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30.03.2022

Jahresabschluss 2021: Weiteres Rekordergebnis für den Kanton Zug

30.03.2022
Medienmitteilung vom 30. März 2022 zum Jahresabschluss 2021 des Kantons Zug

Das Jahr 2021 schliesst der Kanton Zug trotz COVID-19-Pandemie wiederum mit einem Rekordergebnis ab. Die Jahresrechnung weist einen Ertragsüberschuss von 296,4 Millionen Franken auf. Dazu haben unter anderem höhere Erträge bei den Kantonssteuern und beim kantonalen Anteil an der direkten Bundessteuer beigetragen. Diese Entwicklung bestätigt die guten politischen Rahmenbedingungen.

COVID-19 hat das Jahr 2021 geprägt. «Trotz der Aufwände zur Bekämpfung der Pandemie wird mit einem Ertragsüberschuss von 296,4 Millionen Franken sogar das letztjährige Rekordergebnis übertroffen», zeigt sich Finanzdirektor Heinz Tännler erfreut. Die Erträge fielen um 363,2 Millionen Franken und die Aufwände um 99,9 Millionen Franken höher als budgetiert aus.

Steuererträge und Gewinnausschüttung SNB
Die Fiskalerträge und der kantonale Anteil an der direkten Bundessteuer lagen um insgesamt 204 Millionen Franken über dem Budget. Einerseits entwickelten sich die Steuererträge allgemein besser als aufgrund der COVID-19-Pandemie erwartet wurde. Andererseits fielen die budgetierten Sondereffekte infolge von Zuzügen mehrerer Personen mit grossen Lottogewinnen oder anderweitigen ausserordentlich hohen einmaligen Einkommenszuflüssen höher aus. Zudem schüttete die Schweizerische Nationalbank (SNB) 59,4 Millionen Franken statt der budgetierten 9,8 Millionen Franken aus.

Hoher Aufwand infolge COVID-19
Hingegen wurde auch beim Aufwand das Budget überschritten. Hauptgrund für die Überschreitung war die COVID-19-Pandemie. Finanzdirektor Heinz Tännler erläutert, dass sich der Kanton Zug am Härtefallprogramm des Bundes beteiligte. «Wir konnten rund 600 Zuger Unternehmen in einer kritischen Phase substanziell helfen. Zusammen mit der befristeten Senkung des Steuerfusses und der Unterstützung von Kulturinstitutionen und Sportvereinen konnten die negativen finanziellen Auswirkungen auf die Zuger Bevölkerung abgefedert werden.» Im Jahr 2021 wurden im Rahmen des Härtefallprogramms des Bundes rund 115 Millionen Franken grösstenteils als à-fonds-perdu-Beiträge ausbezahlt.

Starke Selbstfinanzierung
Mit 83,4 Millionen Franken blieben die Nettoinvestitionen unter dem budgetierten Betrag von 97,5 Millionen Franken, da nicht alle Projekte wie vorgesehen umgesetzt werden konnten. Die getätigten Investitionen wurden aus eigenen Mitteln finanziert. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt für das abgeschlossene Jahr sehr gute 433,4 Prozent.

Grosse Liquidität und solide Bilanzstruktur
In der Bilanz beläuft sich das Finanzvermögen auf gut 2,6 Milliarden Franken und per Ende Jahr wird ein Eigenkapital von rund 1,6 Milliarden Franken ausgewiesen. Dazu Finanzdirektor Heinz Tännler: «Die Bilanzstruktur ist sehr solide und der Kanton Zug weist aufgrund der guten Selbstfinanzierung eine hohe Liquidität auf.»

Übersicht über die Erfolgsrechnung

Tabelle mit Übersicht über die Erfolgsrechnung
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Medienmitteilung vom 30. März 2022 30.03.2022

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