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02.04.2020

Der Kanton Zug schliesst 2019 deutlich besser ab als budgetiert

02.04.2020
Medienmitteilung vom 2. April 2020

Die Jahresrechnung 2019 des Kantons Zug schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 175,4 Millionen Franken ab und damit rund 205 Millionen Franken besser als budgetiert. Es waren vor allem die Erträge der Kantons- und Bundessteuern, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Aber auch die budgetierten Aufwände konnten unterschritten werden. Der Kanton Zug profitiert einerseits von der strikten Kostendisziplin der Verwaltung und andererseits von der weiterhin guten Wirtschaftslage, dem anhaltenden Wachstum der Bevölkerung und dem Zuzug von Unternehmen.

«Mit Zug erfolgreich», so lautet die Vision des Regierungsrats in seiner Strategie 2019–2026. Finanzdirektor Heinz Tännler weist mit Stolz darauf hin, dass Zug im Vergleich mit anderen Kantonen in vielen Bereichen Spitzenpositionen belegt. Informationen darüber finden sich im Geschäftsbericht 2019. Und die Jahresrechnung belegt, dass auch die Finanzen wieder im Lot sind.

Steuererträge liegen weit über dem Budget
Die Fiskal- und Bundessteuererträge lagen um insgesamt 157,8 Millionen Franken über dem Budget. Dafür sind vor allem zwei Faktoren verantwortlich: Ausserordentliche Effekte wie zum Beispiel überdurchschnittliche Börsengewinne oder aussergewöhnlich hohe Gewinne bei Unternehmen erklären drei Viertel der Abweichung. Ein Viertel ist auf das allgemeine Wachstum zurückzuführen, also auf Zuzüge zahlungskräftiger Personen und das Wirtschaftswachstum.

Grundlagen für die Budgetierung
Da die Jahresrechnungen des Kantons Zug mehrfach in Folge deutlich besser abgeschlossen haben als geplant, wird gelegentlich der Ruf laut, der Regierungsrat budgetiere bewusst zu tief. Finanzdirektor Heinz Tännler hat die Prozesse des Jahres 2019 analysieren lassen. Das Budget wurde im ersten Halbjahr 2018 erstellt und die Finanzdirektion stützte sich auf die damals aktuellen Prognosen zum Wirtschaftswachstum und auf spezifische Informationen von Unternehmen. Heinz Tännler hält fest: «Die Budgetierung wurde aufgrund von realistischen Annahmen und unter Wahrung des Vorsichtsprinzips vorgenommen. Die Annahmen waren damals vernünftig, wurden jedoch von ausserordentlichen Effekten überholt.»

Alle grossen Aufwandpositionen lagen unter dem Budget
Der Gesamtaufwand der Erfolgsrechnung lag um 34,5 Millionen Franken oder 2,3 Prozent unter dem Budget. «Dies belegt, dass Regierung und Verwaltung sorgfältig mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen», erläutert Heinz Tännler. Zur Budgetunterschreitung haben alle grossen Positionen beigetragen: Die Abschreibungen mit knapp 15 Millionen Franken, der Transferaufwand mit acht Millionen sowie die Personal- und Sachaufwände mit je rund sechs Millionen Franken.

Weniger Investitionsausgaben als vorgesehen
Aufgrund von zeitlichen Verzögerungen, Projektverschiebungen und Kosteneinsparungen, vor allem im Hoch- und Tiefbau, wurde das Investitionsbudget nicht vollumfänglich ausgeschöpft. Die Investitionsrechnung weist Nettoausgaben von 84,1 Millionen Franken aus und liegt somit um 10,6 Millionen Franken unter dem Budget. Der Selbstfinanzierungsgrad von 312,5 Prozent bedeutet, dass einerseits alle Investitionen mit den im Geschäftsjahr erwirtschafteten Mitteln finanziert werden konnten, und dass zusätzlich die Liquidität weiter angestiegen ist.

Keine Schulden und solide Bilanzstruktur
Der Kanton Zug hat keine verzinslichen Fremdschulden. Das Nettovermögen pro Einwohnerin bzw. Einwohner ist von 2622 Franken im letzten Jahr auf 4015 Franken angestiegen. Die Bilanzstruktur präsentiert sich sehr solide: Das Finanzvermögen beträgt am Jahresende rund 1,7 Milliarden Franken und das Eigenkapital ist auf über eine Milliarde Franken angewachsen.

Übersicht über die Erfolgsrechnung
Bild Legende:
Medienmitteilung vom 2. April 2020
Typ Titel
MM_Geschäftsbericht2019.pdf

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