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31.03.2020

Co­ro­na­vi­rus: Kan­ton Zug hält an Con­tact Tra­cing fest

31.03.2020
Me­di­en­mit­tei­lung: Co­ro­na­vi­rus: Kan­ton Zug hält an Con­tact Tra­cing fest

Die Zahl der be­stä­tig­ten Fälle von Coronavirus-​Infektionen nimmt im Kan­ton Zug wei­ter zu. Die Ge­sund­heits­be­hör­den neh­men seit dem ers­ten Fall Kon­takt zu allen Per­so­nen auf, wel­che engen Kon­takt zu In­fi­zier­ten hat­ten. Diese Kon­takt­per­so­nen wer­den an­ge­wie­sen, sich selbst zu iso­lie­ren. So kann die Aus­brei­tung des Virus ef­fek­tiv ver­lang­samt wer­den, indem die In­fek­ti­ons­ket­ten un­ter­bro­chen wer­den kön­nen. Die Durch­füh­rung der Corona-​Tests in den Zuger Arzt­pra­xen funk­tio­niert nach wie vor gut.

Seit­dem der erste Fall im Kan­ton Zug am 3. März be­stä­tigt wurde, ist das so ge­nann­te «Con­tact Tra­cing» ein grund­le­gen­der Teil der Be­kämp­fungs­mass­nah­men. Der Kan­ton Zug kann hier­für auf die Mit­ar­beit der Lun­gen­li­ga Zen­tral­schweiz zäh­len, wel­che auch in her­aus­for­dern­den Zei­ten eine her­vor­ra­gen­de Ar­bei­tet leis­tet.

Iso­la­ti­on der Kon­takt­per­so­nen ent­schei­dend

Ziel des «Con­tact Tra­cing» ist es, alle Per­so­nen, die engen Kon­takt zu in­fi­zier­ten Per­so­nen hat­ten, rasch aus­fin­dig zu ma­chen. Diese Kon­takt­per­so­nen wer­den auf­ge­for­dert, sich un­ver­züg­lich selbst in ihren Woh­nun­gen zu iso­lie­ren und kei­nen phy­si­schen Kon­takt zu Per­so­nen aus­ser­halb ihres Haus­halts auf­zu­neh­men. So kann eine mög­li­che Wei­ter­ver­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus un­ter­bun­den wer­den, indem die In­fek­ti­ons­ket­ten un­ter­bro­chen wer­den kön­nen. «Die kon­tak­tier­ten Per­so­nen zei­gen je­weils gros­ses Ver­ständ­nis und hal­ten die Vor­ga­ben be­tref­fend Selbst­iso­la­ti­on meist vor­bild­lich ein», führt Kan­tons­arzt Ru­dolf Hauri aus. Bis heute sind ge­samt­haft rund 1600 Per­so­nen zu die­sem Zweck kon­tak­tiert wor­den.

Re­gel­mäs­si­ger Kon­takt wäh­rend 10 Tagen

Die Per­so­nen in Selbst-​Isolation wer­den in der Regel wäh­rend 10 Tagen täg­lich kon­tak­tiert, über ihren Ge­sund­heits­zu­stand be­fragt und be­ra­ten. Diese Ab­klä­run­gen wer­den im Kan­ton Zug von der Lun­gen­li­ga Zen­tral­schweiz vor­ge­nom­men, wel­che eine ent­spre­chen­de Leis­tungs­ver­ein­ba­rung mit dem Kan­ton ein­ge­gan­gen ist. «Die mo­men­ta­ne Si­tua­ti­on ist eine enor­me Her­aus­for­de­rung für uns. Wir sind aber mo­ti­viert, so einen Bei­trag für die Ge­sund­heit der Ge­samt­be­völ­ke­rung zu leis­ten», er­gänzt Bri­git­ta Ar­nold von der Lun­gen­li­ga Zen­tral­schweiz.

Test­ka­pa­zi­tä­ten nach wie vor aus­rei­chend

Was die Test­ka­pa­zi­tä­ten an­geht, sind die vor­han­de­nen Ka­pa­zi­tä­ten im Kan­ton Zug für in­di­zier­te Ab­klä­run­gen nach wie vor aus­rei­chend. Wie in der gan­zen Schweiz rei­chen sie aber nicht aus, um flä­chen­de­cken­de Test in der ge­sam­ten Be­völ­ke­rung durch­zu­füh­ren.

Test nur bei ärzt­li­cher An­ord­nung

Grund­sätz­lich kön­nen alle Haus­arzt­pra­xen im Kan­ton Zug Corona-​Tests durch­füh­ren. «Mit aus­ge­wähl­ten Pra­xen konn­ten wir zudem ver­ein­ba­ren, dass diese Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten von an­de­ren Pra­xen für die Tests über­neh­men. So kön­nen wir ga­ran­tie­ren, dass die Grund­ver­sor­gung auf­recht­erhal­ten wer­den kann», führt Ge­sund­heits­di­rek­tor Mar­tin Pfis­ter aus. Die Tests fin­den im Rah­men von or­dent­li­chen Arzt­ter­mi­nen statt, wobei die be­han­deln­de Ärz­tin oder der be­han­deln­de Arzt ab­schlies­send ent­schei­det, ob ein Test nötig ist. Ge­sun­de Per­so­nen oder sol­che mit nur leich­ten Sym­pto­men wer­den nicht prä­ven­tiv ge­tes­tet, damit ge­nü­gend Res­sour­cen für schwe­re Fälle und Ri­si­ko­grup­pen vor­han­den sind.


Vi­deo­bot­schaf­ten der Zuger Re­gie­rung

Die Mit­glie­der des Zuger Re­gie­rungs­rat wer­den sich im Laufe der kom­men­den zwei Wo­chen mit kur­zen Vi­deo­bot­schaf­ten di­rekt an die Be­völ­ke­rung wen­den. Darin wird aus­ge­führt, wel­che Mass­nah­men in den je­wei­li­gen Di­rek­tio­nen ge­trof­fen wur­den, um diese her­aus­for­dern­de Lage zu meis­tern. Die erste Bot­schaft des Ge­sund­heits­di­rek­tors Mar­tin Pfis­ter ist be­reits on­line. Alle Vi­de­os wer­den je­weils auf www.zg.ch/corona auf­ge­schal­tet.

 

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Medienmitteilung: Contact Tracing wird beibehalten

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