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29.07.2020

«So schützt sich Zug»: Ein­rei­se aus Ri­si­ko­ge­bie­ten mel­den, Hy­gie­ne­re­geln be­ach­ten

29.07.2020
MM «So schützt sich Zug»: Ein­rei­se aus Ri­si­ko­ge­bie­ten mel­den, Hy­gie­ne­re­geln be-​achten

Der Kan­ton Zug star­tet diese Woche eine Kam­pa­gne, um auf die wich­tigs­ten Schutz­mass­nah­men gegen das Co­ro­na­vi­rus auf­merk­sam zu ma­chen. Be­son­ders wich­tig ist ak­tu­ell, dass sich Ein­rei­sen­de aus Ri­si­ko­ge­bie­ten für 10 Tage in Qua­ran­tä­ne be­ge­ben und sich beim Kan­ton mel­den. Aber auch die be­kann­ten Hygiene-​ und Ab­stands­re­geln leis­ten nach wie vor einen ent­schei­den­den Bei­trag gegen eine wei­te­re Aus­brei­tung.

Eine Ana­ly­se der be­kann­ten Co­ro­na­in­fek­tio­nen im Kan­ton Zug in den letz­ten Wo­chen zeigt klar auf: Ein­rei­sen­de aus Ri­si­ko­ge­bie­ten sind für einen be­trächt­li­chen Teil der Fälle ur­säch­lich. «Die Kam­pa­gne So schützt sich Zug setzt hier an. Rück­rei­sen­de aus Ri­si­ko­ge­bie­ten sol­len ver­stärkt in­for­miert und sen­si­bi­li­siert wer­den», be­tont Ge­sund­heits­di­rek­tor Mar­tin Pfis­ter. Die Kam­pa­gne wird in den nächs­ten Wo­chen auf ver­schie­de­nen Ka­nä­len zu sehen sein: Von Pla­ka­ten über Vi­deo­wän­de bis hin zu Zeitungs-​ und On­lin­ein­se­ra­ten. «Wir wer­den auch Flyer in elf ver­schie­de­nen Spra­chen her­stel­len und ver­tei­len, um ein mög­lichst brei­tes Pu­bli­kum er­rei­chen zu kön­nen», führt Pfis­ter aus. Dazu wird auch der Kon­takt zur kan­to­na­len Fach­stel­le für Mi­gra­ti­on, ver­schie­de­nen Ver­ei­nen sowie Ar­beit­ge­be­rin­nen und Ar­beit­ge­bern im Kan­ton ge­sucht.

Selbst­qua­ran­tä­ne und Mel­dung beim Kan­ton sind Pflicht

Per­so­nen, wel­che aus einem der Ri­si­ko­ge­bie­ten ein­rei­sen, sind ver­pflich­tet, sich 10 Tage in Qua­ran­tä­ne zu be­ge­ben. Um eine Wei­ter­ver­brei­tung des Virus zu ver­hin­dern, sol­len die Be­trof­fe­nen in die­ser Zeit keine per­sön­li­chen Kon­tak­te zu an­de­ren Per­so­nen haben. Aus­ge­nom­men sind Per­so­nen, die eben­falls unter Qua­ran­tä­ne ste­hen und im glei­chen Haus­halt leben. Da­ne­ben sind die ein­rei­sen­den Per­so­nen auch ver­pflich­tet, sich in­ner­halb von zwei Tagen beim Kan­ton zu mel­den. Dies ist per On­line For­mu­lar (www.zg.ch/corona) oder te­le­fo­nisch (041 729 39 09) mög­lich. Die kan­to­na­len Be­hör­den neh­men nach der Mel­dung Kon­takt mit den ein­ge­reis­ten Per­so­nen auf und ste­hen mit In­for­ma­tio­nen be­reit. «Es geht uns darum, diese wich­ti­ge Mass­nah­me im Kan­ton Zug ef­fek­tiv durch­set­zen zu kön­nen. Die ein­ge­reis­ten Per­so­nen, die sich in Qua­ran­tä­ne be­ge­ben, wer­den dabei un­ter­stützt und all­fäl­li­ge Fra­gen wer­den be­ant­wor­tet», er­klärt Pfis­ter. Dabei wird auch auf Pas­sa­gier­lis­ten von Flü­gen aus Ri­si­ko­ge­bie­ten zu­rück­ge­grif­fen, so dass die be­trof­fe­nen Per­so­nen di­rekt kon­tak­tiert wer­den kön­nen. Nö­ti­gen­falls kann der Kan­ton auch Sank­tio­nen aus­spre­chen, falls die Rück­kehr nicht ge­mel­det wird.

Zu­sam­men­ar­beit mit Ar­beit­ge­be­rin­nen und Ar­beit­ge­ber des Kan­tons

Um mög­lichst viele Aus­land­rei­sen­de über die gel­ten­den Ein­rei­se­be­stim­mun­gen zu in­for­mie­ren, steht der Kan­ton auch in Kon­takt mit den Ar­beit­ge­be­rin­nen und Ar­beit­ge­bern im Kan­ton Zug. Die Ar­beit­ge­ber spie­len eine wich­ti­ge Rolle dabei, die An­ge­stell­ten auf die Qua­ran­tä­ne­pflicht bei Ein­rei­sen aus Ri­si­ko­län­dern zu sen­si­bi­li­sie­ren. So kön­nen sie eine wich­ti­ge Rolle spie­len, um die Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus im Kan­ton zu brem­sen. «Ein­mal mehr be­währt sich der gute Kon­takt zwi­schen der öf­fent­li­chen Hand und der Pri­vat­wirt­schaft im Kan­ton Zug», be­kräf­tigt die Zuger Volks­wirt­schafts­di­rek­to­rin Sil­via Thalmann-​Gut.

Wei­ter gilt: Hy­gie­ne­re­geln be­ach­ten und Ab­stand ein­hal­ten

Auch Per­so­nen, wel­che sich nicht in Ri­si­ko­ge­bie­ten auf­ge­hal­ten haben, kön­nen nach wie vor einen wich­ti­gen Bei­trag leis­ten: Durch das Ein­hal­ten der be­kann­ten Hygiene-​ und Ab­stands­re­geln. «Der Kan­ton Zug hat die erste Welle der Corona-​Pandemie ver­gleichs­wei­se gut über­stan­den – dank dem vor­bild­li­chen Ver­hal­ten un­se­rer Be­völ­ke­rung», so Pfis­ter. «Wir zäh­len dar­auf, dass sich die Zu­ge­rin­nen und Zuger auch wei­ter­hin an die Re­geln hal­ten – ge­ra­de auch bei pri­va­ten An­läs­sen.» Das wich­tigs­te Ziel bleibt, trotz An­we­sen­heit des Virus mög­lichst viel Nor­ma­li­tät zu­zu­las­sen. Vor­aus­set­zung dazu ist ein dis­zi­pli­nier­tes Ver­hal­ten der gan­zen Be­völ­ke­rung. «Wir dür­fen die heu­ti­ge ver­gleichs­wei­se gute Si­tua­ti­on, die aber labil ist, nicht aufs Spiel set­zen», macht Pfis­ter deut­lich.

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