Zivilschutz-Wiederholungskurs der Pionierkompanie 1
Beim diesjährigen Wiederholungskurs der Pionierkompanie 1 standen die Kernkompetenzen des Pioniers im Zentrum. An sechs verschiedenen Posten hatten die rund 80 Pioniere die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten aufzufrischen und zu vertiefen. Es gab theoretische und praktische Übungen zur Notbeleuchtung mit mobilen Generatoren, zur Rettung von Personen aus Trümmern mit Stollenrettungsgeräten und zur Absturzsicherung im steilen Gelände sowie zur Logistik.
Als Höhepunkt stand am Nachmittag des zweiten Ausbildungstages eine Einsatzübung auf dem Programm. "Ein grosser Sturm begleitet von starken Regenfällen fegt über den Kanton Zug und führt zu Überschwemmungen, Hangrutschen und weiteren Personen- und Sachschäden" hiess es bei der Befehlsausgabe. Dieses Szenario gab einerseits der Mannschaft die Möglichkeit, das Erlernte in der Praxis unter Beweis zu stellen, andererseits hatten die Gruppenführer die Gelegenheit, einsatztaktische Erfahrungen zu sammeln. Erstmals wurde auch die Zivilschutzsanität in die Ausbildung und die Einsatzübung integriert. So konnten realistische Situationen mit "echten Verletzten" gestellt werden.
Die Angehörigen der Pionierkompanie 1 haben gezeigt, dass sie das Material effizient und zweckmässig einsetzen können. Sie konnten ohne Unfälle oder Zwischenfälle aus dem Wiederholungskurs entlassen werden.
Cham, 20.04.2018, Kursleiter Maj Roland Attolini