Zugerinnen und Zuger entsorgten mehr Medikamente

Zugerinnen und Zuger entsorgten mehr Medikamente
Die Aktion Medikamentenentsorgung ging am 31. Oktober 2015 zu Ende. Die Ärztegesellschaft Zug, die Zuger Apotheken, die Zuger Drogerien und der Kanton Zug registrierten mehr Abgaben als üblich. Selbstverständlich können abgelaufene und nicht mehr gebrauchte Medikamente weiterhin zurückgebracht werden.
Von Mitte September bis Ende Oktober lief unter dem Motto «Schützen Sie sich und Ihre Nächsten» im Kanton Zug eine spezielle Aktion zur Medikamentenentsorgung. Nach einer ersten Umfrage bei den beteiligten Apotheken, Drogerien und Arztpraxen wurden vor allem bei Apotheken deutlich mehr Medikamente als üblich abgegeben.
Obwohl viele Zugerinnen und Zuger bezüglich Hausapotheke und Medikamentenentsorgung bereits gut informiert waren, kam die Aktion bei der Bevölkerung positiv an. «Durch die bewusste Thematisierung der Medikamentenentsorgung entstanden interessante Gespräche mit unseren Kundinnen und Kunden zu Themen wie der richtigen Lagerung, der Verschwendung von Medikamenten, der Sicherheit nach dem Verfalldatum oder was mit den Medikamenten nach der Abgabe geschieht», so Martin Affentranger, Präsident der Zuger Apotheken. Kundinnen und Kunden sahen die Aktion als Ansporn, die Hausapotheke wieder einmal zu entrümpeln.
Auch wenn die Sensibilisierungskampagne vorbei ist, werden in einigen Institutionen Flyer und Plastiksäcke aufgelegt bleiben. Die Abgabe von abgelaufenen und nicht mehr gebrauchten Medikamenten ist selbstverständlich in Apotheken, Drogerien sowie in Arztpraxen jederzeit weiterhin möglich.
Gesundheitsdirektion, Amt für Gesundheit