Keine Entwarnung trotz gegenwärtiger Ruhe
Keine Entwarnung trotz gegenwärtiger Ruhe
Auch wenn weltweit die Fälle der Erkrankungen mit der Influenza A(H1N1) zunehmen, ist die Lage im Kanton Zug nach wie vor normal. Allerdings schliesst die WHO nicht aus, dass sich die Situation im Herbst verschärfen könnte. Deshalb bereitet sich der Kanton Zug nach den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit vor.
An ihrer dritten Sitzung hat sich die Task-Force Kommunikation Pandemie über den aktuellen Stand der Vorbereitungsarbeiten zur Bewältigung einer allfälligen Pandemie informieren lassen. Im Kanton Zug läuft die Planung zur Zeit auf Hochtouren. Die involvierten Stellen der Gesundheitsdirektion, der Baudirektion und Sicherheitsdirektion haben die Dispositive überprüft und für die Bewältigung der spezifischen Risiken der konkreten Influenza A(H1N1) angepasst. So wurden unter anderem der Rettungsdienst RDZ und die Zuger Polizei geschult und entsprechend ausgerüstet, beispielsweise mit Desinfektionsmittel für die Händehygiene und Schutz-masken.
Gut vorbereitet
Vordringliches Ziel der Behörden und der Verwaltung des Kantons Zug ist es, für eine allfällige Phase 6 und vorab in einer aussergewöhnlichen Lage den Anforderungen für die Bewältigung der Aufgaben gewachsen zu sein und vor allem natürlich auch eine funktionierende Verwaltung zu haben. Nach heutigem Wissen kann davon ausgegangen werden, dass dies gewährleistet ist.
Risikoabschätzung für den Kanton Zug
Nach dem Bundesamt für Gesundheit wurde die Grippe A(H1N1) erstmals am 29.04.2009 in der Schweiz nachgewiesen. Mit der weltweit steigenden Zahl von Patienten und betroffenen Regionen erhöht sich das Risiko, dass weitere Erkrankungsfälle in die Schweiz eingeschleppt werden. Als Folge davon könnte auch die Zahl der Personen zunehmen, die mit dem Grippevirus A(H1N1) in Kontakt kommen könnten. Dies trifft auch für den Kanton Zug zu, zumal auf-grund der hiesigen internationalen Geschäftstätigkeit das Risiko der Kontaktmöglichkeiten ebenso vorhanden ist. Zurzeit wird für die Bevölkerung jedoch keine allgemeine Gefährdung durch die Grippe A(H1N1) gesehen.
Empfehlungen beachten
Der Kanton Zug empfiehlt, die von der WHO und vom BAG definierten Verhaltensregeln zu beachten. Insbesondere gilt es, die Empfehlung zur regelmässigen Händehygiene zu befolgen. Wichtig scheint der Task-Force Kommunikation Pandemie ausserdem, dass die Zuger Unter-nehmen und Institutionen ihre innerbetrieblichen Pandemieplanungen prüfen und allenfalls an-passen.
Qualitative Informationen
Informationen zur Grippe A(H1N1) im Allgemeinen und zur gegenwärtigen Situation im Besonderen können aus verschiedenen zuverlässigen Quellen abgerufen werden. Unter anderem können im Internet vorab die Websites der World Health Organization WHO, des Bundesamtes für Gesundheit BAG, des European Centre for Disease Prevention and Control ECDC sowie die Website des Kantons Zug als Informationsquellen empfohlen werden. Die Links dazu sind:
www.bag.admin.ch/influenza
http://www.who.int/csr/disease/swineflu/en/index.html
http://ecdc.europa.eu/en/
www.zug.ch
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