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29.06.2016

Martin Pfister 125 Tage Regierungsrat – ein Rück- und Ausblick

29.06.2016
Martin Pfister 125 Tage Regierungsrat – ein Rück- und Ausblick

«Gesundheit – ein wichtiger Vorteil für Zug». Mit diesem Leitgedanken will der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister der Bevölkerung einen spürbaren Mehrwert bieten. Dazu gehören ein optimaler Mix von inner- und ausserkantonalen Behandlungsangeboten, tiefe Krankenkassenprämien und die Sicherheit der Lebensmittelkette. Priorität haben die Abrundung der hochstehenden Notfallversorgung, die Überarbeitung der Spitalplanung und die Umsetzung des revidierten Psychiatriekonkordats der Kantone Uri, Schwyz und Zug – stets mit dem Anspruch «Top-Qualität zu einem angemessenen Preis».

Rückblick auf vier ereignisreiche Monate
Vor 125 Tagen, am 25. Februar 2016, hat Martin Pfister sein Amt als Gesundheitsdirektor angetreten. Der Schritt aus dem Kantonsratssaal auf die Regierungsbank war für den Allenwindner vor allem auch ein Perspektivenwechsel: «Wenn man als Kantonsrat politisiert, sieht man wie mit einem Fernrohr auf bestimmte Bereiche der Tätigkeit von Regierung und Verwaltung. Als Direktionsvorsteher und Regierungsrat muss ich nun das ganze Panorama ins Blickfeld nehmen.»
Diese neue Betrachtungsweise hat die ersten Wochen für Martin Pfister sehr spannend gemacht. Im Zentrum standen die Menschen. Wer macht was, wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Partnern, was läuft gut, woran müssen wir arbeiten? Eine lange Anlaufzeit blieb Martin Pfister nicht. In der Juni-Sitzung hat der Zuger Kantonsrat die Revision des Gesundheitsgesetzes an die Hand genommen. Auch im Bereich der psychiatrischen Versorgung gilt es, mit der Totalrevision des Psychiatriekonkordats entscheidende Weichenstellungen vorzunehmen. «Die beiden Geschäfte sind auf gutem Weg. Ich bin überzeugt, dass der Kantonsrat die Vorlagen unterstützen wird.»

Leitgedanke «Gesundheit – ein wichtiger Vorteil für Zug»
Für den Gesundheitsdirektor ist eine gute medizinische Versorgung auch eine Frage der Standortqualität. Martin Pfister betont: «Damit ein erfolgreicher Wirtschaftsplatz wie Zug langfristig funktioniert, muss er für alle Einwohnerinnen und Einwohner Vorteile bieten.» In gewissen Bereichen soll die Zuger Bevölkerung deshalb einen höheren Standard erwarten können. «Für mich sind es konkret vier Bereiche: Bildung, Sicherheit, Infrastruktur und Gesundheit.»
Auf diesem Verständnis gründet der Leitgedanke «Gesundheit – ein wichtiger Vorteil für Zug». «Ich orientiere mich daran, dass unsere Tätigkeit der Bevölkerung unmittelbar nützen muss und wir in Zug bei der Gesundheit ein Plus bieten», so der Gesundheitsdirektor.

Spürbare Vorteile müssen nicht teurer sein
Für Pfister gilt es, die Vorteile nachhaltig zu sichern und zu stärken. Das bedeutet, dass die Bevölkerung von einer optimal ausgebauten Grund- und Notfallversorgung vor Ort sowie einem schnellen Zugang zur ausserkantonalen Spezialversorgung profitieren soll. Kompetente und zeitnahe Auskünfte durch Fachpersonen und Behörden zählen ebenso dazu wie die Sicherheit in der Lebensmittelkette, die vom Amt für Verbraucherschutz gewährleistet wird. Dieses Plus muss nicht teurer sein. «Entscheidend ist, dass wir die Hausaufgaben richtig machen.»

Prioritäten sind gesetzt
Neben der Weiterentwicklung des leistungsfähigen Gesundheitsnetzwerks Zug will Martin Pfister klare Prioritäten setzen. Dazu gehört namentlich die Abrundung der hochstehenden Notfallversorgung. Mit der Einbindung in den Notfallverbund von Schutz & Rettung Zürich hat der Kanton Zug optimale Voraussetzungen geschaffen. Nun gilt es, noch den letzten Entwicklungsschritt an die Hand zu nehmen, damit der Rettungsdienst an sieben Tagen während 24 Stunden mit zwei Teams für die Zuger Bevölkerung unterwegs sein kann.
Auch die Spitalplanung als wichtiges und wirksames Element zur Steuerung des stationären Angebots ist zu überarbeiten. «Wir streben ein vorteilhaftes Angebot zu tragbaren Kosten an. Qualität und Effizienz sind kein Widerspruch», so Martin Pfister.
Bereits weit fortgeschritten sind die Bestrebungen zur Umsetzung der Integrierten Psychiatrie in den Kantonen Zug, Uri und Schwyz. Ab 2018 soll die psychiatrische Versorgung über die drei Kantone hinweg gemeinsam geplant und angeboten werden – ein Novum in der Schweiz. Die Ambulanten Psychiatrischen Dienste (APD) werden aus der kantonalen Verwaltung ausgegliedert und Teil der neuen Betriebsgesellschaft. «Die vertiefte Zusammenarbeit bietet sowohl wirtschaftliche als auch qualitative Vorteile. Damit sind wir für die Zukunft hervorragend positioniert», betont der Gesundheitsdirektor. Noch schneller will er im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie vorwärts machen. «Hier besteht tatsächlich eine Versorgungslücke. Mein Ziel ist es, mit einem tagesambulanten Angebot die bestehenden Engpässe zu entschärfen.» Die entsprechenden Abklärungen laufen auf Hochtouren.
Auch beim Veterinärdienst und der Lebensmittelkontrolle soll es schnell gehen. Im Frühjahr 2017 kommen beide Bereiche in Steinhausen unter ein Dach. «Wir wollen diesen Standort als Dienstleistungszentrum für Verbraucherschutz etablieren – ein weiterer Vorteil für Zug.»

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