Spitex-Dienstleistungen auch 2014 sehr gefragt
3'809 Personen haben im Jahr 2014 im Kanton Zug Hilfe und Pflege zu Hause (Spitex) in Anspruch genommen. 1'915 Personen bezogen ausschliesslich pflegerische Leistungen, 1'123 Personen ausschliesslich hauswirtschaftliche und/oder sozialbetreuerische Leistungen und 771 Personen bezogen sowohl pflegerische als auch hauswirtschaftliche und/oder sozialbetreuerische Leistungen. Betrachtet man nur die pflegerischen Leistungen, so nahmen im Jahr 2014 10 von 100 über 65-jährigen Personen im Kanton Zug Spitexdienste in Anspruch. Auch der Mahlzeitendienst wurde rege benutzt. Insgesamt wurden an 732 Personen 42'382 Mahlzeiten ausgeliefert, im Schnitt 58 pro Person.
Sowohl die pflegerischen wie auch die hauswirtschaftlichen/sozialbetreuerischen Spitexleistungen nahmen gemessen in Stunden im Vergleich zum Jahr 2013 zu. Von der Gesamtheit aller geleisteten Stunden fallen 48 Prozent auf Pflegeleistungen (Schweiz: 68%) und 52 Prozent auf hauswirtschaftliche/sozialbetreuerische Leistungen (Schweiz: 29%). Der Anteil an weiteren Leistungen wie z. B. Notrufsystem oder Fahrdienst beträgt ein knappes Prozent (Schweiz: 3%).
66% der Personen, die im Jahr 2014 pflegerische Leistungen bezogen, waren Frauen. Bei den hauswirtschaftlich/sozialbetreuerischen Leistungen betrug der Frauenanteil 81%.
Im Kanton Zug waren 2014 sechs gemeinnützige und sieben erwerbswirtschaftliche Spitexbetriebe tätig. Gemeinsam beschäftigten sie 571 Personen, die sich 218 Vollzeitstellen teilten.
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Typ | Titel | Bearbeitet |
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Spitex-Statistik Kanton Zug 2014 inkl. Entwicklung 2008-2014 | 06.01.2016 |