Steigende Corona-Zahlen in Zug: Abstands- und Hygieneregeln dringend einhalten, auch im privaten Rahmen
In den letzten Tagen sind die Corona-Neuinfektionen im Kanton Zug deutlich angestiegen. Die Erkenntnisse aus dem Contact Tracing zeigen dabei: Viele Ansteckungen finden bei Treffen im Familien- und Freundeskreis statt. Die Gesundheitsdirektion appelliert deshalb dringend an die Zuger Bevölkerung, gerade auch im privaten Rahmen die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. So kann die Bevölkerung jetzt aktiv dazu beitragen, dass strengere Massnahmen verhindert werden können.
Die täglichen Corona-Infektionen steigen im Kanton Zug in den letzten Tagen stark an. Die Lage ist angespannt und verlangt eine erhöhte Aufmerksamkeit. «Die Ansteckungszahlen müssen stabilisiert werden können, sonst müssen einschneidende Massnahmen ins Auge gefasst werden», macht Gesundheitsdirektor Martin Pfister deutlich.
Private Treffen als Infektionsherde
Das Contact Tracing der aktuellen Fälle zeigt auf, dass Treffen im Familien- und Freundeskreis zu vergleichsweise vielen Ansteckungen führen. Aufgrund der kühleren Temperaturen finden solche Treffen vermehrt in Innenräumen statt, was das Ansteckungsrisiko deutlich erhöht. «Durch laute Gespräche oder gar Singen steigt das Ansteckungsrisiko an solchen Anlässen weiter an», betont der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri. Die Zuger Gesundheitsdirektion appelliert deshalb eindringlich an aller Zugerinnen und Zuger, die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten:
- Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einhalten
- Schutzmasken tragen, falls der Abstand nicht eingehalten werden kann
- Regelmässiges Händewaschen, Verzicht auf Umarmen oder Händeschütteln
- Keine Teilnahme von Personen, welche Symptome zeigen
Weitere Massnahmen in Prüfung
Neben dieser Empfehlung an die Bevölkerung prüft die Gesundheitsdirektion auch laufend weitere Massnahmen, damit die Ausbreitung des Coronavirus rechtzeitig gebremst werden kann. «Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt in dieser Pandemie. Jetzt gilt es, nicht nachzulassen», betont Pfister.
Medienmitteilung
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