Cham steckt im Radsportfieber. Das spürt man auch bei der Pionierkompanie 1 des Zuger Zivilschutzes an diesem Dienstagmorgen. Auf dem und rund um das Papieri-Areal in Cham leisten die 15 Pioniere im Vorfeld wertvolle Aufbauarbeit für den beliebten Radsportevent vom Wochenende. Der Aufbau des VIP- und Fest-Zeltes ist in vollem Gange und für den Prolog wird im Rekordtempo eine Startzufahrt für die Athleten gebaut, denn der vorhandene Kiesweg taugt nichts für dünne Radreifen.

Zum Auftakt der diesjährigen Tour de Suisse kommen nicht nur die Radprofis ins Schwitzen, auch die Zivilschützer sind gefordert. Am vierten Aufbautag muss das Start- und Zielgelände sowie die Strecke mit Absperrgittern noch vollständig und zuverlässig abgesichert werden. Auch in den Festzelten findet der letzte Schliff statt, um allen Radsportfans eine optimale Kulisse bieten zu können. Das benötigt Manpower. Während dem eigentlichen Grossanlass vom Wochenende stehen dann auch rund 45 Pioniere im Einsatz.

Die Zuger Zivilschützer unter der Einsatzleitung von Roland Attolini dürfen stolz darauf sein, auch die Tour de Suisse 2017 aktiv mitgestaltet zu haben. Für sie endet der Einsatz am Dienstag nach zwei spannenden Renntagen mit dem Rückbau des Start- und Zielgeländes, was wiederum rund 30 frische Pionierhände gekonnt bewerkstelligen. Der Rennzirkus war weitergezogen, in Cham Ruhe eingekehrt. Die Radprofis kämpften anschliessend in der ganzen Schweiz um wertvolle Hundertstel und das Maillot Jaune.

Bericht: Sdt Thobias Hügi