Auch kranke Menschen sind Teil unserer Gesellschaft
«Schau mich an: Ich bin voll im Leben!» Der Tag der Kranken, der in diesem Jahr am kommenden Sonntag, 5. März stattfindet, erinnert daran, dass Menschen mit einer Krankheit oder Beeinträchtigungen genauso am Leben teilhaben wie die Gesunden.
In der Schweiz leben über zwei Millionen Menschen mit einer Krankheit oder einer Beeinträchtigung. Die meisten Betroffenen möchten so normal wie möglich leben: Sie arbeiten, engagieren sich in einem Verein, sind für die Familie da und unternehmen etwas mit Freunden. Ihre Krankheit ist ihnen oft nicht oder erst auf den zweiten Blick anzusehen. Dies macht es für das Umfeld umso schwieriger, verständnisvoll zu reagieren, wenn die betroffene Person nicht zur Arbeit kommt oder nur unregelmässig am Vereinsleben teilnehmen kann.
Verständnis für dauerhafte Gesundheitsprobleme aufbringen
«Trotz Krankheit leisten diese Personen oft einen grossen Einsatz für ihre Mitmenschen», betont Regierungsrat Martin Pfister. «Schätzen wir diesem Engagement für unsere Gesellschaft – und haben gleichzeitig Verständnis für ihre Situation, wenn sie einmal aufgrund ihrer Krankheit oder Beeinträchtigung unerwartet kürzer treten müssen. Nehmen wir vor allem die nicht einfache Situation dieser Menschen ernst», so der Gesundheitsdirektor.
Kontakte mit Freunden, Bekannten, Familien, Arbeitskollegen oder Nachbarn können in schwierigen Situationen besonders hilfreich sein und unterstützen das Bedürfnis nach Normalität. Wer gut vernetzt ist, ausreichend Unterstützung erhält und gut eingebunden ist, fühlt sich körperlich und psychisch gesünder als sozial isolierte Menschen. Dies gelingt aber nur, wenn die betroffene Person auch selber aktiv auf ihr Umfeld zugeht und wenn nötig Hilfe annimmt, was manchmal leichter gesagt als getan ist.
Vielfältige Aktivitäten zum Tag der Kranken
Auch dieses Jahr findet im Kanton Zug ein vielfältiges Programm zum Tag der Kranken statt. In vielen Alterszentren sorgt der Verband Schweizer Volksmusik Zug für musikalische Unterhaltung. Freiwillige des Schweizerischen Roten Kreuz Zug überbringen kranken und älteren Menschen einen Blumengruss. Musik und Blumen verbinden und lassen die Krankheit für eine kurze Weile in den Hintergrund rücken. Gesundheitsdirektor Martin Pfister selbst wird bei den Aktivitäten in der Psychiatrischen Klinik Zugersee sowie im Altersheim Dreilinden in Rotkreuz präsent sein.
Regierungsrat Martin Pfister dankt den unzähligen Helferinnen und Helfern, die am 5. März für schöne und erfreuende persönliche Begegnungen sorgen.
Gesundheitsdirektion