­ber­kan­to­ne und den Bund re­du­ziert wer­den kön­nen.

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