Wirksamer Schutz gegen Grippe und FSME: Jetzt impfen lassen
Impfungen sind eine der effektivsten und gleichzeitig kostengünstigsten Massnahmen zur Prävention von Krankheiten. Gerade gegen die jährliche Grippeepidemie, aber auch gegen die durch Zeckenstiche übertragende Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bieten Impfungen einen zuverlässigen Schutz. Für beide Krankheiten stellt der Herbst den optimalen Zeitpunkt für die Impfungen dar, wobei diese seit letztem Jahr im Kanton Zug auch in Apotheken möglich sind.
Impfungen sind ein einfaches, schnelles und kostengünstiges Präventionsmittel gegen verschiedene übertragbare Krankheiten. Zudem schützen Impfungen bei Krankheiten, die von Mensch zu Mensch übertragen werden, nicht nur die geimpfte Person selbst, sondern auch die Gesamtbevölkerung.
Grippeimpfung für Schutz von sich und anderen
Dieser Effekt ist gerade bei der Grippeimpfung von zentraler Wichtigkeit. «Je grösser der Anteil der geimpften Bevölkerung, desto weniger kann sich das Virus ausbreiten und Infektionen auslösen», erklärt Rudolf Hauri, Kantonsarzt und Leiter des Amtes für Gesundheit. Zudem kann durch eine möglichst hohe Impfquote auch ein Schutz für den Teil der Bevölkerung erreicht werden, bei dem von einer Impfung abgeraten wird, etwa bei Säuglingen unter 6 Monaten.
FSME-Impfung für gesamten Kanton empfohlen
Der Herbst ist auch der passende Zeitpunkt für eine Impfung gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die von Zecken übertragen wird und Hirnhautentzündungen auslösen kann. Das FSME-Virus hat sich in den letzten Jahren weiter ausgebreitet, so dass heute bereits der gesamte Kanton Zug als FSME-Endemiegebiet gilt. Für die Bevölkerung dieser Gebiete empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine Impfung für alle Bewohnerinnen und Bewohner ab 6 Jahren. Für einen Impfschutz ist eine Grundimmunisierung durch drei Impfdosen nötig, danach muss die Impfung alle 10 Jahre mit einer weiteren Dosis aufgefrischt werden.
Positive Erfahrungen mit Impfungen in Apotheken
Im vergangenen Jahr hat der Zuger Regierungsrat entschieden, dass gewisse Impfungen für Personen ab 16 Jahren auch in Apotheken durchgeführt werden können, sofern die Apothekerin oder der Apotheker über die notwendige Impfausbildung verfügt. Die Erfahrungen mit diesem niederschwelligen Zugang zu Impfungen sind durchwegs positiv: «Die Möglichkeit, sich ohne Voranmeldung in der Mittagspause oder nach Feierabend in einer Apotheke impfen zu lassen, stiess auf hohe Nachfrage», so Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Auch die Mehrheit der Apotheken im Kanton hat sich dafür entschieden, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen und Impfungen anzubieten. Neben den Impfungen gegen die Grippe oder FSME können auch Folgeimpfungen gegen Hepatitis A und/oder B in Apotheken durchgeführt werden.
Medienmitteilung
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Medienmitteilung: Impfung gegen Grippe und FSME |