Navigieren auf Kanton Zug

In­halts­na­vi­ga­ti­on auf die­ser Seite

Na­vi­ga­ti­on
  • Aktuell
  • Er­höh­te An­for­de­run­gen an die Neu­zu­las­sung von Ärz­tin­nen und Ärz­ten
13.03.2017

Er­höh­te An­for­de­run­gen an die Neu­zu­las­sung von Ärz­tin­nen und Ärz­ten

13.03.2017
Die Ge­sund­heits­di­rek­ti­on des Kan­tons Zug will im am­bu­lan­ten Be­reich die Qua­li­tät hoch hal­ten und gleich­zei­tig das Kos­ten­wachs­tum dämp­fen. Des­halb wer­den ab so­fort er­höh­te An­for­de­run­gen an die Neu­zu­las­sung von Ärz­tin­nen und Ärz­ten ge­stellt.

Die Ge­sund­heits­di­rek­ti­on des Kan­tons Zug will im am­bu­lan­ten Be­reich die Qua­li­tät hoch hal­ten und gleich­zei­tig das Kos­ten­wachs­tum dämp­fen. Des­halb wer­den ab so­fort er­höh­te An­for­de­run­gen an die Neu­zu­las­sung von Ärz­tin­nen und Ärz­ten ge­stellt.

Ärz­tin­nen und Ärzte, die nicht wäh­rend min­des­tens drei Jah­ren an einer schwei­ze­ri­schen Wei-​terbildungsstätte tätig waren, un­ter­lie­gen ab so­fort im Kan­ton Zug einer Zu­las­sungs­be­schrän­kung. In Fach­ge­bie­ten, in denen die Ver­sor­gungs­dich­te höher ist als in der üb­ri­gen Zen­tral­schweiz, wer­den bis 30. Juni 2019 keine neuen Zu­las­sun­gen zur Ab­rech­nung zu­las­ten der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­ver­si­che­rung er­teilt. Mit die­ser Mass­nah­me sol­len das Kos­ten­wachs­tum im Ge­sund­heits­we­sen ge­dämpft und die Qua­li­tät ge­si­chert wer­den. Nicht be­trof­fen sind Ärz­tin­nen und Ärzte, die be­reits heute zu­las­ten der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­ver­si­che­rung tätig sind.

Kos­ten­dämp­fung und Qua­li­täts­si­che­rung
Die Kos­ten für Be­hand­lun­gen durch nie­der­ge­las­se­ne Ärz­tin­nen und Ärzte sowie im am­bu­lan­ten Spi­tal­be­reich sind schweiz­weit in den letz­ten Jah­ren mas­siv ge­stie­gen. Davon ist auch der Kan­ton Zug be­trof­fen. Es geht etwa um die Er­öff­nung neuer Spe­zi­al­arzt­pra­xen, wel­che zu­sätz­li­che, kost­spie­li­ge Leis­tun­gen an­bie­ten. Eine Re­duk­ti­on der Zahl sol­cher Neu­eröff­nun­gen kann des­halb hel­fen, den wei­te­ren An­stieg der Ge­sund­heits­aus­ga­ben zu dämp­fen.

Zudem ist fest­zu­stel­len, dass ver­mehrt Ärz­tin­nen und Ärzte aus dem eu­ro­päi­schen Aus­land An­trä­ge um Zu­las­sung zur Ab­rech­nung zu­las­ten der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­ver­si­che­rung stel­len. «Diese Ärz­tin­nen und Ärzte sind oft mit dem schwei­ze­ri­schen Ge­sund­heits­sys­tem nicht ver­traut und ste­hen zu­wei­len vor sprach­li­chen Her­aus­for­de­run­gen», so Ge­sund­heits­di­rek­tor Mar­tin Pfis­ter. «Indem ihre Zu­las­sung von einer drei­jäh­ri­gen Tä­tig­keit an einer schwei­ze­ri­schen Wei­ter­bil­dungs­stät­te ab­hän­gig ge­macht wird, bleibt die hohe Qua­li­tät der ärzt­li­chen Ver­sor­gung er­hal­ten.»

Ver­sor­gungs­si­cher­heit bleibt ge­währ­leis­tet
Soll­te in einem be­stimm­ten Be­reich eine Un­ter­ver­sor­gung dro­hen, kön­nen auch wei­ter­hin Ärz­tin­nen und Ärzte mit aus­län­di­scher Aus­bil­dung zu­ge­las­sen wer­den. Bei sol­chen Aus­nah­me­zu­las­sun­gen wäre es zudem mög­lich, Auf­la­gen zu ma­chen – etwa die Vor­ga­be, in einer be­trof­fe­nen Ge­mein­de oder Re­gi­on tätig zu wer­den. Damit könn­te einer all­fäl­li­gen Un­ter­ver­sor­gung in be­stimm­ten Ge­bie­ten wirk­sam be­geg­net wer­den.

Ge­sund­heits­di­rek­ti­on

Weitere Informationen

hid­den place­hol­der

be­ho­er­den

Fusszeile

Deutsch